Henne brütet ohne Eier

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Heli

Guest
Hallo, Alle zusammen!
Da mein Kanarizüchter mit einem Schlaganfall im Spital liegt, hänge ich gerade etwas in der Luft( sonst konnte ich ihn manchmal um Rat fragen).
Ich habe 7 Harzer Roller, seit 2 Jahren.4 Hähne(einer davon uralt) und 3Hennen.
Diese Zusammensetzung hat mir mein Züchter für meine Voliere empfolen.
Die erste Brutsaison vor 2 Jahren haben wir "erfolgreich"(ein Schlupf 4 Kücken) hinter uns gebracht.
Vorigs Jahr haben wir "verschlafen": Baby und so...
Heuer hat die Alphahenne wieder eifrig versucht Nest zubauen. Hat es aber nicht ordentlich gemacht(hat mich schon gewundert), dann hat sie sich aufs leere Nest gesetzt und gebrütet. Mein Züchter meinte damals das gibts manchmal ich solle ein zweites Nest hinein geben, das regt die anderen an(ist bis heute leer geblieben, d.h. es wurde von keiner Henne Nestgebaut, sieht gleich aus hängt fast neben dem anderen).
Die Henne wurde regelmäßig vom derzeitigen Alphahahn sogar im Nest beglückt.
Als sie dann begann das leere Nest zu füttern :?schaltete ich dann den Tierarz ein- mir viel außerdem auf, daß sie kahle Stellen bekam (zB. auch am Hinterkopf-was ich dem Hahn zuschrieb) aber auch, und das viel mir erst auf als ich sie nicht mehr am Nest sitzen lies, am Bauch und um die Kloake(kahler als sonst)und im Gesicht.
Die Henne sitzt nun verordneterweise in "Einzelhaft" und bekommt(genaue Diagnose gibs nicht: Stoffwechsel vielleicht....)einmal täglich Antibiotika in den Schnabel, Vitamine ins Trinkwasser und wurde mit Ivermectin behandelt.
Inzwischen hat sich die Schlußlichthenne auf das Nest gesetzt und legt auch keine Eier!!!
Ich glaube schön langsam, daß ich ein gröberes Prolem in meiner Kanarischar habe.
Ich muß noch zugeben, daß ich auf anraten des Züchters das ganze Jahr über Eifutter gab,3 Teelöffel pro Tagl. Kann das "reichen" meine Kanaris zuchtuntauglich zu machen.
Sie machen einen fitten, schlanken und ruhigen Eindruck...
Ich bin in großer Sorge und hoffe, daß mir ein lieber Vogelfreund weiterhelfen kann.
Danke im voraus für die Mühe!!!!
 
Willkommen im Forum Heli.
Die Henne sitzt nun verordneterweise in "Einzelhaft" und bekommt(genaue Diagnose gibs nicht: Stoffwechsel vielleicht....)einmal täglich Antibiotika in den Schnabel, Vitamine ins Trinkwasser und wurde mit Ivermectin behandelt.
Inzwischen hat sich die Schlußlichthenne auf das Nest gesetzt und legt auch keine Eier!!!
IVOMEC in der Zuchtphase, kann dazu führen das dünnschalige Eier oder sogar garkeine gelgt werden.
Ich glaube schön langsam, daß ich ein gröberes Prolem in meiner Kanarischar habe.
Glaube hin, Ateismus her, ja du hast ein Problem. Ein Antibiotikum ist keine "lecker Kamelle".
Zumal die Kombination 4,3 (4 Hähne, 3 Hennen) auch nicht so ideal ist. Weniger Hähne, weniger Streß. Das ist wie im waren Leben:D
Ich muß noch zugeben, daß ich auf anraten des Züchters das ganze Jahr über Eifutter gab,3 Teelöffel pro Tagl. Kann das "reichen" meine Kanaris zuchtuntauglich zu machen.
Zu gewissen Zeiten macht auch trockenes Ei-/Aufzuchtfutter auch für Erwachsene Tiere Sinn, aber als Dauergabe nicht.
Hast sowas wie ein "Zuchtvorbereitung" gemacht?

