LachTäuber
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@ Benu u. @all,
zunächst herzlichen Dank für die Begrüssung !
Obwohl ich schon immer Tiere (Gänse, Pony, einige Hunde, Nympensittiche, mehrere zahme Dohlen u.a.) hatte, sind meine jetzigen Lachis neu. Was ich in den letzten Wochen alles über Lachis (Haltung, Pflege, Fütterung u.a.) gelesen und gesehen (YouTube) habe ist schon bemerkenswert
So gegen Ende Januar, sehr kalte Temperaturen, ist mir der auf dem Bild abgebildete weisse Täuber (Heinrich) zugeflogen bzw. er saß auf der Terrasse. Ich habe ihn eher als meine 3 Hundis gesehen. Also mussten die Hunde zunächst einmal in der Wohnung bleiben.
Nun hatte ich draussen noch meinen leeren Dohlenstall, der gut geschützt unter einem Abdach hängt.
Heinrich wurde also erstmal dort untergebracht, bekam frisches Wasser und später normales Taubenfutter. Heinrich hat eine kahle Stelle auf dem Kopf. Entweder wollte er irgendwo raus und hat sich das selbst zugezogen, indem er sich ständig gescheuert hat oder er hat sich mit anderen Genossen nicht so gut verstanden - ich weiß es nicht. Die kahle Stelle ist allerdings gut verheilt.
Der nächste Gang von mir war zum PC, um mich erst einmal kundig zu machen, denn Tauben war nie mein Ding.
Am anderen Tag habe ich dann Turteltaubenfutter von Versele Laga gekauft und auch gefüttert. Heinrich ist davon begeistert. Auch kleingehackte Möhrchen nimmt er gerne auf.
In den nächsten Tagen kam Heinrich gut mit den Aussentemperaturen klar und ich beschoß eine kleine Zimmervoliere zu kaufen.
Innerhalb von ca. einer Woche war Heinrich dann in meinem Wohnzimmer der König. Die ersten Wohnzimmerflüge kamen dann auch hinzu. Mittlerweile ist ein zusätzliche Anflug-Sitzstange auf einem Schrank angebracht.
Heinrich dankte mir alles mit ständigem Gurren. Fast unaufhörlich, meist sehr laut, gurrte er vor sich hin. Insgesamt machte er einen frohen und gesunden Eindruck. Er war handzahm und ich kann ihn in jeder Situation streicheln/kraulen. Nur das Gurren........
Auch nachts kam ab und an sein Gurren bis zu mir ans Bett.
Für mich stand fest: Heinrich braucht eine Partnerin.
Zufällig und ohne es zu wollen bin ich an einen Züchter gelangt, der auch hier im Forum schon lange sinnvolle Beiträge schreibt.
Im Februar konnte ich das Jungtier bereits abholen, weil es bereits selbstständig fraß, aber trotzdem noch eine Jungtaube war.
Mittlerweile ist sie genauso zahm wie Heinrich.
Zurück zu dem Tag, als die Jungtaube (Klärchen) hier ihr neues Heim beziehen sollte.
Vorsichtig habe ich Klärchen zu Heinrich auf die Stange gesetzt.
Dann ging alles sehr schnell. Die arme Jungtaube wusste garnicht wie ihr geschah. Ein sexuell wohl ausgehungerte Heinrich nahm sie nur noch in "Anspruch". Klärchen hat mir leid getan, sodaß ich sie nach ca. 20 Min.
aus dem Käfig genommen habe.
Heinrich war (guk guuuuuuuuuu, guk guuuuuuuuu.....) ausser Rand und Band.
Tja, was soll ich jetzt tun, fragte ich mich mit Klärchen in der Hand.
