Mit dem hellen Schwanzende, sicher eine Türkentaube.
Sperber und auch Habichte suchen gern gedeckte Plätze zum Rupfen aus. Da kann es dann schon zu Orten kommen, wo man immer wieder mal etwas findet. Mit der Zeit bekommt man auch einen Blick dafür, wie geeignete Plätze aussehen und man findet dann öfters etwas.
Ein etwas dichteres Gehölz, im Bereich einer Einflugschneise, kann gute Ergebnisse bringen.
Oft sind es gerade bei grösseren Beutetieren Teilrupfungen. Einfach festzustellen, indem man die Federn abzählt. Sind beide Schwingen vorhanden je zehn Handschwingen? Der ganze Stoss , 12 Federn ? Ich hab einen gerupften Sperber auch schon über eine Distanz von mehr als einem Kilometer gefunden. Zuletzt war er fast ganz komplett. Aber auch junge Turmfalken die absolut komplett an einem Ort lagen und dies wiederholt, mehrere Jahre nur um ein , zwei Tage versetzt an exakt dem selben Ort, plus minus zwei Meter.
Ware Schlachtbänke unter einer jungen Buche die wie ein Sprenkel gebogen war. Einfach ideal zum Anfliegen mit x Drosseln und Kleinvögeln darunter.
Beobachtungstürme, deren Dach vom Wanderfalken immer wieder genutzt wurden, wo dann Brachvögel, Möwen, Kampfläufer etc darunter lagen.
Ecken in Fichtenbeständen, wo im Laufe der Zeit auf einer Fläche von ca. 50 x 50m gerupfte Sperber, Waldkäuze Bussarde, Kleinvögel mancher Art zusammenkamen. Heute ist die Ecke ausgelichtet und nichts mehr zu finden. Die Deckung fehlt.
Einige Jahre hab ich genau Buchgeführt über all die gerupften , gerissenen und sonst tot gefundenen Vögel an all den verschiedensten Orten. Nach über 150 so gefundenen Greifen und Eulen hab ich leider nachgelassen.
Immerhin waren da von Turm, Baumfalken, Bussarden, Sperbern, Rot und Schwarzmilanen, Steinkauz , Waldkauz , Schleier und Waldohreule, Sumpfohreule, Uhu, Steinadler,aber auch Birkhahn, Schmarotzerraubmöwe, Regenbrachvogel, Spechte, Kiebitze, ... viel interesanntes dabei.