J
Jackyundco
Guest
Hallo Ihr,
vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an mich (speziell Krabbi, wir hatten mal nen netten Briefwechsel). War seit ca. nem halben Jahr nur noch als Leser aktiv, aber leider...... (Siehe unten).
Nach Lesen der "Suchanzeige" von Rocky könnt Ihr mir hoffentlich ein paar Tips geben, wie ich Madame beschäftigen kann, bis ein neuer Hahn gefunden ist. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, daß ich mich verstärkt um sie kümmer, da sie dadurch ja wieder mehr auf mich fixiert ist und zum "Menschen" wird. Aber andererseits kann ich sie doch auch nicht "links liegen lassen" nur damit sie einen neuen grauen Partner (wer weiß, wann ich den finde) mit größter Begeisterung begrüßt, weil sie so einsam und verlassen ist. Was meint Ihr?
Rocky hat mir übrigens folgendes diktiert:
Hallo Jungs,
mein Name ist Rocky. Ich bin eine bald zehnjährige Graupapageiendame (auch wenn ich mich laut meiner menschlichen Chefin nicht immer so benehme). Erst habe ich acht Jahre lang mit meiner Schwester zusammengewohnt, die es aber dann doch leid war, den Rest ihres Lebens mit mir zu verbringen und es mich deutlich hat spüren lassen. Also ist sie zu einem Hahn gezogen, mit dem sie bei ihren neuen Besitzern ein Leben in Saus und Braus führt, so dass meine Menschin mit der Trennung gut klar kommt.
Alleine bleiben sollte ich aber auch nicht, und so zog vor 8 Monaten probeweise ein Kerl in mein Haus (3 x 2 x 1 m, in der Wohnung aufgestellt). Der war mir aber absolut zu stürmisch und hat mich noch schlimmer geärgert als es meine Schwester getan hatte. Letztendlich stellte sich heraus, dass die DNA des Burschens falsch war. Von wegen Kerl, so zickig benehmen sich doch nur wir Frauen. Also zog Jacky wieder zurück in die Papageienvermittlungsstation.
Ich war wieder alleine und erst mal verdammt froh, dass ich ohne Angst vor Übergriffen in Ruhe fressen konnte. Meine Chefin suchte weiter und fand dann einen Witwer, dessen Henne verstorben war. Da hat sie mir doch tatsächlich einen Hahn in den „Korb“ gesetzt, der ziemlich wirr aussah. Nicht dass er eine Glatze gehabt hätte, aber der war an der Brust und am Bauch völlig nackt. Und dann ist der noch so komisch wackelig über die Äste geklettert und geflogen ist der auch nicht. Das haben wir aber darauf zurückgeführt, dass er jahrelang in einem kleinen Käfig saß. Aber das er kein Draufgänger war, war ganz praktisch. Wir konnten uns langsam annähern. Er war ein richtiger Gentleman. Und stellt Euch vor, Weihnachten 2006, am Fest der Liebe, haben wir uns zum ersten Mal geküsst. Seitdem fand ich es richtig toll, dass wir uns gegenseitig gefüttert haben. Anstandshalber haben wir aber nachts noch weit entfernt von einander geschlafen. Ihr seht also, ich bin relativ schüchtern, was Männer angeht.
Im August war die Chefin schon mal mit dem Jacko beim vogelkundlichen TA. Dort wurde er geröntgt, aber es konnte keine Ursache für seine Tollpatschigkeit (der ist fast über seine eigenen Beine gestolpert) gefunden werden. Mitte Januar dieses Jahres, ich fing wirklich an ihn toll zu finden und wollte immer gefüttert werden, wurde er noch wackeliger auf den Beinen. Er hat oft das Gleichgewicht verloren und ist dann von den Ästen auf den Volierenboden gestürzt. Die Chefin hat ihn dann in so ne doofe Kiste gepackt und ist mit ihm weggefahren. Als sie ohne ihn wiederkam, hat sie mir erklärt, dass er einige Tage beim TA bleiben würde und danach bestimmt wieder besser drauf wäre. Aber leider hat sich sein Zustand nicht gebessert, so dass er am 9. Tag, an dem es rapide mit ihm abwärts ging, eine letzte Spritze bekommen hat. Das ist jetzt 4 Tage her. Und da ich nun schon fast 2 Wochen ohne einen „Fütterer“ bin, übertreibe ich es wohl etwas mit meiner Gefiederpflege und reiß mir die ein oder andere Feder aus. Da nützt es auch nicht viel, dass meine Chefin mich nun verstärkt in die Hausarbeit einbindet. Dauernd den Besteckkasten ein und aussortieren oder beim Saugen zu helfen ist nicht das, was ich wirklich will. Immerhin bin ich acht Stunden am Tag alleine und hab noch nicht mal Lust, mich groß in der Voliere zu bewegen.
