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EveM
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Ein liebes Hallo an Alle!
Wie man aus meiner Überschrift schon erkennen kann, bin ich neue Besitzerin einer 1 Jahre alten Graupapagei Dame. Obwohl ich mich im Vorfeld so gut als möglich informiert habe (Internet, Literatur) sind doch noch einige Fragen offen. Ich hoffe doch, daß mir der ein oder andere Profi diesbezüglich weiterhelfen kann.
Coco ist jetzt seit 3 Wochen bei uns und ich habe sie in einem Zoofachgeschäft gekauft. Sie ist eine Handaufzucht, geht auch auf die Hand bzw. Schulter, aber ansonsten total ängstlich. Mir kommt es gerade so vor, als wenn sie gar nichts kennen würde. Es hat jetzt gut 2 1/2 Wochen gedauert, daß sie sich das erste Mal auf den Tisch getraut hat und jetzt auch schon dort ein paar Schrittchen macht. Auch habe ich vor 10 Tagen das Käfigbodengitter entfernt und dafür mit Vogelsandgrob ausgestreut, was dazu geführt hat, daß sie überhaupt nicht mehr auf den Boden geht. Sie zeigt nicht mal Interesse am Sand.
Nun weiß ich ja, daß bei Graupapageien Geduld und nochmals Geduld gefordert ist und das Eingewöhnen bis zu 6 Monate dauern kann. Natürlich bringen wir diese Geduld gerne auf.
Allerdings macht mir etwas Sorgen, daß sie außer der Loro Parque Spezialfuttermischung ansonsten nichts nimmt. Ich biete ihr täglich 2 Mal frisches Obst und Gemüse in verschiedenster Form an. Roh, gekocht, gemischt mit Quellfutter, von der Hand, aus der Schüssel, auf Ihren Klettergerüsten ............... nichts! Das einzige was sie mir ab und an frißt sind weiße Weintrauben aus der Hand, aber die Menge ist total gering. Alles Grüne wird ignoriert ........... In allem ist Coco ein sehr, sehr ängstlicher Vogel, welche wegen jeder Kleinigkeit zittert und sich ängstigt. Sie zeigt kein Interesse an Spielsachen, Schaukeln usw. und es hat 1 1/2 Wochen gedauert, bis sie anfing auf ihren neuen Ästen zu klettern.
In dem Geschäft hat man mir einen Infozettel mitgegeben, zwar auf Spanisch, aber ich ließ ihn übersetzen und dort ist das ganze Obst und Gemüse aufgeführt, welches man füttern kann und soll. Auch wird darauf hingewiesen, daß die Ernährung zu 70 % aus Obst und Gemüse bestehen soll und der Rest soll dann Körnerfutter sein.
Nun meine Frage:
Bietet man 24 Stunden Futtern an oder sollen es 3 feste Futterzeiten sein und nach einer gewissen Zeit soll man alle Futternäpfe entfernen?? Wie ist es über Nacht?? Soll der Körnerfutternapf drin bleiben oder alles raus? Ich habe übrigens versucht, Coco den Körnernapf zu nehmen und stattdessen habe ich ihr 2 Stunden lang nur den Obst und Gemüsenapf angeboten. Das hat dann dazu geführt, daß sie einen Aufstand gemacht hat, bis ich ihr wieder Ihr Körnerfutter gegeben habe.
Da Coco nur so 380 Gramm wiegt, wollte ich nicht unbedingt riskieren sie hungern zu lassen, bis sie einfach Obst und Gemüse frißt.
Was ratet ihr mir??
Oh, ich vergaß zu schreiben, daß wir auf Gran Canaria leben. Die ersten Zochgeschäfte waren die Katastrophe überhaupt. Nackte Aras, die immer noch für über 2.000 Euro verkauft werden. In einem Geschäft sitzt ein Ara in einem Käfig, da ist der Kot schützungsweiwe 10 cm hoch am Boden. Alles ist total verdreckt, einfach eklig ........... armes Tier!
