Sind Stadttauben "Freiwild"?

Diskutiere Sind Stadttauben "Freiwild"? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ein Jäger und Falkner meint, eine ganz perfide Tour fahren zu können: Weil Stadttauben "herrenlos" sind, meint er, er könne sie einfangen...
Trotzdem werden wohl mit Zufütterung (der Elterntiere) überhaupt mehr Taubenküken erst alt genug, um auszufliegen.

Tauben sind immerhin wie alle anderen Tiere auch biologischen Grundsätzen unterworfen, und ein wohlgenährtes Taubenpaar kann eben mehr Nachwuchs produzieren als ein hungerndes.
 
Und wo ist da das Problem, wenn der grösste Teil der Jungtauben das erste Jahr nicht überlebt`
Bei den meisten Wildvögeln liegt dieser Wert auch um 70%. Sogar bei den meisten Greifen.
 
Hallo Vogelklappe,

das VetAmt in Gross-Gerau (ich mußte jetzt laut lachen) ist ja nicht gerade die richtige Adresse wenn Du wg. evt. Krankheitskeimen nachfragst.

Die sind es ja gerade die gegen die Tötung, meine Klage bzw. meine "Gegner" sind ,war die Antwort etwa von Frau ..?

Frau.. hat Opel bzw. mir ja von Anfang an Steine in den Weg gelegt.

Auf die Frage wie man den vorgehen sollte, kam:

Ihre Antwort: Man könnte ja einen Wanderfalken hier bei Opel ansiedeln,
so ein SCHWACHSINN; klar man hängt einen "Nistkasten" hin und schon ist er da????

Ihre Antwort: Man könnte ja versuchen die Tauben woanders hinlocken.
Klar, aber wie das gehen sollte, darauf hatte "Sie" keine Antwort.

(Verschont mich jetzt bitte mit euren Antworten hierzu wie das eurer Meinung gehen sollte, die habt ihr hier ja schon reichlich gegeben, ich bevorzuge eine andere Lösung.)

Als es dann losging kam wieder ein Brief von Ihr, wo sie ganz beleidigt nachfragte, wieso "wir den nicht auf Sie bzw. ihre Vorschläge gehört hätten".

Ja warum wohl, es muss jetzt was geschehen und nicht noch länger gewartet werden.

Ich werde es trotzdem noch mal versuchen von dem richtigen, zuständigen Amt (RP) eine Antwort zu bekommen. Einiges hatte ich ja hier schon wörtlich zitiert, das sollte doch eigentlich genügen um den Ernst der Lage zu erkennen.

Und zum letzten und schon 2mal von mir erklärt:
Nicht von der Taube an sich, geht die Gefahr oder sonstwas aus, sondern von ihren Hinterlassenschaften.

Und noch mal, sie sollen von mir in erster Linie wg. der Gesundheitsgefahr für die Mitarbeiter durch ihre Hinterlassenschaften und ihrer großen Anzahl gefangen werden. Wenn die Taube (n) an sich gesund ist, kann ich sie doch, da sie sowieso getötet werden sollen, auch an meine Greife verfüttern.

Leider wird in der Presse und auch hier in erster Linie wohl gedacht,
Fangen, Töten und dann Verfüttern an die Greife ist das Ziel.

Das steht erst an zweiter Stelle, hoffentlich ist das jetzt klar.
Oder glaubt ihr wirklich ich mache das nur um an Futter für meine Greifvögel zu bekommern?

Gruß Berthold
 
Es wurde hier mehrfach klargestellt, daß Du diese Tauben nicht als Futter brauchst und - von mir - daß es Dir darum auch gar nicht gehen kann.

GG ist das für Rüsselsheim zuständige Amt, und wenn es Fälle von Zoonosen durch Tauben gegeben hätte, wären sie dort bekannt. Oder wo glaubst Du informiert sich das RP ? Wir sind, was den Gesundheitsschutz angeht, lokal organisiert, falls Dir das nicht bekannt sein sollte.

Noch 'mal: erst wenn Du die Krankheiten der Tauben kennst (von denen Dir aber bislang keine einzige aufgefallen ist, komisch), weißt Du, ob sie für andere Vögel unschädlich wären. In der Regel ist es aber nicht so; andere Vogelarten infizieren sich naheliegenderweise eher als der Mensch, vor allem mit den gängigsten Taubenkeimen, die überhaupt nicht humanpathogen sind.