Gibt es irgendwo da draußen im Umkreis von ca. 300 km (wir leben im Ruhrgebiet) einen Hahn der sich ebenso wie ich nach einer tollen Partnerschaft sehnt, mit dem ich gemeinsam alt werden und meine Chefin ärgern kann? Du musst nicht redegewandt sein, ich selber sabbele mehr als genug und Du musst auch nicht schön sein. Wenn Du Dir aus Frust auch schon ein paar Federn gerupft hast, stört mich das nicht. So´n kleinen Knacks haben wir Grauen ja alle. Hauptsache ist, dass Du gesund bist und definitiv ein Mann. Dein Charakter ist mir wichtiger als das Aussehen.. Du solltest nicht gleich Sex im Kopf haben und mich durch die Voliere jagen. Wir sollten es langsam angehen lassen Je nach Sympathie werden wir uns zunächst durch die Trennwand beobachten. Toll wäre natürlich, wenn Du fliegen könntest. Wie sonst könnten wir gemeinsam versuchen, in den wenigen unbeobachteten Momenten die Türen anzuknabbern oder unsere Markierungen auf der Couch zu hinterlassen? Auf jeden Fall solltest Du gesund sein. Weder die Chefin und ich möchten schon wieder einen Grauen durch Krankheit verlieren.
Naja, und noch was, wenn Du Menschen gegenüber nicht ganz so schüchtern wärst, hätte das auch seine Vorteile. Im Sommer können wir nämlich mit auf die Terrasse, was jedoch voraussetzt, dass Du Dich freiwillig in den kleineren Käfig setzen lässt. Eine regelmäßige Einfangaktion gegen Deinen Willen würde weder der Chefin noch Dir gefallen.
Vielleicht hast Du Besitzer, die eigentlich sehr an Dir hängen, Dich aber aus irgendwelchen Gründen in gute Hände abgeben wollen/müssen und denen es wichtiger ist, dass Du gut unterkommst, sie Dich besuchen dürfen etc und denen es weniger darum geht, das dicke Geld für Dich zu kassieren. Meine Chefin ist nämlich im Moment nicht wirklich gut bei Kasse. Trotzdem gibt es für uns abwechslungsreiches Futter (das Schlemmertöpfchen von Rico ist ganz was Tolles und Granatapfel lässt sich klasse durch die Wohnung schleudern) und sie würde selbstverständlich mit mir (und vielleicht bald auch Dir?) zum Tierarzt gehen, wenn es uns schlecht geht.
Aber die in den letzten sieben Monaten getätigten Ausgaben für Jacko (für 300 Euro gekauft, Umbau der Voliere, Trennwand etc, TA-Rechnung August 120 Euro, aktuelle Rechnung 320 Euro) und das nun noch kaputte Auto, machen es nicht gerade einfach, nun schon wieder viel Geld für einen neuen Herzensbrecher auszugeben. Am liebsten wäre uns eine Vermittlung über Schutzvertrag. Trotz allem erwarten wir natürlich nicht, dass Du, wie auch immer Du heißt, uns geschenkt wirst.
Zuschriften von Herren mittleren Alters mit gutem Benehmen, „einwandfreien Lebenslauf“ (notorische Jäger noch unschuldiger Graupi-Damen ausgeschlossen) und Ihren Besitzern sehen wir freudig entgegen.
Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Rocky und Danny
vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an mich (speziell Krabbi, wir hatten mal nen netten Briefwechsel). War seit ca. nem halben Jahr nur noch als Leser aktiv, aber leider...... (Siehe unten).
Nach Lesen der "Suchanzeige" von Rocky könnt Ihr mir hoffentlich ein paar Tips geben, wie ich Madame beschäftigen kann, bis ein neuer Hahn gefunden ist. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, daß ich mich verstärkt um sie kümmer, da sie dadurch ja wieder mehr auf mich fixiert ist und zum "Menschen" wird. Aber andererseits kann ich sie doch auch nicht "links liegen lassen" nur damit sie einen neuen grauen Partner (wer weiß, wann ich den finde) mit größter Begeisterung begrüßt, weil sie so einsam und verlassen ist. Was meint Ihr?
Rocky hat mir übrigens folgendes diktiert:
Hallo Jungs,
mein Name ist Rocky. Ich bin eine bald zehnjährige Graupapageiendame (auch wenn ich mich laut meiner menschlichen Chefin nicht immer so benehme). Erst habe ich acht Jahre lang mit meiner Schwester zusammengewohnt, die es aber dann doch leid war, den Rest ihres Lebens mit mir zu verbringen und es mich deutlich hat spüren lassen. Also ist sie zu einem Hahn gezogen, mit dem sie bei ihren neuen Besitzern ein Leben in Saus und Braus führt, so dass meine Menschin mit der Trennung gut klar kommt.
Alleine bleiben sollte ich aber auch nicht, und so zog vor 8 Monaten probeweise ein Kerl in mein Haus (3 x 2 x 1 m, in der Wohnung aufgestellt). Der war mir aber absolut zu stürmisch und hat mich noch schlimmer geärgert als es meine Schwester getan hatte. Letztendlich stellte sich heraus, dass die DNA des Burschens falsch war. Von wegen Kerl, so zickig benehmen sich doch nur wir Frauen. Also zog Jacky wieder zurück in die Papageienvermittlungsstation.
Ich war wieder alleine und erst mal verdammt froh, dass ich ohne Angst vor Übergriffen in Ruhe fressen konnte. Meine Chefin suchte weiter und fand dann einen Witwer, dessen Henne verstorben war. Da hat sie mir doch tatsächlich einen Hahn in den „Korb“ gesetzt, der ziemlich wirr aussah. Nicht dass er eine Glatze gehabt hätte, aber der war an der Brust und am Bauch völlig nackt. Und dann ist der noch so komisch wackelig über die Äste geklettert und geflogen ist der auch nicht. Das haben wir aber darauf zurückgeführt, dass er jahrelang in einem kleinen Käfig saß. Aber das er kein Draufgänger war, war ganz praktisch. Wir konnten uns langsam annähern. Er war ein richtiger Gentleman. Und stellt Euch vor, Weihnachten 2006, am Fest der Liebe, haben wir uns zum ersten Mal geküsst. Seitdem fand ich es richtig toll, dass wir uns gegenseitig gefüttert haben. Anstandshalber haben wir aber nachts noch weit entfernt von einander geschlafen. Ihr seht also, ich bin relativ schüchtern, was Männer angeht.
Im August war die Chefin schon mal mit dem Jacko beim vogelkundlichen TA. Dort wurde er geröntgt, aber es konnte keine Ursache für seine Tollpatschigkeit (der ist fast über seine eigenen Beine gestolpert) gefunden werden. Mitte Januar dieses Jahres, ich fing wirklich an ihn toll zu finden und wollte immer gefüttert werden, wurde er noch wackeliger auf den Beinen. Er hat oft das Gleichgewicht verloren und ist dann von den Ästen auf den Volierenboden gestürzt. Die Chefin hat ihn dann in so ne doofe Kiste gepackt und ist mit ihm weggefahren. Als sie ohne ihn wiederkam, hat sie mir erklärt, dass er einige Tage beim TA bleiben würde und danach bestimmt wieder besser drauf wäre. Aber leider hat sich sein Zustand nicht gebessert, so dass er am 9. Tag, an dem es rapide mit ihm abwärts ging, eine letzte Spritze bekommen hat. Das ist jetzt 4 Tage her. Und da ich nun schon fast 2 Wochen ohne einen „Fütterer“ bin, übertreibe ich es wohl etwas mit meiner Gefiederpflege und reiß mir die ein oder andere Feder aus. Da nützt es auch nicht viel, dass meine Chefin mich nun verstärkt in die Hausarbeit einbindet. Dauernd den Besteckkasten ein und aussortieren oder beim Saugen zu helfen ist nicht das, was ich wirklich will. Immerhin bin ich acht Stunden am Tag alleine und hab noch nicht mal Lust, mich groß in der Voliere zu bewegen.