erich
 
Danke für die schnelle Antwort

Ivomec bekam die Henne erst jetzt, also nachdem sie schon ohne Eier im Nest saß.
Auch für den Fall das ich jetzt "gesteinigt" werde- hab auch schon öfter das Schlagwort "Zuchtvorbereitung" gelesen- was genau versteht man darunter?
Mager füttern, Tageslicht verlängerung, Nesterl aufhängen.
Soweit vereinfacht mein Wissen.
Danke, Heli
 
Neee, energiereiche Nahrung sollte verstärkt angeboten, also mehlhaltige Sämereien.
Dazu dann noch Keimfutter.
Tageslichtverlängerung
Jau, länge und intensität des Licht/Beleuchtung sollen erhöht werden.
Nesterl aufhängen
Auch gut, aber vorher Nistmaterial zum "schleppen" anbieten
Soweit vereinfacht mein Wissen.
Danke, Heli
Hier werden sie geholfen, ohne das des einen Bankrott gibt:zwinker:

erich
 
Es gibt mehlhaltige und ölhaltige Sämereinen.
Von ölhaltigen Sämereine spricht man ab einem Ölgehalt von 30% der Masse des Samen.
Wichtig ist auch, das der Proteingehalt. Je ölhaltiger die Saat um so höher auch der Proteingehalt. Proteine sind unter anderem für die Entwicklung von Körperzellen unersätzlich.
Nachzulesen hier.

erich
 
Die Seite ist mir bekannt, aber keine Antwort auf meine Frage. ;)

Deine Beantwortung ist, entschuldige, konfus.

Kannst Du erklären, warum mehlhaltige (richtiger ist kohlenhydratreiche) Sämereien "energiereicher" sind? Und vor allem energiereicher als was? Als ölhaltige? Als proteinhaltige?
 
Hm, offensichtlich nicht. Oder vielleicht muß ich meine Frage deutlicher stellen:

Hast Du überhaupt verstanden, worüber Du oben geschrieben hast? Man hat nämlich nicht den Eindruck, sorry.
 
Hm, offensichtlich nicht. Oder vielleicht muß ich meine Frage deutlicher stellen:
Pardon, ich bin nicht omnipräsent, das ist jemandem aus dem jugendlicheren Bereich vorbehalten:zwinker:

Hast Du überhaupt verstanden, worüber Du oben geschrieben hast? Man hat nämlich nicht den Eindruck, sorry.
Das ich keine Ahnung habe, da kann ich mit leben.

Also das ist die Frage, oder?
Neee, energiereiche Nahrung sollte verstärkt angeboten, also mehlhaltige Sämereien.

Verstehe ich nicht, das mußt Du bitte näher erklären.

Also versuche ich es mal in meiner eigenen, sehr, sehr beschränkte Sprache.

Aus Kohhenhydraten wird Zucker.
Zucker ist ein Energieträger für den Körper der schnell aufgenommen, verarbeitet und umgesetzt wird. Also der Sprit der unseren Körper am laufen hält.
Und die sind in einem höheren Anteil in mehlhaltigen Sämereien enthalten.

Fette sind auch Energieträger, werden aber als Reserven angelegt und nicht direkt im Körper verwendet. Auch "Plautze" oder "Hüftgold" genannt.

Um einen Vogel in Brutschimmung zu bekommen, muß von der fettreichen Winterkost auf eine schneller umzuwandeln Nahrung umgestellt werden, Kohlenhydrate.
Dieses und großer Menge, verbunden mit mehr und intensiverem Licht lößt beim Vogel den Bruttrieb aus, es ist Nahrung im "überfluß" da, ideal um Nachkommen zu zeugen und diese dann auch zu ernären.
Ein Teil der Zuchtvorbereitung.