Das Geschäft in welchem wir unsere Coco gekauft haben, hat mir ein Tierarzt empfohlen, daß es das Beste auf der Insel sei, d.h. daß die Tier dort am Besten gehalten und angeboten werden. Ich habe Coco mit ihrem Bruder das erste mal gesehen, da waren sie 8 Monate alt und saßen zusammen in einem kleinen Käfig mit einer Sitzstange (künstlich). Als ich sie dann mit einem Jahr wiedersah, war ihr Bruder verkauft und sie saß auf dem Freisitz. Man hatte ihr wohl die Federn geschnitten. 2 Wochen später habe ich sie gekauft. Vielleicht ist sie auch so ängstlich, da sie kürzlich die Federschneidtortur hinter sich bringen mußte??
Wir halten Coco derzeit von morgens bis abends frei auf unserer überdachten Terrasse. Dort haben wir über ihren Käfig viele Äste angebracht. Nachts geht sie zum Schlafen in den Käfig. Bisher ist sie 3 Mal ca. 2 m heruntergeflattert. Gott sei Dank sind also ihre Federn nicht zu kurz geschnitten. Sie flattert weg, wenn sie sich total ängstigt, wie z.B. beim Ansprühen. Ich versuche es immer wieder, natürlich nicht direkt, sondern ich sprühe mich an, aber dann wird sie total wild und ängstlich. Am Waschbecken, wenn ich Wasser laufen lasse, sitzt sie total zittrig auf meiner Hand.
Für die Zukunft wollten wir ihr dann eine Voliere auf der Terrasse einrichten. Wie ich gelesen habe, sollen bei der nächsten Mauser die Federn wieder nachwachsen und dann sollte sie wieder fliegen können, richtig? Ein nochmaliges Stutzen kommt für uns nicht in Frage.
Thema Einzelhaltung:
Sobald Coco richtig heimisch ist, soll ein Partner dazukommen!
Vielen Dank im voraus für jeden Tipp!
Liebe Grüße,
EVE
Wie man aus meiner Überschrift schon erkennen kann, bin ich neue Besitzerin einer 1 Jahre alten Graupapagei Dame. Obwohl ich mich im Vorfeld so gut als möglich informiert habe (Internet, Literatur) sind doch noch einige Fragen offen. Ich hoffe doch, daß mir der ein oder andere Profi diesbezüglich weiterhelfen kann.
Coco ist jetzt seit 3 Wochen bei uns und ich habe sie in einem Zoofachgeschäft gekauft. Sie ist eine Handaufzucht, geht auch auf die Hand bzw. Schulter, aber ansonsten total ängstlich. Mir kommt es gerade so vor, als wenn sie gar nichts kennen würde. Es hat jetzt gut 2 1/2 Wochen gedauert, daß sie sich das erste Mal auf den Tisch getraut hat und jetzt auch schon dort ein paar Schrittchen macht. Auch habe ich vor 10 Tagen das Käfigbodengitter entfernt und dafür mit Vogelsandgrob ausgestreut, was dazu geführt hat, daß sie überhaupt nicht mehr auf den Boden geht. Sie zeigt nicht mal Interesse am Sand.
Nun weiß ich ja, daß bei Graupapageien Geduld und nochmals Geduld gefordert ist und das Eingewöhnen bis zu 6 Monate dauern kann. Natürlich bringen wir diese Geduld gerne auf.
Allerdings macht mir etwas Sorgen, daß sie außer der Loro Parque Spezialfuttermischung ansonsten nichts nimmt. Ich biete ihr täglich 2 Mal frisches Obst und Gemüse in verschiedenster Form an. Roh, gekocht, gemischt mit Quellfutter, von der Hand, aus der Schüssel, auf Ihren Klettergerüsten ............... nichts! Das einzige was sie mir ab und an frißt sind weiße Weintrauben aus der Hand, aber die Menge ist total gering. Alles Grüne wird ignoriert ........... In allem ist Coco ein sehr, sehr ängstlicher Vogel, welche wegen jeder Kleinigkeit zittert und sich ängstigt. Sie zeigt kein Interesse an Spielsachen, Schaukeln usw. und es hat 1 1/2 Wochen gedauert, bis sie anfing auf ihren neuen Ästen zu klettern.