Gibt es irgendwo da draußen im Umkreis von ca. 300 km (wir leben im Ruhrgebiet) einen Hahn der sich ebenso wie ich nach einer tollen Partnerschaft sehnt, mit dem ich gemeinsam alt werden und meine Chefin ärgern kann? Du musst nicht redegewandt sein, ich selber sabbele mehr als genug und Du musst auch nicht schön sein. Wenn Du Dir aus Frust auch schon ein paar Federn gerupft hast, stört mich das nicht. So´n kleinen Knacks haben wir Grauen ja alle. Hauptsache ist, dass Du gesund bist und definitiv ein Mann. Dein Charakter ist mir wichtiger als das Aussehen.. Du solltest nicht gleich Sex im Kopf haben und mich durch die Voliere jagen. Wir sollten es langsam angehen lassen Je nach Sympathie werden wir uns zunächst durch die Trennwand beobachten. Toll wäre natürlich, wenn Du fliegen könntest. Wie sonst könnten wir gemeinsam versuchen, in den wenigen unbeobachteten Momenten die Türen anzuknabbern oder unsere Markierungen auf der Couch zu hinterlassen? Auf jeden Fall solltest Du gesund sein. Weder die Chefin und ich möchten schon wieder einen Grauen durch Krankheit verlieren.
Naja, und noch was, wenn Du Menschen gegenüber nicht ganz so schüchtern wärst, hätte das auch seine Vorteile. Im Sommer können wir nämlich mit auf die Terrasse, was jedoch voraussetzt, dass Du Dich freiwillig in den kleineren Käfig setzen lässt. Eine regelmäßige Einfangaktion gegen Deinen Willen würde weder der Chefin noch Dir gefallen.
Vielleicht hast Du Besitzer, die eigentlich sehr an Dir hängen, Dich aber aus irgendwelchen Gründen in gute Hände abgeben wollen/müssen und denen es wichtiger ist, dass Du gut unterkommst, sie Dich besuchen dürfen etc und denen es weniger darum geht, das dicke Geld für Dich zu kassieren. Meine Chefin ist nämlich im Moment nicht wirklich gut bei Kasse. Trotzdem gibt es für uns abwechslungsreiches Futter (das Schlemmertöpfchen von Rico ist ganz was Tolles und Granatapfel lässt sich klasse durch die Wohnung schleudern) und sie würde selbstverständlich mit mir (und vielleicht bald auch Dir?) zum Tierarzt gehen, wenn es uns schlecht geht.
Aber die in den letzten sieben Monaten getätigten Ausgaben für Jacko (für 300 Euro gekauft, Umbau der Voliere, Trennwand etc, TA-Rechnung August 120 Euro, aktuelle Rechnung 320 Euro) und das nun noch kaputte Auto, machen es nicht gerade einfach, nun schon wieder viel Geld für einen neuen Herzensbrecher auszugeben. Am liebsten wäre uns eine Vermittlung über Schutzvertrag. Trotz allem erwarten wir natürlich nicht, dass Du, wie auch immer Du heißt, uns geschenkt wirst.
Zuschriften von Herren mittleren Alters mit gutem Benehmen, „einwandfreien Lebenslauf“ (notorische Jäger noch unschuldiger Graupi-Damen ausgeschlossen) und Ihren Besitzern sehen wir freudig entgegen.
Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Rocky und Danny