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Poke05
Neuling
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Hallo zusammen,
ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser, doch heute hab ich mich in meiner Verzweiflung doch mal angemeldet. Ich hab zwei Hennen - eine gelb (Peggy, um die geht es) und eine orange (Peach)
Vor knapp drei Wochen saß Peggy abends ziemlich apathisch im Käfig. Wenn sie sich doch bewegt hat, ist sie immer (fast) abgestürzt, und man hatte den Eindruck, sie bliebe immer so lange wie möglich in einer bestimmten Position, weil sie Angst hatte, sonst wieder abzustürzen.
Nachdem sie am nächsten Morgen nicht wirklich besser aussah, bin ich nachmittags zu unserem Haus-Tierarzt. Bis zum Termin saß ich mit ihr in der Hand zuhause auf dem Sofa und hab ihr Wasser eingeflößt, damit sie nicht austrocknet. Sie hat nicht mehr gefressen, weil sie sich einfach nicht mehr auf den Stängchen vor den Näpfen halten konnte. Nach ein paar Tropfen Wasser schien sie schon deutlich fitter und hat auch ein bisschen was gefressen. Was ich allerdings merkwürdig fand war, dass sie auf dem Käfigboden ständig am Wannenrand entlang gelaufen ist und dabei immer wieder versucht hat hoch- bzw. rauszukommen. Wenn ich mich an den Käfig gesetzt habe, hatte ich sogar das Gefühl, sie sucht meine Nähe, was für Kanaris nun doch untypisch wäre.
Unser Haus-Tierarzt hat mich sofort zum Vogelspezialisten im Nachbarort geschickt, weil sie so furchtbar dünn war (18g!!!).
Der hatte Megabakterien oder einen Pilz im Magen im Verdacht. Kotprobe war zwar negativ, aber das hieße wohl nicht unbedingt was. Zur Behandlung hat er uns Ampho-Moronal in einer kleinen Spritze für einmal täglich mitgegeben.
Die Nacht nach dem Tierarztbesuch hat Peggy noch auf dem Käfigboden zugebracht, doch die kommenden Tage ging es steil bergauf. Jeden Morgen haben wir ihr das Mittel verabreicht und schon am zweiten Tag hat sie sich wieder auf heftigste gewehrt. Gefressen hat sie auch wieder - allerdings buchstäblich den ganzen Tag. Entweder sie saß an einem der Fressnäpfe oder an der Gurke, oder an der Karotte - was man ihr eben so angeboten hat. Ihre Mitbewohnerin hingegen pickt mal hier und mal da, dann döst sie mal, dann badet sie, was die Piepmätze eben so machen.
Letzte Woche hab ich nochmal ne Kotprobe abgeliefert (negativ) und Donnerstag mit dem Doc telefoniert, der da meinte, da es ihr ja scheinbar deutlich besser geht (keine Gleichgewichtsstörungen mehr, Fliegen/Landen wie eine Eins, Gewichtszunahme um sagenhafte 2g). Das dauernde Fressen wäre eben typisch für diesen Megabakterienbefall . Nun sollen wir noch mal 10 Tage Ampho geben und dann wieder anrufen.
Soweit so gut.
Nun sind wir gestern früh morgens nach der Medikamentengabe aus dem Haus und waren über Nacht weg. Als wir heute Vormittag wieder zu Hause ankamen, hockte Peggy wieder so komisch wackelig auf der Stange und hat auch nicht gefressen. An der um vielleicht zwei Stunden verzögerten Medikamentengabe kann's eigentlich nicht gelegen haben. Leider ist hier in Bayern heute Feiertag, sonst wäre ich sofort zum Tierarzt gefahren. Zwar haben wir in der Stadt diverse Tierkliniken, doch die sind alle auf Hund, Katze, Meerschwein, Hase, aber nicht auf Federvieh spezialisiert.
So blieb mir einmal mehr die Tränkung per Minispritze. Erst dann hat sie wieder ein bisschen was gefressen und ist auch wieder so komisch am Boden herumgehopst. Jetzt schläft sie auch wieder am Boden.
Kennt sich jemand ein bisschen mehr mit Megabakterien bzw. Pilzen im Verdauungstrakt aus? Kann so ein Rückfall im Genesungsverlauf vorkommen? Oder ist es am Ende doch etwas ganz anderes?
Ich will hier wirklich keine Diagnose. Die werd ich hoffentlich morgen bekommen, aber vielleicht hat ja noch der eine oder andere eine Idee, was noch die Ursache für diese Schwäche sein könnte.