In dem Geschäft hat man mir einen Infozettel mitgegeben, zwar auf Spanisch, aber ich ließ ihn übersetzen und dort ist das ganze Obst und Gemüse aufgeführt, welches man füttern kann und soll. Auch wird darauf hingewiesen, daß die Ernährung zu 70 % aus Obst und Gemüse bestehen soll und der Rest soll dann Körnerfutter sein.
Nun meine Frage:
Bietet man 24 Stunden Futtern an oder sollen es 3 feste Futterzeiten sein und nach einer gewissen Zeit soll man alle Futternäpfe entfernen?? Wie ist es über Nacht?? Soll der Körnerfutternapf drin bleiben oder alles raus? Ich habe übrigens versucht, Coco den Körnernapf zu nehmen und stattdessen habe ich ihr 2 Stunden lang nur den Obst und Gemüsenapf angeboten. Das hat dann dazu geführt, daß sie einen Aufstand gemacht hat, bis ich ihr wieder Ihr Körnerfutter gegeben habe.
Da Coco nur so 380 Gramm wiegt, wollte ich nicht unbedingt riskieren sie hungern zu lassen, bis sie einfach Obst und Gemüse frißt.
Was ratet ihr mir??
Oh, ich vergaß zu schreiben, daß wir auf Gran Canaria leben. Die ersten Zochgeschäfte waren die Katastrophe überhaupt. Nackte Aras, die immer noch für über 2.000 Euro verkauft werden. In einem Geschäft sitzt ein Ara in einem Käfig, da ist der Kot schützungsweiwe 10 cm hoch am Boden. Alles ist total verdreckt, einfach eklig ........... armes Tier!
Das Geschäft in welchem wir unsere Coco gekauft haben, hat mir ein Tierarzt empfohlen, daß es das Beste auf der Insel sei, d.h. daß die Tier dort am Besten gehalten und angeboten werden. Ich habe Coco mit ihrem Bruder das erste mal gesehen, da waren sie 8 Monate alt und saßen zusammen in einem kleinen Käfig mit einer Sitzstange (künstlich). Als ich sie dann mit einem Jahr wiedersah, war ihr Bruder verkauft und sie saß auf dem Freisitz. Man hatte ihr wohl die Federn geschnitten. 2 Wochen später habe ich sie gekauft. Vielleicht ist sie auch so ängstlich, da sie kürzlich die Federschneidtortur hinter sich bringen mußte??
Wir halten Coco derzeit von morgens bis abends frei auf unserer überdachten Terrasse. Dort haben wir über ihren Käfig viele Äste angebracht. Nachts geht sie zum Schlafen in den Käfig. Bisher ist sie 3 Mal ca. 2 m heruntergeflattert. Gott sei Dank sind also ihre Federn nicht zu kurz geschnitten. Sie flattert weg, wenn sie sich total ängstigt, wie z.B. beim Ansprühen. Ich versuche es immer wieder, natürlich nicht direkt, sondern ich sprühe mich an, aber dann wird sie total wild und ängstlich. Am Waschbecken, wenn ich Wasser laufen lasse, sitzt sie total zittrig auf meiner Hand.
Für die Zukunft wollten wir ihr dann eine Voliere auf der Terrasse einrichten. Wie ich gelesen habe, sollen bei der nächsten Mauser die Federn wieder nachwachsen und dann sollte sie wieder fliegen können, richtig? Ein nochmaliges Stutzen kommt für uns nicht in Frage.
Thema Einzelhaltung:
Sobald Coco richtig heimisch ist, soll ein Partner dazukommen!
Vielen Dank im voraus für jeden Tipp!
Liebe Grüße,
EVE