Jetzt schränkst Du also schon auf Bakterien ein, die Menschen krank machen, aber Tauben (und Greifvögel) nicht - herrje, welche denn ?

Rufst Du die ONB von Berlin an und erzählst denen, was für einen "absoluten Blödsinn" sie verzapfen ? Oder kneifst Du da auch wieder ?
 
Bei den meisten Wildvögeln liegt dieser Wert auch um 70%. Sogar bei den meisten Greifen.
Yep, und auch die meisten Greife sind ihr Leben lang krank, weil sie sich zwangsweise von Pommes, Erbrochenem und Hundekot ernähren, stimmt's? Ist ja auch kein Wunder, wo sie doch das Ergebnis menschlicher Haustierhaltung sind - nicht, das sich deshalb jemand für sie verantwortlich fühlen müsste! Und macht ja auch nichts, weil sie solche Nahrung von klein auf gewohnt sind.

Sorry, eric, dass ich ausgerechnet was aus deinem Beitrag pflücke - geht nicht gegen dich persönlich. Nur geht's immer wieder so ins Absurde, dass ich müde bin, sowas immer aufs Neue nüchtern und sachlich darzulegen - es steht doch schon in tausend Beiträgen.
 
Chimera,
Tiere, in unserem Fall, Stadttauben, auszuhungern ist nicht hinnehmbar. Ich sehe es in meiner Stadt, wie Tauben aussehen die hungern...
Außerdem ist es keine Lösung, dass haben wir hier schon "x-mal" diskutiert. Der Bestand geht durch dieses Aushungern auch nicht zurück.

VG Goldfischchen
 
Hallo Vogeklappe,

das RP hat sich vor Ort, nämlich direkt bei Opel durch eine Begehung informiert bzw. die Misstände protokolliert.
Darauf habe ich doch in meinem Beitrag (73) hingewiesen und auch Auszüge aus dem Protokoll wörtlich wieder gegeben.

Wenn die Tauben für die Menschen schädlich sind, können sie natürlich auch für die Greifvögel schädlich sein. Ich habe nie das Gegenteil behauptet, warum versuchst Du also mir das ständig zu unterstellen und daruf herum zu reiten?

Ich habe geasagt das ich sie verfüttern möchte, natürlich.
Ich selbst konnte sie doch noch gar nicht untersuchen, dafür müsste ich sie töten dürfen. Das kann ich bis jetzt ja noch nicht.

Und wenn ich merke das sie krank sind, dann würde ich sie doch nicht verfüttern.

Gruss Berthold
 
(Verschont mich jetzt bitte mit euren Antworten hierzu wie das eurer Meinung gehen sollte, die habt ihr hier ja schon reichlich gegeben, ich bevorzuge eine andere Lösung.)

Genau das ist der Grund, warum sich jede weitere Diskussion mit Dir hier absolut erübrigt. Du WILLST Dich ganz einfach den Argumenten gar nicht öffnen, ob sie besser sind oder nicht.
Das ist in meinen Augen einfach nur engstirnig, egoistisch und starrsinnig. Bei solchen Leuten ist jedes Wort verschenkt. Perlen vor die Säue... irgendwo schrieb ich das ja schon.

Ich hoffe, Du bekommst weiterhin Steine in den Weg gelegt und die Gegenseite bleibt oben!

Sabine
 
Also, wenn ich einen Tierbestand vor mir habe, kränklich, ohne venünftige Nahrungsquelle, sich trotzdem vermehrend bis zur Selbstzerstörung, unselbständig dahinsiechend, einem Grossteil ein Dorn im Auge etc etc. ( So werden sie ja hier dargestellt), was soll man dann mit denen noch machen?
Dafür sorgen, dass die Anzahl der Jungen die das erste Jahr überleben noch steigt?
Aushungern ist sicher kein Weg, da bin ich für Radikaleres in Kombination mit betreuten Schlägen., sorry.

PS: Auch bei den Greifen gibts eine unmenge Krankheiten , die sie bekommen können. Auch via Tauben.
 
die gegner von berthold sind da auch nicht einsichtiger...sie bleiben ebenfalls auf ihren standpunkten sitzen.

lg Plymrock
 
Plymrock,
da gebe ich Dir völlig recht.

Wieso rechtfertige ich mich eigentlich hier noch, versuche ständig irgendwelche Fragen usw. zu beantworten?

Wisst ihr was, ihr bleibt bei eurer Methode mit den Tauben umzugehen,

ich bei meiner.

