S
Spatzenhaus
Neuling
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Hallo Sowi, hallo Astrid,
ja, wir sind das Ganze sehr naiv angegangen. Wir haben das ganze Jahr über sehr viele Spatzennester unterm Dach des Hauses und der Garage. Im Garten selbst, den ich ganz bewusst etwas urwaldartig halte, finden sich jedes Jahr mehr Vögel ein. Den Ästlingen sehen wir mit Freude zu, wie sie draußen noch gefüttert werden (auch wenn wir vor Fipsi nicht wussten, dass man sie Ästlinge nennt), bevor sie dann für uns nicht mehr als solche erkennbar sind. Trotzdem haben wir nie den Versuch gemacht, ein aus dem Nest gefallenes Kleines zu päppeln - meist erwischt sie die Katze oder sind sie mehr oder weniger schon tot, wenn wir sie finden. Wir können ihnen dann nur das Leiden verkürzen, auch wenn sich das vielleicht grausam anhört. Doch diesmal war das Vögelchen scheinbar noch unverletzt, und ich bin aufs Garagendach geklettert, um es ins Nest zurückzusetzen. Aber es war einfach kein Beikommen...und auf der Dachrinne darunter wäre es verbrannt oder gefressen worden. Also was sollte ich tun...wir haben es versucht und nicht geschafft. Leider! Und das wird uns jetzt schon noch etwas Kraft kosten, das zu verdauen.
Aber wir haben ganz viel gelernt. Über die unglaubliche Arbeit, die die Vogeleltern leisten, wenn sie unablässig fliegen und Futter ranschaffen von morgens bis Abends. Wenn ich vorher schon Respekt hatte, ist er jetzt ins Unermessliche gestiegen. Über das Wunder der Natur, wie alles zusammenspielt, um aus etwas derart Kleinem und Zarten dann am Ende so ein Wunder von Vogel zu schaffen mit allen seinen wundervollen und liebenswerten Eigenschaften. Und wir haben gelernt, dass es - auch wenn wir alles richtig machen würden - unsere Möglichkeiten übersteigt, ein Vögelchen zu päppeln. Jetzt in den Sommerferien wäre es gegangen, aber sonst auf keinen Fall. Ich würde es nicht nochmal versuchen, sondern ich würde versuchen, das Vögelchen woanders unterzubringen.
Aber wir haben etwas anderes beschlossen: Wir werden in unserem Paradies von Garten schauen, was wir tun können, um den wilden Vögeln noch mehr ein Zuhause zu bieten - nicht nur den Spatzen, die einfach mutig das Haus besetzt haben. Das wird dann unser Beitrag sein. Und wir werden Fipsi sicher nicht vergessen. Ich werde wohl nie wieder eine Fliege ansehen können ohne dabei an Vogelfutter für Fipsi zu denken....
Vielen Dank nochmal an Euch für Eure Unterstützung mit Fipsi.
Und vielleicht kommen wir dann zukünftig mit Fragen zu Tipps für in unserem Garten "verkehrende" Wildvögel.
Alles Liebe
Silke
ja, wir sind das Ganze sehr naiv angegangen. Wir haben das ganze Jahr über sehr viele Spatzennester unterm Dach des Hauses und der Garage. Im Garten selbst, den ich ganz bewusst etwas urwaldartig halte, finden sich jedes Jahr mehr Vögel ein. Den Ästlingen sehen wir mit Freude zu, wie sie draußen noch gefüttert werden (auch wenn wir vor Fipsi nicht wussten, dass man sie Ästlinge nennt), bevor sie dann für uns nicht mehr als solche erkennbar sind. Trotzdem haben wir nie den Versuch gemacht, ein aus dem Nest gefallenes Kleines zu päppeln - meist erwischt sie die Katze oder sind sie mehr oder weniger schon tot, wenn wir sie finden. Wir können ihnen dann nur das Leiden verkürzen, auch wenn sich das vielleicht grausam anhört. Doch diesmal war das Vögelchen scheinbar noch unverletzt, und ich bin aufs Garagendach geklettert, um es ins Nest zurückzusetzen. Aber es war einfach kein Beikommen...und auf der Dachrinne darunter wäre es verbrannt oder gefressen worden. Also was sollte ich tun...wir haben es versucht und nicht geschafft. Leider! Und das wird uns jetzt schon noch etwas Kraft kosten, das zu verdauen.
Aber wir haben ganz viel gelernt. Über die unglaubliche Arbeit, die die Vogeleltern leisten, wenn sie unablässig fliegen und Futter ranschaffen von morgens bis Abends. Wenn ich vorher schon Respekt hatte, ist er jetzt ins Unermessliche gestiegen. Über das Wunder der Natur, wie alles zusammenspielt, um aus etwas derart Kleinem und Zarten dann am Ende so ein Wunder von Vogel zu schaffen mit allen seinen wundervollen und liebenswerten Eigenschaften. Und wir haben gelernt, dass es - auch wenn wir alles richtig machen würden - unsere Möglichkeiten übersteigt, ein Vögelchen zu päppeln. Jetzt in den Sommerferien wäre es gegangen, aber sonst auf keinen Fall. Ich würde es nicht nochmal versuchen, sondern ich würde versuchen, das Vögelchen woanders unterzubringen.
Aber wir haben etwas anderes beschlossen: Wir werden in unserem Paradies von Garten schauen, was wir tun können, um den wilden Vögeln noch mehr ein Zuhause zu bieten - nicht nur den Spatzen, die einfach mutig das Haus besetzt haben. Das wird dann unser Beitrag sein. Und wir werden Fipsi sicher nicht vergessen. Ich werde wohl nie wieder eine Fliege ansehen können ohne dabei an Vogelfutter für Fipsi zu denken....
Vielen Dank nochmal an Euch für Eure Unterstützung mit Fipsi.
Und vielleicht kommen wir dann zukünftig mit Fragen zu Tipps für in unserem Garten "verkehrende" Wildvögel.
Alles Liebe
Silke