Jetzt wird es aber Zeit...
...das ich mal wieder über Frieda und Karlchen berichte.
Seit einem Jahr ist Frieda nun bei uns. Wie hat sie sich verändert? Komplett!!!
Aus einem total verängstigten Geschöpf mit Bewegungsstereotypien, Panik vor allem und jedem und einer einseitigen Vorliebe für weiße
Sonnenblumenkerne ist ein relativ entspanntes (natürlich gibts Ausnahmen) Mädel geworden das von Obst und Gemüse nicht genug bekommen kann. Von ihrem "Hospitalismus" keine Spur mehr
Worauf führe ich das zurück?
Zunächst einmal natürlich auf den Umgebungswechsel. Von einem dunklen Keller mit geringem Lichteinfall zu einem "Platz an der Sonne" mit Vogellampe und Frischluftzufuhr.
Genauso wichtig,
Bachblüten und Licht-bzw. Farbtherapie. Als absolute Skeptikerin hab ich mich damit beschäftigt und hab mich gerne von Wirkung und Nutzen überzeugen lassen.
Am meisten beigetragen zu Friedas (Naturbrut) Veränderung hat natürlich Karlchen (
Handaufzucht).
Durch ihn hat sie ihre große Panik vor Menschen verloren, frißt heute alle gesunden Sachen und sie hat gelernt zu spielen und neugierig viele Sachen auszuprobieren.
Aber auch Karlchen hat von Frieda profitiert:
Aus der schreienden, ewig schmusen (natürlich nur mit Menschen) wollenden
Handaufzucht ist ein Kakadu geworden.
Ein Kakadu der in der "Brutzeit" seine Henne verteidigt, was meine Reflexe natürlich trainiert hat, denn sauber gemacht werden muß trotzdem...
Ein Kakadu der mit seinem Mädel schmust und gegenseitige Gefiederpflege betreibt...ein richtiger Vogel eben und kein Mensch.
Jetzt nach "seiner" Brutzeit hat sich seine Agressivität gelegt, manchmal kommt er um sich von mir ein paar Streicheleinheiten abzuholen, aber nach max. 10 Minuten "treibts" ihn wieder zu seiner Frieda.Ihr gegenüber war er übrigens nie agressiv während dieser Zeit, nur zu mir.
Apropos "treibt"...ja auch dabei hab ich die beiden schon zweimal erwischt. Dadurch das Karlchen ja leider keine Handschwingen hat , hab ich gedacht "das" sei technisch nicht möglich. Jedoch haben die beiden sich so günstig zwischen einer Astgabel plaziert, das "es" eben doch funktioniert hat.
Als sie sich dann einen Karton umfunktionierten wurde mir schon etwas mulmig, jedoch haben sie ihn (den Karton) mittlerweile komplett zerlegt, so daß er nicht mehr als Bruthöhle in Frage kommt. Gott sei Dank!!!
So, das war erstmal das neueste von den beiden. Ich werde natürlich weiter berichten...wenn gewünscht!
Jetzt hätte ich fast vergessen mich bei allen zu bedanken, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Die mir Mut gemacht haben und die mich auf R. Sonnenschmidt gestoßen haben.
Danke schön, ohne Euch hätte es nicht so gut geklappt
Ich werde Euch nicht einzeln aufzählen, weil ich Angst habe, jemanden zu vergessen.