Hallo Volker,
von Tipps hatte ich hier im Beitrag leider nichts gelesen. Ich sagte ja, ich bin immer für Kritik offen und kann sie auch umsetzen, wenn ich die Begründung dafür schlüssig finde, bzw. wenn sie überhaupt begründet wird! (was hier wirklich nicht immer den Fall ist).
Ich habe niemals (!!!) gesagt, dass ich alles besser weiß, und das zu behaupten, ist eine Unterstellung, ebenso, wie zu behaupten, ich würde nicht nachdenken! Ich habe immer gesagt, dass ich mich auf Ratschläge anderer Züchter stütze und daran meine Methoden festmache. Wie soll man es denn sonst als Anfänger machen, wenn man nun mal nicht die Zeit hat den ganzen Tag das Internet oder Bücher zu wälzen um sich das Für und Wider von etlichen Meinungen anzuschauen und danach dann doch wieder anzuwägen was davon jetzt stimmt oder nicht.
Leider ist das ein Thema, bei dem zehn Leute zwanzig Meinungen äußern und man dann darauf angewiesen ist, sich an irgendwas zu halten und sich somit nach der Meinung anderer zu richten, wenn man nicht gleich Biologie studieren möchte.
Es ist mir übrigens auch ziemlich egal, ob irgendwer hier über mich "schmunzelt", denn keiner hier ist mit dem goldenen Löffel im Mund geboren! Jeder hat mal angefangen und viele haben dabei auch viele Fehler zum Leidwesen der Tiere gemacht! Das gibt nur nicht jeder zu.
Von daher wollte ich es eigentlich anders machen. Darum auch, und nur darum, und nicht, weil ich mir "einfach mal selber was ausdenken wollte", habe ich mich an die Ratschläge anderer Züchter gehalten, denn ich finde wer zwanzig Jahre und mehr auf diese Weise gute Erfolge erzielt, hat wohl etwas Ahnung.
Woher soll ich denn deiner Meinung nach wissen, was richtig ist und was nicht? Wenn doch jeder dem anderen widerspricht.
Du (ich glaube du warst es) hast irgendwo mal gesagt, du würdest halbreife Sämereien anbieten. Wenn man sowas nun aber nicht hat, bzw. nicht die Zeit hat, diese zu suchen (weil man berufstätig ist, und auch noch einen Haushalt hat, neben dem auch noch andere Tiere, die versorgt werden wollen), soll ich dann neben dem Körnerfutter nur
Keimfutter und Eifutter und sonst nicht anbieten? Keine Gurke, keine Paprika, keinen Apfel oder Salat? Kommen die Tiere dann überhaupt in Brutstimmung? Und fehlt ihnen dann nicht die Abwechslung? Ich würde auch nicht jeden Tag das gleiche essen wollen.
Schadet ihnen Obst und Gemüse denn wirklich? Wie du schon selber sagst (im Widerspruch zu der anderen Aussage übrigens, dass Kanarien ja in der freien Natur auch kein Obst und Gemüse finden) sind Kanarien keine Wildtiere mehr, sonder haben als domestizierte Tiere ja nun auch Jahrzehnte lang Obst und Gemüse bekommen.
Ich habe immer so das Gefühl, die Leute, die so etwas nicht anbieten scheuen sich einfach vor der "Arbeit", die die Zubereitung macht.
Kriegen sie denn auch alle Vitamine und Nährstoffe, wenn ich das Obst und Gemüse komplett weglasse, und zudem auch noch das Vitacombex (was mir ja auch angekreidet wurde)?
Und wieso bin ich eigentlich die Einzige, die hier so angefahren wird, wenn sie sagt, dass sie so etwas verfüttert? Ich habe schon mehrere Beiträge gelesen, in denen Leute sagen, sie verfüttern Weichfutter, oder aber Obst und Gemüse. Nie kam irgendeine Stellungnahme dazu.
Also irgendwie..
Neben alledem trotzdem danke für deinen Beitrag..