Ich wollte hier eigentlich nichts mehr schreiben, aber so gut gemeint Deine Idee ist, Stephanie: das ist ja quasi ein Belohnen für schlechte Haltung. Dann holt der sich den nächsten Grauen, hält ihn wieder schlecht und die nächsten sammeln.
Desweiteren müsste ja erst noch geklärt werden, wer der tatsächliche Besitzer ist.
Meiner Meinung nach ändern solche Aktionen nichts an schlechter Haltung und es gibt doch wirklich sicher erstmal noch andere Wege (z.B.: Frage ist immer noch offen: was ist mit Ricos Futterkiste...)
Na ja, ich sehe es so:
Wenn der Mann den Grauen jetzt rausgibt, gibt er damit zu, etwas falsch gemacht zu haben und macht sich angreifbar.
Wenn er ihn verkauft oder abgibt, und evtl. dafür etwas erhält, das den gleichen Zweck - Unterhaltung der Bewohner, Attraktivität des Heimes ? - erfüllt, hat er nichts verloren, auch seinen Ruf nicht.
So ein Heim ist auch ein Wirtschaftsunternehmen und darf nicht in Verruf geraten; vermutlich fürchtet er das auch.
Ich glaube aber nicht, dass dann ein neuer Grauer nachrücken würde, erstens könnte man dann ganz schnell wirklich dies im Netz verbreiten - und er potentielle Kunden verlieren: mögliche Bewohner oder Angehörige, die sich von den Geschichten abschrecken lassen und zweitens hätte er dann ja wieder auf Jahre hinaus Arbeit.
Die könnte er sich bei Verkauf des Vogels ja ersparen.
Vermutlich ist der Vogel einfach da, weil er schon vorher da war, nicht, weil man sich immer wieder bewusst dafür entscheidet, ihn zu behalten.
Wenn sich ein Pfleger für den Grauen fände, der ihn also abholen und aufnehmen würde, wäre eine Sammlung und ein Angebot "das er nicht ablehnen kann" (= guter Preis...versus aktuelle Pflegekosten) vielleicht eine Lösung für den Vogel.
Man könnte z.B. per PN sammeln, wer wie viel geben würde - es muss sich ja keiner übernehmen, eine kleine Summe reicht vielleicht auch - und wenn dann die ein angemessener Kaufpreis zustande käme, könnte man überweisen und Mäxle oder ein interessierter "Adoptivvater/ eine Adoptivmutter" an den Heimleiter herantreten ...
mit großem Interesse an dem Vogel, nicht daran, den Heimleiter in Verruf zu bringen - und einem Angebot, halt.