Verstanden:zwinker:

erich
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, na denn wollen wir mal etwas Ordnung ins Chaos reinbringen ;):

Das ich keine Ahnung habe, da kann ich mit leben.
Ich auch, aber nicht damit, dass Du dann daraus resultierend unrichtige Auskünfte gibst. ;) Ist es dann nicht besser, nur Auskünfte zu geben, wenn man sich auch auskennt?
Wie auch immer:

Aus Kohhenhydraten wird Zucker.
Nein, Zucker ist nur ein Oberbegriff, eine allg. Bezeichnung. Zucker = KH bzw. KH = Zucker!
Es gibt Einfachzucker (Monosaccharide), Zweifachzucker (Disaccharide), Mehrfachzucker (Oligo- und Polysaccharide), Fruchtzucker = Fructose uvm. .
Saccharose ist z.B. der Küchenzucker (ein Disaccharid).


Zucker ist ein Energieträger für den Körper der schnell aufgenommen, verarbeitet und umgesetzt wird.
Soweit richtig.

Also der Sprit der unseren Körper am laufen hält.
Nicht allein, auch Nahrungsfette und auch Proteine liefern Energie, letztere spielen allerdings als Energielieferanten eine untergeordnete Rolle, sie erfüllen wichtigere Aufgaben.

Und die sind in einem höheren Anteil in mehlhaltigen Sämereien enthalten.
Na das will man doch hoffen, bedeutet doch in diesem Zusammenhang "mehlhaltig" stärkehaltig und Stärke ist ein Polysaccharid, also ein KH bzw. Mehrfachzucker.
Noch mal, mehlhaltig ist keine korrekte Bezeichnung, es müsste richtigerweise kohlenhydratreiche oder meinetwegen auch stärkehaltige Sämereien heißen! Wo bitte ist in einem Samen „Mehl“?


Fette sind auch Energieträger, werden aber als Reserven angelegt und nicht direkt im Körper verwendet. Auch "Plautze" oder "Hüftgold" genannt.
Das ist nicht nur widersprüchlich, sondern auch komplett falsch. Fette werden genauso als Energielieferanten genutzt, wie KH und Proteine. Wenn das nicht der Fall wäre, welchen Sinn sollten denn Reservefette haben, wenn (Reserve-)Fettmoleküle nicht zwecks Energiegewinnung abgebaut werden könnten? Und
„ … werden nicht direkt im Körper verwendet.“
Wie soll man das verstehen? Werden sie außerhalb des Körpers verwendet? Klasse, dann kann man demnach ja Plautze oder Hüftgold einfach "abschnallen"? 8)

Fette werden nur dann als Reserve angelegt, wenn dem Körper zuviel Energie zugefügt wurde, also bei Überschuss! In schlechten Zeiten (z.B. im Winter, bei Nahrungsmangel etc.), werden aufgenommene Fette gleich verwertet, dabei wird u.a. auch Energie frei. Da wird nichts als Reserve angelegt, weil sich das der Organismus in diesem Fall gar nicht leisten kann. Er ist auf die Energie aus den Fetten angewiesen! Immerhin sind sie die höchsten Energieträger der Nährstoffe!

Im Übrigen wird bei Überschuss auch aus Kohlenhydraten eine Reserve angelegt, zunächst als Glykogen (eine kurzfristige Reserve, die schneller als Fettreserven wieder abgebaut werden können).

Bei anhaltendem Überschuss und wenn der Glykogenspeicher sozusagen „voll“ ist, werden aus den Stoffwechselmolekülen, die aus dem Abbau der KH stammen auch Fettmoleküle gebildet, die als längerfristige Reserve wiederum gespeichert werden.




Um einen Vogel in Brutschimmung zu bekommen, muß von der fettreichen Winterkost auf eine schneller umzuwandeln Nahrung umgestellt werden, Kohlenhydrate.
:? Wo ist der Zusammenhang? Also zunächstmal, KH sind nicht bes. energiereich oder energiereicher, als Fett oder Proteine (Fett liefert doppelt soviel Energie, als KH!), sondern die Energie aus KH-Molekülen kann nur schneller zur Verfügung gestellt werden, als bei Fettmolekülen.

Dies ist aber nicht unbedingt so wichtig zur Brutvorbereitung, sondern vielmehr während der Brutzeit! Da wird (vor allem von den Hennen) schnell zur Verfügung stehende Energie benötigt. Zur Brutvorbereitung gehört zudem/vielmehr eine ausgewogene Ernährung mit allen essentiellen Nähr- und Vitalstoffen. Vitamine, Mineralien etc, das ganze Programm und nicht nur „mehlhaltige“ Sämereien.