Danke schon mal!
Kerstin
ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser, doch heute hab ich mich in meiner Verzweiflung doch mal angemeldet. Ich hab zwei Hennen - eine gelb (Peggy, um die geht es) und eine orange (Peach)
Vor knapp drei Wochen saß Peggy abends ziemlich apathisch im Käfig. Wenn sie sich doch bewegt hat, ist sie immer (fast) abgestürzt, und man hatte den Eindruck, sie bliebe immer so lange wie möglich in einer bestimmten Position, weil sie Angst hatte, sonst wieder abzustürzen.
Nachdem sie am nächsten Morgen nicht wirklich besser aussah, bin ich nachmittags zu unserem Haus-Tierarzt. Bis zum Termin saß ich mit ihr in der Hand zuhause auf dem Sofa und hab ihr Wasser eingeflößt, damit sie nicht austrocknet. Sie hat nicht mehr gefressen, weil sie sich einfach nicht mehr auf den Stängchen vor den Näpfen halten konnte. Nach ein paar Tropfen Wasser schien sie schon deutlich fitter und hat auch ein bisschen was gefressen. Was ich allerdings merkwürdig fand war, dass sie auf dem Käfigboden ständig am Wannenrand entlang gelaufen ist und dabei immer wieder versucht hat hoch- bzw. rauszukommen. Wenn ich mich an den Käfig gesetzt habe, hatte ich sogar das Gefühl, sie sucht meine Nähe, was für Kanaris nun doch untypisch wäre.
Unser Haus-Tierarzt hat mich sofort zum Vogelspezialisten im Nachbarort geschickt, weil sie so furchtbar dünn war (18g!!!).
Der hatte Megabakterien oder einen Pilz im Magen im Verdacht. Kotprobe war zwar negativ, aber das hieße wohl nicht unbedingt was. Zur Behandlung hat er uns Ampho-Moronal in einer kleinen Spritze für einmal täglich mitgegeben.
Die Nacht nach dem Tierarztbesuch hat Peggy noch auf dem Käfigboden zugebracht, doch die kommenden Tage ging es steil bergauf. Jeden Morgen haben wir ihr das Mittel verabreicht und schon am zweiten Tag hat sie sich wieder auf heftigste gewehrt. Gefressen hat sie auch wieder - allerdings buchstäblich den ganzen Tag. Entweder sie saß an einem der Fressnäpfe oder an der Gurke, oder an der Karotte - was man ihr eben so angeboten hat. Ihre Mitbewohnerin hingegen pickt mal hier und mal da, dann döst sie mal, dann badet sie, was die Piepmätze eben so machen.
Letzte Woche hab ich nochmal ne Kotprobe abgeliefert (negativ) und Donnerstag mit dem Doc telefoniert, der da meinte, da es ihr ja scheinbar deutlich besser geht (keine Gleichgewichtsstörungen mehr, Fliegen/Landen wie eine Eins, Gewichtszunahme um sagenhafte 2g). Das dauernde Fressen wäre eben typisch für diesen Megabakterienbefall . Nun sollen wir noch mal 10 Tage Ampho geben und dann wieder anrufen.
Soweit so gut.
Nun sind wir gestern früh morgens nach der Medikamentengabe aus dem Haus und waren über Nacht weg. Als wir heute Vormittag wieder zu Hause ankamen, hockte Peggy wieder so komisch wackelig auf der Stange und hat auch nicht gefressen. An der um vielleicht zwei Stunden verzögerten Medikamentengabe kann's eigentlich nicht gelegen haben. Leider ist hier in Bayern heute Feiertag, sonst wäre ich sofort zum Tierarzt gefahren. Zwar haben wir in der Stadt diverse Tierkliniken, doch die sind alle auf Hund, Katze, Meerschwein, Hase, aber nicht auf Federvieh spezialisiert.
So blieb mir einmal mehr die Tränkung per Minispritze. Erst dann hat sie wieder ein bisschen was gefressen und ist auch wieder so komisch am Boden herumgehopst. Jetzt schläft sie auch wieder am Boden.
Kennt sich jemand ein bisschen mehr mit Megabakterien bzw. Pilzen im Verdauungstrakt aus? Kann so ein Rückfall im Genesungsverlauf vorkommen? Oder ist es am Ende doch etwas ganz anderes?
Ich will hier wirklich keine Diagnose. Die werd ich hoffentlich morgen bekommen, aber vielleicht hat ja noch der eine oder andere eine Idee, was noch die Ursache für diese Schwäche sein könnte.
Danke schon mal!
Kerstin