Gehabt euch wohl,


Gruss Berthold
 
die gegner von berthold sind da auch nicht einsichtiger...sie bleiben ebenfalls auf ihren standpunkten sitzen.

lg Plymrock

Ja, aber das hier ist ein Stadttauben-Forum. Dass hier nicht mit Begeisterung der Vorschlag der Tötung aufgenommen wird, sollte sich doch verstehen. Wir sind eben für die tierverträglichere Lösung.

@eric: es geht auch mit betreuten Schlägen und einem Gelegeaustausch. Ich glaube, dass eine Tötung - ob mit oder ohne betreutem Schlag - kein dauerhaft wirksames Mittel darstellt. Und dass die freigewordenen Plätze schnell neu besetzt werden, wurde hier irgendwo schon erwähnt. Da hat sich schon mal eine Stadt mit vertan, die hoffte, sich mit einer groß angelegten Tötungsaktion das "Problem Taube" so vom Hals zu schaffen.
 
sina, bei den beztreuten schlägen gebe ich dir recht, aber es gibt gebiete, und massen, da ist das in einem gewissen zeitraum nicht möglich.

lg Plymrock
 
Sag ja nur, das Eine tun und das Andre nicht lassen, Meist bringt nur eine Kombination von Massnahmen Erfolg.
 
das RP hat sich vor Ort, nämlich direkt bei Opel durch eine Begehung informiert bzw. die Misstände protokolliert.
Und dabei die Bakterien (amtlich) festgestellt ? Mach's doch nicht so spannend - welche ?
Und wenn ich merke das sie krank sind, dann würde ich sie doch nicht verfüttern.
Welche würdest Du denn bemerken, die Greifvögel anstecken könnten ?
PS: Auch bei den Greifen gibts eine unmenge Krankheiten , die sie bekommen können. Auch via Tauben.
Dazu eine Frage, Eric. Die Greifvogelgruppe des NaBu Berlin erzählte mir, daß viele Jungtiere von Habicht und Wanderfalke mit Trichomonaden befallen sind. Das wird während der Beringung protokolliert. Würdest Du das auf die Ernährung mit Stadttauben zurückführen ? Viele Altvögel sind ja latenten Träger, und nur die Jungtauben erkranken oder sterben wirklich daran - wäre das bei Greifvögeln genauso, und würdest Du Tauben aus unbetreuten Beständen Deinen Greifvögeln füttern ?
versuche ständig irgendwelche Fragen usw. zu beantworten?
Vielleicht glaubst Du das zu versuchen - beantwortet hast Du mir noch keine meiner letzten Fragen !
Gehabt euch wohl,
Weil Du anscheinend keine Antworten hast, u.a. zu Deinen nachgewiesenen Bakterien.
 
jetzt bleibt doch mal aufm teppich...immerhin muss er sich hier einer meute stellen, da kann man ja nicht erwarten, dass das alles sofort beantwortet wird!

lg Plymrock
 
jetzt bleibt doch mal aufm teppich...immerhin muss er sich hier einer meute stellen, da kann man ja nicht erwarten, dass das alles sofort beantwortet wird!

lg Plymrock

Doch, wer so mit Argumenten um sich schlägt, sollte diese auch auf Nachfragen untermauern können. Und wenn man das nicht sofort kann - niemand erwartet, dass man alles im Kopf hat -, kann man zumindest auf morgen vertrösten. Aber es kommt ja zum größten Teil überhaupt keine Reaktion. Dass lässt schon tief blicken.

Und wenn Du mal richtig liest, sind wir keineswegs der sture Haufen, der alle, die anderer Meinung sind vor den Kopf stoßen. Ich glaube, wir sind alle alt genug zu wissen, dass es nicht DIE eine Lösung gibt.

LG, Sabine
 
Ja, aber das hier ist ein Stadttauben-Forum. Dass hier nicht mit Begeisterung der Vorschlag der Tötung aufgenommen wird, sollte sich doch verstehen. Wir sind eben für die tierverträglichere Lösung.

Man kann doch aber von keinem Hausbesitzer,von keiner Firma verlangen,das sie mit den Tauben und ihren Hinterlassenschaften leben müssen.Wenn keine andere Lösung möglich ist wie z.B. umsiedeln in Schläge ,bleibt eigentlich nichts anderes übrig.

meine Meinung

Grüße schwan
 
Thema: Sind Stadttauben "Freiwild"?

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