Dieses und großer Menge, verbunden mit mehr und intensiverem Licht lößt beim Vogel den Bruttrieb aus, es ist Nahrung im "überfluß" da, ideal um Nachkommen zu zeugen und diese dann auch zu ernären.
Da gehört sicher noch einiges mehr dazu, als mehlhaltige Saaten und mehr/intensiveres Licht.

Ein Teil der Zuchtvorbereitung.
Ja, ein ganz kleiner.


Ich schon und Du? :zwinker:

P.S.:
„Je ölhaltiger die Saat um so höher auch der Proteingehalt.“
Dies stimmt so ebenfalls nicht. So eine allg. Aussage kann man nicht treffen, denn 1. existieren sicher nicht zu allen Saaten wissenschaftl. Untersuchungen und 2. ist z.B. bei Sonnenblumensamen genau das Gegenteil der Fall, dort sind die Öl- und Proteingehalte negativ korreliert, d.h. also, je ölhaltiger, desto proteinärmer!


Quelle Hier, pdf-Seite 29


Und 3. muß bei solchen Studien noch viel mehr beachtet werden, wie Bodenbeschaffenheit, Umwelteinflüsse, genetische Aspekte usw. (s. pdf).
 
Ähhh, Satchmo wie war nochmal deine genau Berufsbezeichnung:D
Das war schon eine etwas tiefergehende Beantwortung.
Und das ist Wissen, das ich mir erst noch aneignen muß!
Ernährungswissenschaft sind nichtmal ein Randgebiet meines normalen Arbeitsspektrums als Straßenbahnschlosser:zwinker:
Aber danke für die Ausführungen.

erich
 
Hallo Heli,

Auch für den Fall das ich jetzt "gesteinigt" werde- hab auch schon öfter das Schlagwort "Zuchtvorbereitung" gelesen- was genau versteht man darunter?

das Thema ist sicherlich zu umfangreich, als dass man es hier in ein paar Beiträgen behandeln könnte. Jeder der sich damit beschäftigt, sollte sich Literatur zulegen, Vogelfachzeitschriften lesen (z.B. AZ-Nachrichten), mit mögl. vielen Züchtern/Haltern sprechen, die sich damit auskennen usw., wobei man sagen muß, dass hier wohl jeder seinen eigene Methode/Ansicht hat. Zudem gibt es auch noch rassespezifische Unterschiede, die bei der Fütterung zu beachten wären.

Aber im Großen Ganzen kann man von einer Linie sprechen, deren Beachtung/Anwendung schon Sinn macht.

Damit Du mal eine Vorstellung davon bekommst, was Zuchtvorbereitung bedeutet, schau mal hier, dies ist zwar jetzt von einem Glosterzüchter, aber in großen Teilen auch übertragbar. Jeder kann sich die für ihn wichtigen Teile rausziehen, anpassen usw. Die Anteile der versch. Saaten wird auch unterschiedlich bewertet.

Auf alle Fälle kann man daran sehr schön sehen, dass Zuchtvorbereitung nicht nur ein paar Wochen vor der Brutzeit beginnt. Das muß man schon im Jahresverlauf sehen.

Nach der Brutzeit ist vor der Brutzeit!

Je nachdem wieviel körpereigene Ressourcen verbraucht wurden, muß individuell wieder aufgebaut werden, muß Kondition gesteigert werden, vor allem weil die anschl. Mauserzeit auch nochmal recht anstrengend ist.
Kommt z.B. eine Henne schon geschwächt in die Mauserzeit und wird währenddessen auch nicht richtig mit allen wichtigen Stoffen versorgt, geht sie meist auch geschwächt in die nä. Brutsaison im folgenden Jahr.

Wobei hier immer mögl. der natürliche Jahresrhythmus der Vögel beachtet werden muß.

Tipp: Wer sich das nicht alles merken kann, kann sich ja einmal einen persönlichen Jahresplan zurechtschneidern und z.B. an die Wand hängen. Dann hat man immer Monat für Monat alles vor Augen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfe!

