Was die Eier angeht (und man nicht den Hühnerbauern seines Vertrauens hat) empfehle ich: 0 oder1 - sonst keins! Sprich Bio oder Freiland.
Ich habe vor ein paar Jahren einen Spiegel-Report über Masthähnchen gesehen, seitdem esse ich kein Geflügel mehr. Seit langem nun schon gar kein Fleisch mehr. Ich kann nur dazu raten, meist nehmen sich Familie und Freunde (gerade, wenn man dort zum Essen eingeladen ist) ein Beispiel daran und man zieht 5, 10 oder noch mehr Leute mit. Wollte ich nur mal irgendwie angesprochen haben... (Komische Moral - Erst den Papagei knuddeln und dann bei McDonalds ChickenMcNuggets schlemmen, oder?)
Wenn es nur das Schnabelkürzen wäre... Die Prozedur gehört zu den angenehmeren im Leben eines Hühnchens, wenn man sich die sonstigen Umstände ansieht (speziell bei der Mast). Während einer Mastperiode sterben (damals nach Angaben von Arche 2000) meist 9% des gesamten Besatzes, da kommt auch Wiesenhof nicht drunter. Tiere werden von ihren eigenen Körpern erdrückt, durch gezielte Zucht überläd sich der Körper mit Fleisch, Lähmungen und Qualen sind die Folge...
Ich kann nicht verstehen, wie man sich überhaupt aus ethischen Gründen trauen kann, in dieser Branche zu arbeiten.
Meine Meinung: Es macht mich traurig, verständnislos, wütend. Vor allem, dass man nichts dagegen ausrichten kann...