Nochmal setze ich Klärchen zu Heinrich in den Käfig. Wieder wurde Klärchen unaufhörlich bedrängt und bestiegen. Sie flüchtete vor ihm und er wurde etwas böse, hackte nach ihr und lachte grässlich laut :-)
Um zunächst Ruhe und Frieden zu haben, habe ich den Käfig in unten und oben geteilt. Die Hoffnung, dass der Heinrich nun weniger gurren würde, konnte ich "begraben". Das Gegenteil war der Fall :-)
Ich machs kurz:
Über Tag konnten beide Tauben im Wohnzimmer zusammen kommen, um sich aneinander zu gewöhnen. Ansonsten blieb der Käfig zweigeteilt.
Nach ca. 1,5 Wochen habe ich den Käfig (Voliere) beiden Tauben zur Verfügung gestellt und es hat geklappt. Sie sitzen friedlich nebeneinander und haben sich lieb. Sie bekuscheln und beschnäbeln sich und sind ein Paar.
Nur wenn Klärchen nicht so mitmacht wie Heinrich es gerne will, gibt es sein hässliches Lachen und man merkt seinen Unmut.
In einigen Monaten wird auch Klärchen verspüren, was der heinrich die ganze Zeit wollte und das Glück ist dann für beide vollkommen, denke ich mal als Taubenlaie.
Im Sommer kommen beide Täubchen draussen in eine demnächst fertig gestellte Voliere von 2m x 2m und einer Höhe von 1,90m. Wintertags wieder zu mir ins Wohnzimmer.
Durch einen Zufall bin ich jetzt im Alter an Lachtauben gelangt. Wäre ich zu einem späteren Zeitpunkt auf die Terrasse gegangen, wäre ich jetzt vielleicht ohne Heinrich und Klärchen.
Ich habe viel Zeit für diese Tauben und stelle fest, dass es wunderbare Tiere sind. Tiere, die am Leben teilnehmen können. Schade, dass ich Lachtauben nicht schon viel früher kennen gelernt habe. ich freue mich und bin froh sie zu haben. Möchte sie nicht mehr missen.
Das war meine kurze Geschichte mit den neuen Mitbewohnern.
*Benu,
ich schicke Dir noch eine PN
zunächst herzlichen Dank für die Begrüssung !
Obwohl ich schon immer Tiere (Gänse, Pony, einige Hunde, Nympensittiche, mehrere zahme Dohlen u.a.) hatte, sind meine jetzigen Lachis neu. Was ich in den letzten Wochen alles über Lachis (Haltung, Pflege, Fütterung u.a.) gelesen und gesehen (YouTube) habe ist schon bemerkenswert
So gegen Ende Januar, sehr kalte Temperaturen, ist mir der auf dem Bild abgebildete weisse Täuber (Heinrich) zugeflogen bzw. er saß auf der Terrasse. Ich habe ihn eher als meine 3 Hundis gesehen. Also mussten die Hunde zunächst einmal in der Wohnung bleiben.
Nun hatte ich draussen noch meinen leeren Dohlenstall, der gut geschützt unter einem Abdach hängt.
Heinrich wurde also erstmal dort untergebracht, bekam frisches Wasser und später normales Taubenfutter. Heinrich hat eine kahle Stelle auf dem Kopf. Entweder wollte er irgendwo raus und hat sich das selbst zugezogen, indem er sich ständig gescheuert hat oder er hat sich mit anderen Genossen nicht so gut verstanden - ich weiß es nicht. Die kahle Stelle ist allerdings gut verheilt.
Der nächste Gang von mir war zum PC, um mich erst einmal kundig zu machen, denn Tauben war nie mein Ding.
Am anderen Tag habe ich dann Turteltaubenfutter von Versele Laga gekauft und auch gefüttert. Heinrich ist davon begeistert. Auch kleingehackte Möhrchen nimmt er gerne auf.
In den nächsten Tagen kam Heinrich gut mit den Aussentemperaturen klar und ich beschoß eine kleine Zimmervoliere zu kaufen.
