Spiegel TV - Schweinemast

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Meggy

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Habt ihr gestern abend Spiegel TV gesehen?
Dort kam ein Bericht über Schweinemasthaltung.
Es war erschreckend. Sowas habe ich noch nie gesehen.

Es lagen tote Schweine im Stall und die anderen haben diese angefressen und auch deren Organe gefressen. Sie haben sich gegenseitig Ohren und Schwänze abgebissen. Hatten eitrige Wunden. Unter anderem auch große Tumore. Das Veterenäramt hat sich rausgeredet - zu wenig Leute usw. Zum Teil gehen solche Tiere in die Schlachtung. Natürlich nicht die mit eitrigen Wunden und Tumoren. Aber die, die die toten Schweine mit angefressen haben.

Der Beitrag zeigte auch, wie es auch anders und besser mit der Schweinemasthaltung geht.

Die Gesprächsrunde nach dem Film war ganz interessant und sehr aufschlussreich. Fazit war, dass das kein Einzelfall ist, sondern häufig hier in Deutschland vor kommt und die staatliche Seite alles nicht so eng sieht und dies verharmlost.

Ich bin kein fanantischer Tierschützer, aber das muss man auch nicht sein, um zu erkennen, dass das was man da gesehen hat eine elende Quälerei ist. Allerdings braucht man dazu ein Herz und normalen Menschenverstand.

Meggy
 
Hallo Maggy!

Ich habe es gestern auch gesehen,und ich war Erschüttert,solche Foto's habe ich noch nie gesehen.Und die armen Schweinchen,wie sie gehalten wurden war unter aller Sau. 0l 0l

Also so einem sollte man den ganzen Hof sofort schließen. :( :(
 
Graugans schrieb:
Hallo Forumsfreunde,

Menschen, die sich wirklich für Tiere und Tierrechte einsetzen, sind die
Veganer.

Is gar nicht wahr!!! Ich bin kein Veganer im Gegenteil und wir pflegen öfter mal einen Wildvogel, den wir verletzt finden
Sabine
 
Der wichtigste Satz war für mich "solange die Leute ihr Fleisch für 2,50eur kaufen wollen ist eine andere Haltung nicht möglich!"

Und genau das ist das Problem.Biofleisch ist mir auch zu teuer bei einem Haushalt mit fünf Personen.Wenn ich mich über solche Zustände in den Ställen aufrege muß ich auch bereit sein das dreifache für mein Fleisch auszugeben.Bin ich das?
Aufregen und schimpfen ist immer einfach aber die Konsequenzen tragen wenn alle auf "tierfreundliche Haltung" umsteigen will keiner.
Wir sind mit Landwirten befreundet und da ist es sehr interessant auch mal die andere Seite zu hören wie viele Kosten ein Hof verschlingt und das grade auch der Verkauf von "Billigmilch" im Aldi oder Lidl von den heimischen Landwirten gar nicht mehr aufgefangen werden kann.
Ich genieße auch die Preise und weiß nicht ob ich mir den Liter für 2eur kaufen würde.
Das ist ein sehr schwieriges Thema wo man allein mit "Tierliebe"nicht weiter kommt.
Liebe Grüße,BEA
 
arme tiere

hallo,
wer von euch isst dan noch fleisch.mir ist der appetit schon lange vergangen,plus,dieses problem ist wohl schon seit jahren bekannt.wenn ich mal fleisch esse,dann nur noch rindfleisch.meines erachtens sind rinder ein bisschen wilder,also lassen sie sich das nicht gefallen?????
na dann, guten appetit 8( 8( 8( 8( 8
susanne54 0l 0l 0l 0l
 
susanne54 schrieb:
wenn ich mal fleisch esse,dann nur noch rindfleisch.meines erachtens sind rinder ein bisschen wilder,also lassen sie sich das nicht gefallen?????

Wieso versteh ich das jetzt nicht? War da Ironie an oder ist das Dein Ernst oder hast Du mal irgendwo so ein schwachsinniges Argument gehört? Insgesamt ein nicht sehr sachlicher Beitrag....

Ich gebe Pucki im Übrigen völlig recht. Wer darauf erpicht ist, sein Fleisch für 2,50 an der Massen-Fleisch-Theke zu kaufen, der muss auch davon ausgehen, dass nicht selten ein solch furchtbare Haltung hinter den Billigangeboten steht. Ich bin Single, habe also keine Familie zu versorgen und kann daher leicht sagen:"Ich kaufe mein Fleisch beim Bauern im Dorf, der artgerecht hält und selber schlachtet!" Das kann kaum eine Familie finanziell oder die Leute sind nicht bereit dazu. Also, nicht nur aufregen sondern umdenken und dadurch was bewegen. Wäre wunderschön, wenn das langfristig gesehen was bringen würde. :)
 
Ich gucke mir schon lange nicht mehr solche Reporte an, weil ich damit nicht umgehen kann und es mich zu fertig macht. Ich esse kein Fleisch weil es mir einfach nicht schmeckt, aber ab und zu mal Wurst. Wenn ich Fleisch für meinen Freund einkaufe, oder auch die Wurst, dann nur Bio. Ich gebe gerne das Geld dafür aus, wenn ich weiß das die Tiere dafür nicht geschändend und elendig gequält werden. Ich habe hier einen guten Schlachter und der hält auch nix von alle dem. Dies hat er mir nicht erzählt damit ich weiter fleißig bei ihm das Geld lasse, sondern ich weiß es auch an einigen Bweisen über meinen Freund, doch dazu gehe ich besser nicht näher drauf ein.
 