Ihr" streitet" Euch da über Kohlenhydrate und Hüftspeck und meine Weiber sitzen noch immer wie blöd auf dem leeren Nest...und ich bin so klug als wie zuvor...:traurig:
Ich mache mir ernsthaft Sorgen, habe die Henne von ihrer Einzelhaft wieder zur Schar gesetzt.Zwei Hahne haben sie gleich besungen, sie schien sehr gestresst...
Hab ich wirklich zuviele Hähne in der Voliere? Bei meinem Züchter sitzen auch mehrere Hähne in der Voliere und die Hennen brüten brav.
Kann das" falsche" also zu Ölhaltige Futter wirklich verursachen, daß die Hennen keine Eier legen.
Soll ich die Nester herausnehmen und hoffen ,daß der Nestbau und Bruttrieb nachläßt...
Fragen über Fragen die mich echt quälen- ich möchte, daß meine Vogeln nicht leiden.
Wer weiß Rat
DANKE
 
Die Frage ist, warum die Henne die Medikamnet bekommt?
Wielange gibts du schon IVOMEC und AB?
Notfalls die Henne weiter alleine sitzen lassen. das ist besser, als das sie die anderen mit irgendwas ansteckt.

Aufzuchtfutter weglassen, mehr mehlhaltig füttern, also mehr Spitzsaat und Hafer füttern.
Wenn möglich Keimfutter anbieten und/oder Weizenkeime füttern. Letztere enthalten viel Vitamin E, das "triebig" macht und damit die Hormone in Schwung bringt.
Nester erstmal wieder raus nehmen und nur Nistmaterial anbieten. Beobachte die Hennen, wie sie mit dem Nistmaterial umgehen. Schleppen sie das durch die gegend, Nester einhängen und abwarten.

erich
 
Hallo Heli,

Ihr" streitet" Euch da über Kohlenhydrate und Hüftspeck und meine Weiber sitzen noch immer wie blöd auf dem leeren Nest...und ich bin so klug als wie zuvor...:traurig:
Und was sollen andere jetzt tun? Du hast genug Informationen bekommen. Sie Dir erarbeiten mußt Du schon allein, wer Tiere zur Zucht ansetzt hat auch die Verantwortung, sich das dazu benötigte Wissen anzueignen.
Ich hab Dir sogar spez. für Harzer Roller noch mehr Informationen per PN zukommen lassen.

Meiner Meinung nach sind Deine Tiere kein bißchen auf die Brutzeit vorbereitet worden, weder in den vergangenen Jahren, noch in diesem. Und das rächt sich eben jetzt. Dachte das ist deutlich geworden. Erschwerend kommt die Medikation während der Brutphase hinzu.

Keine Ahnung, was Du erwartest, aber hier auf 1 - 2 Beiträge zu hoffen, die Deine Wissenlücke schließt, das funktioniert nicht.

Ich mache mir ernsthaft Sorgen, habe die Henne von ihrer Einzelhaft wieder zur Schar gesetzt.Zwei Hahne haben sie gleich besungen, sie schien sehr gestresst...
...
Fragen über Fragen die mich echt quälen- ich möchte, daß meine Vogeln nicht leiden.
Wer weiß Rat
DANKE
Wenn dem so ist, dann sieh erstmal zu, dass Du Deine Tiere wieder gesund und in optimale Kondition bekommst, dann arbeite mit allen Informationen die Du Dir selber erarbeiten mußt für die nä. Brutzeit im nä. Jahr gezielt auf Nachwuchs zu.


Wie gesagt, Du hast schon viele wertvolle Informationen bekommen, auch in dem Beitrag über "Kohlenhydrate".

