Negativ!
Die erwähnten Saaten haben sich hervorragend als
Keimfutter bewährt, warum? Weil ich sie ein / zwei Tage länger keimen lasse und dann sind sie ein hervorragendes Grünfutter dem sehr zugesprochen wurde. Leberschäden oder Verfettungen hatten meine damaligen Goulds nicht zu verzeichnen. Denn nicht das grün ist verantwortlich sondern das daraus später enstehende Korn ist der Verursacher. Mann kann nicht Raupe mit Schmetterling vergleichen
Im übrigen sind Faktoren wie plötzlicher Lichteinfall, Temperaturschwankungen und sonstige Veränderungen keinesfalls dafür verantwortlich das die Vögel die Brut abbrechen oder die Jungen vernachlässigen.
Meine Goulds brüten zu Zeit offen (
Volierennest), ich kann alles sehen
Vor kurzem mußte ich ihr Nest umhängen, den Nesteingang von rechts an der Wand nach vorne (Links), sie haben ein bischen doof geguckt, und dann weiter gehudert und gefüttert
Ich mach sie jeden Tag sauber! Kein Problem! Warum? Hinterher gibt's lecker Kolbenhirse. Das nennt man positive Konditionierung. Negative Erfahrung (Störung durch Putzen) mit positiven Erlebnissen (Kolbenhirse) verknüpfen, bis dies nur noch als positiv empfunden werden (in Erwartung des "Leckerchen").
Die Temperatur hat bei mir auch mal mächtig geschwankt, hatte das gekippte Fenster vergessen, die Jungen wurde besser gehudert um die Temperatur zu halten.
Das sind alles keine Faktoren die Goulds von der Jungenaufzucht abbringen. Mein Pärchen ist vom letzten Jahr, also noch grün hinter den Ohren, und trotzdem fleißig bei der Sache. Es muß also wenn eine Brut aufgegeben wird andere Gründe geben.
Ihr dürft nicht vergessen: In der Natur schlägt mal der Blitz ein, reißt der Sturm Äste runter, kommt ein Räuber und frißt die halbe Brut, gibt es plötzliche Temperatur Anstiege oder Gefälle und, und, und...
Die Vögel sind auf Störungen programmiert, sonst wären sie alle schon längst ausgestorben