Innerhalb von ca. einer Woche war Heinrich dann in meinem Wohnzimmer der König. Die ersten Wohnzimmerflüge kamen dann auch hinzu. Mittlerweile ist ein zusätzliche Anflug-Sitzstange auf einem Schrank angebracht.
Heinrich dankte mir alles mit ständigem Gurren. Fast unaufhörlich, meist sehr laut, gurrte er vor sich hin. Insgesamt machte er einen frohen und gesunden Eindruck. Er war handzahm und ich kann ihn in jeder Situation streicheln/kraulen. Nur das Gurren........
Auch nachts kam ab und an sein Gurren bis zu mir ans Bett.
Für mich stand fest: Heinrich braucht eine Partnerin.
Zufällig und ohne es zu wollen bin ich an einen Züchter gelangt, der auch hier im Forum schon lange sinnvolle Beiträge schreibt.
Im Februar konnte ich das Jungtier bereits abholen, weil es bereits selbstständig fraß, aber trotzdem noch eine Jungtaube war.
Mittlerweile ist sie genauso zahm wie Heinrich.
Zurück zu dem Tag, als die Jungtaube (Klärchen) hier ihr neues Heim beziehen sollte.
Vorsichtig habe ich Klärchen zu Heinrich auf die Stange gesetzt.
Dann ging alles sehr schnell. Die arme Jungtaube wusste garnicht wie ihr geschah. Ein sexuell wohl ausgehungerte Heinrich nahm sie nur noch in "Anspruch". Klärchen hat mir leid getan, sodaß ich sie nach ca. 20 Min.
aus dem Käfig genommen habe.
Heinrich war (guk guuuuuuuuuu, guk guuuuuuuuu.....) ausser Rand und Band.
Tja, was soll ich jetzt tun, fragte ich mich mit Klärchen in der Hand.
Nochmal setze ich Klärchen zu Heinrich in den Käfig. Wieder wurde Klärchen unaufhörlich bedrängt und bestiegen. Sie flüchtete vor ihm und er wurde etwas böse, hackte nach ihr und lachte grässlich laut :-)
Um zunächst Ruhe und Frieden zu haben, habe ich den Käfig in unten und oben geteilt. Die Hoffnung, dass der Heinrich nun weniger gurren würde, konnte ich "begraben". Das Gegenteil war der Fall :-)
Ich machs kurz:
Über Tag konnten beide Tauben im Wohnzimmer zusammen kommen, um sich aneinander zu gewöhnen. Ansonsten blieb der Käfig zweigeteilt.
Nach ca. 1,5 Wochen habe ich den Käfig (Voliere) beiden Tauben zur Verfügung gestellt und es hat geklappt. Sie sitzen friedlich nebeneinander und haben sich lieb. Sie bekuscheln und beschnäbeln sich und sind ein Paar.
Nur wenn Klärchen nicht so mitmacht wie Heinrich es gerne will, gibt es sein hässliches Lachen und man merkt seinen Unmut.
In einigen Monaten wird auch Klärchen verspüren, was der heinrich die ganze Zeit wollte und das Glück ist dann für beide vollkommen, denke ich mal als Taubenlaie.
Im Sommer kommen beide Täubchen draussen in eine demnächst fertig gestellte Voliere von 2m x 2m und einer Höhe von 1,90m. Wintertags wieder zu mir ins Wohnzimmer.
Durch einen Zufall bin ich jetzt im Alter an Lachtauben gelangt. Wäre ich zu einem späteren Zeitpunkt auf die Terrasse gegangen, wäre ich jetzt vielleicht ohne Heinrich und Klärchen.
Ich habe viel Zeit für diese Tauben und stelle fest, dass es wunderbare Tiere sind. Tiere, die am Leben teilnehmen können. Schade, dass ich Lachtauben nicht schon viel früher kennen gelernt habe. ich freue mich und bin froh sie zu haben. Möchte sie nicht mehr missen.
Das war meine kurze Geschichte mit den neuen Mitbewohnern.
*Benu,
ich schicke Dir noch eine PN