P.S.: Eine kranke Henne bzw. eine Tier dem es offensichtlich nicht gut geht, gegen alle Vernunft und den Rat des TA wieder zurück zu den Hähnen zu setzen und sozusagen mit Gewalt zur Zucht anzusetzen finde ich pers. nicht sehr verantwortungsvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste Brutsaison vor 2 Jahren haben wir "erfolgreich"(ein Schlupf 4 Kücken) hinter uns gebracht.
Vorigs Jahr haben wir "verschlafen": Baby und so...
Wie kann man eine Brut verschlafen.. was war da? Die Kanarien paaren auch ,wenn man ihnen keine Nester anbietet,legen Eier auf den Boden.Hattet ihr da überhaupt keine Eier gesehen.. oder wie muß ich das verschlafen verstehen.
Wenn da auch kein Ei kam,ist das Problem schon seit dem...
Wie sieht die Futtermischung denn aus,Mineralien...Calciumangebot und Vitamin D.. alles angeboten?
Zuviel Aufzuchtfutter kann zu Stoffwechsel und Lebererkrankung führen.

Heuer hat die Alphahenne wieder eifrig versucht Nest zubauen. Hat es aber nicht ordentlich gemacht(hat mich schon gewundert), dann hat sie sich aufs leere Nest gesetzt und gebrütet. Mein Züchter meinte damals das gibts manchmal ich solle ein zweites Nest hinein geben, das regt die anderen an(ist bis heute leer geblieben, d.h. es wurde von keiner Henne Nestgebaut, sieht gleich aus hängt fast neben dem anderen).

Das hatte ich auch,das eine nie Eier legte und dann so tat als wenn sie Eier im Nest bewegte.Sie saß auch auf dem Nest als wenn sie brütete.Sie starb an Nieren und Leberschädigung und der Darm war auch entzündet.Meine Kanarien hatten Trichomonaden.Die nicht entdeckt wurden.
Setze die Nester aber lieber auseinander.Sie können sich sonst beim verlassen und wieder einfliegen ins Nest kloppen,Kann heftig werden.

Die Henne wurde regelmäßig vom derzeitigen Alphahahn sogar im Nest beglückt.
Als sie dann begann das leere Nest zu füttern :?schaltete ich dann den Tierarz ein- mir viel außerdem auf, daß sie kahle Stellen bekam (zB. auch am Hinterkopf-was ich dem Hahn zuschrieb) aber auch, und das viel mir erst auf als ich sie nicht mehr am Nest sitzen lies, am Bauch und um die Kloake(kahler als sonst)und im Gesicht.

Kahle Stellen,Federverlust kommt bei Leberschaden und oder Nierenschaden vor.Das bei zu viel und langer Fütterung mit Aufzuchtsfutter,Erkrankungen,falscher Ernährung vor kommen kann.

Die Henne sitzt nun verordneterweise in "Einzelhaft" und bekommt(genaue Diagnose gibs nicht: Stoffwechsel vielleicht....)einmal täglich Antibiotika in den Schnabel, Vitamine ins Trinkwasser und wurde mit Ivermectin behandelt.
Inzwischen hat sich die Schlußlichthenne auf das Nest gesetzt und legt auch keine Eier!!!

Da die Diagnose nicht eindeutig ist,also keine nicht ansteckende Erkrankung festgestellt wurde,würde ich sagen,
eine Einzelhaft nutzt nichts,wenn sie während der Erkrankung schon bei den anderen war.Diese sind dann auch betroffen und müssen mitbehandelt werden.
Und Medikamente auf Verdacht geben ist einfach Verantwortungslos.
Wie heißt das Antibiotika.. gibt es dazu auflagen ob vielleicht kein Calcium,Mineralien dazu gegeben werden darf.Schädigt sonst die Nieren.
Wurde eine Kotuntersuchung und ein Kropfabstrich gemacht.Hat er sich den Bauch angesehen,Geguckt ob die Leber angeschwollen ist... wie sah es aus mit der Diagnose.
Ich war mal bei einem TA. der hat sich meinen kranken Kanarie nur durch den Käfig angesehen.

Ich glaube schön langsam, daß ich ein gröberes Prolem in meiner Kanarischar habe.
Ich muß noch zugeben, daß ich auf anraten des Züchters das ganze Jahr über Eifutter gab,3 Teelöffel pro Tagl. Kann das "reichen" meine Kanaris zuchtuntauglich zu machen.
Sie machen einen fitten, schlanken und ruhigen Eindruck...

Schlank sind sie auch bei falscher Ernährung.Sie können dann das Futter nicht mehr richtig verwerten und fressen und fressen und werden nicht dicker,sondern dünner.Sie sind munter ,aber krank.Immer auf der Suche nach was zum fressen.
Ich dachte damals bei der die keine Eier legen konnte.. sie war schlank und munter... "ne,was für ein Freßbäckchen" Wie geschreiben,sie hatte Organschäden.Durch falsche Behandlung und durch Erkrankung.
Wenn ein Kanarie krank ist muß der Körper erst sich selbst helfen.Wie soll dann die "Kraft" für die Eiproduktion da sein.Sie können doch Nährstofffe,Vitamine und so nicht richtig umsetzen.Sie kommen nicht an den Bestimmungsort an.Weiß nicht wie ich es erklären soll... sie sind trotz Futter unterversorgt.

Ich würde dir zu einem Tierarztwechsel raten.
Gebe ihnen noch Leberunterstützendes dazu.. Vitamin B,Vitamin A,Mariendistel pulver.
Guck mal hier unter Zusatzfutter und so

es grüßt Hilli
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Vögel sitzen nicht auf Eiern, also was solls! Für dieses Jahr würd ich die Versuche einstellen, die Nester rausnehmen, Nistmaterial entfernen und ein gutes Bucht zur Hand nehmen oder die FAQ durchforsten.

Die Beiträge, die ich dort lesen konnte, hören sich für mich alle ziemlich gut an... da gibts auch einen Beitrag zum Jahreszyklus der Vögel.

Deine Vögel solltest du dann etwas weniger reichhaltig füttern, Eifutter komplett weglassen oder zur Stärkung sehr gering dosiert reichen....

...stell dir vor: Die Vögel erkennen an Tageslichtlänge, Wärme und Futterangebot quasi die Jahreszeit. Frühling und damit die Brutzeit äußert sich durch langsam längere Tage und steigende Temperaturen. Das Futterangebot nimmt langsam zu.

Wenn du das ganze Jahr über reichhaltig fütterst (und ich finde tägliches Eifutter zum normalen Körnerfutter sehr reichhaltig).... wie und wann sollen die Tiere merken, dass Frühling ist? Klar, man kann immer noch mehr anbieten, immer noch eins drauf legen, aber das ist nicht im Sinne der Vögel. Pass deine Fütterung der Jahreszeit an. Und sei im nächsten Frühling vorbereitet.
 
Vielen Dank Euch allen für die guten Tipps und Links!
Im Moment scheint mir alles etwas kompliziert zu sein aber ich werde mich intensiv hineinlesen- ich weiß ja jetzt wo!
Ich habe immer ein extra für Kanaries von einem Züchter zusammengestelltes Körnerfutter über einen Großhändler gekauft- den werde ich das nächste Mal genau über die Zusammensetzung befragen.
Und ob der Vogelsand auch wirklich genug Calzium enthält, ja und die Spezialfuttermittel hoffe ich bekomme ich auch bei und in Österreich.
Aber zuerst gehts mal am Montag zu einem Spezialtierarzt- leider haben alle einen Kurzulaub über die Feiertage gemacht...
Ich hatte aber auch nie vor wirklich ernsthaft zu züchten. Ich dachte mir, bevor ich die Mädels am Boden Eierlegen lasse mache ich es ihnen bequem.Schlecht gedacht...

Ich weiß jetzt, daß da aber noch mehr dazugehört, damit sich die Hennen nicht verausgaben.
Leider wurde ich von meinem Züchter anscheinend nicht gut beraten.
Ich habe ihm blind vertaut und seine Tipps nie hinterfragt.
Literatur habe ich schon gelesen,aber anscheinend waren auch diese Bücher zu oberflächlich.
Also, DANKE nochmal für Eure Mühe- ein herzliches Gezwitschere von meinen Pipsis
Heli :zwinker:
 
An Satchmo

Du hast mir speziell was über Harzer "über PN" zukommen lassen- bin ein Computertrottel und Forumneuling: wo finde ich das?
Danke für den Link "Jahresablauf eines Glosterzüchters"! Ist schon ausgedruckt und wird studiert.
 
Thema: Henne brütet ohne Eier

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