Wer regt sich hier auf. Ich habe mich nicht aufgeregt. Ich bin schockiert, dass es so eine Tierhaltung noch gibt. Das wohl noch sehr häufig.
Ich nahm an, dass sich im Laufe der Zeit sich in der Schweinemassentierhaltung einiges geändert hätte. Zumal das schon seit vielen Jahren ein Thema ist und die gesetzlichen Bestimmungen dahin gehend auch schon geändert wurden. Außerdem nahm ich an, dass solche Massentierhaltungsbetriebe unter strenger Aufsicht stehen. Ja, leider wird man immer eines Besseren belehrt.

Bei Biofleisch bin ich mir auch nicht sicher, ob dass wirklich Biofleisch ist. Ich habe ja das Schwein vorher nicht gesehen und deren Haltung auch nicht. Und wenn man Fleisch direkt vom Bauern bezieht heißt das noch lange nicht, dass er die Schweine gut hält.

Es war in dem Film übrigens ein Bauer. Soviel zum Biofleisch.

Sicherlich hat Pucki recht. Voll und ganz. In der Zeit, wo das Geld knapper wird achtet jeder auf jeden Cent. Logisch.

Vonni, wenn du dein Fleisch beim Bauern im Dorf kaufst und auch sehen kannst, dass er seine Tiere artgerecht hält, dann bis du eine der wenigen, die sich glücklich schätzen kann.

Es stellt sich ja auch die Frage, warum muss denn das Fleisch bei uns so billig sein. In anderen Ländern ist Fleisch wesentlich teurer.

Grüße Meggy
 
Es hab den Bericht zwar nicht gesehen, aber ich kann mir das vorstellen. Das ist wirklich schlimm. Aber am schlimmsten ist ja das des nicht nur mit Schweinen passiert sondern auch mit vielen anderen Tieren. Zum Beispiel mit Hühnern.
 
Meggy schrieb:
Wer regt sich hier auf. Ich habe mich nicht aufgeregt. Ich bin schockiert, dass es so eine Tierhaltung noch gibt.

Hi Meggy, ich hatte Dich mit dem Satz auch nicht persönlich ansprechen wollen, falls das auf meine Antwort gemünzt war. Sollte eher so eine Allgemeinaufforderung sein. Ich habe Dich schon verstanden auch ich bin schockiert. Bitte also nicht falsch verstehen :)
 
Ich bin schockiert, dass es so eine Tierhaltung noch gibt. Das wohl noch sehr häufig.

Leider fühlen sich viele Leute von solchen schlimmen Bildern abgestoßen, und das Gefühl hält ein paar Tage an... und das war es dann auch schon. (Ist jetzt nicht persönlich geimeint, Meggy, ich habe deine Aussage nur als Stellvertretung für die Allgemeinheit hergenommen. :trost: )

Auch finde ich es nach wie vor immer sehr erstaunlich, wenn viele sich zu derartigen und anderen Bildern mit dem Satz: "Ich wusste nicht, dass es soetwas gibt" äußern.

Ich habe im alltäglichen Leben nur einen verdammt begrenzten Blick auf die Welt. Aber ich sehe...
Menschen, die sich selber verloren haben
die unter der Armutsgrenze leben,
die sich schämen, weil sie glauben, versagt zu haben und ihre Armut verstecken
ich sehe Kinder, die sich gegenseitig beweisen wollen, wie gefühllos sie sind,
ich sehe Menschen, die sich gegenseitig ohne Respekt behandeln, aber denken, sie wüssten etwas von den Gefühlen der Tiere....
Tiere, die wie Dinge behandelt werden
und jene, die vergöttert werden, weil die Besitzer unfähig sind, mit der Welt in Beziehung zu treten,

Das alles sehe ich jeden Tag, vor meiner Haustüre, und dabei habe ich die ständige Bilder- und Informationsflut aus den Medien noch außer Acht gelassen. Mittlerweile bin ich in der Lage, anzuerkennen, dass es auf dieser Welt ALLES gibt - die schlimmsten Grausamkeiten ebenso wie die schönsten Zeichen ehrlicher Menschlichkeit.
Und jeden Tag lerne ich ein bisschen dazu, damit mir "nichts menschliches mehr fremd ist".
 
Hallo "Delos",

ich denke auch manchmal, daß unsere Lebensweise und der Umgang mit
unseren Mitgeschöpfen wirklich nicht richtig sein kann.
Wir wissen heute, daß wir und unsere Mitgeschöpfe gemeinsam von einem Ur-
Einzeller, der im Meer gelebt hat, abstammen, daß sich unser Zellaufbau nach
wie vor kaum von dem Zellaufbau unserer Mitgeschöpfe unterscheidet.
Und das Tollste ist, daß wir trotz dieser Erkenntnis unsere Mitgeschöpfe
brutal behandeln, töten und ihre Leichenteile mit Genuß verspeisen.
Wo dieser Weg endet, kann sich jeder denken, aber richtig kann er nicht sein!

Viele Grüße
Graugans
 
Und was isst du, Steine?

Sei mir nicht böse, aber ich bin ein Mensch des gesunden Mittelwegs und wenn ich mir zb nur die Titelsite dieser Veganersite ansehe, die du gepostet hast, dann klingt sie für mich genauso fanatisch und primitiv (im Sinne von einfach denken) wie das andere Extrem, also Leute die Tiere unter unwürdigen Bedingungen halten.
Natürlich sind die Argumente und die einstellung Grundverschieden, aber aus beiden spricht grosse Ignoranz und Unfähigkeit auf andere einzugehen.
Ich betrachte solche Leute schlicht und einfach als Fanatiker, nicht mehr und nicht weniger.

Wobei ich natürlich jedem eingestehe, so zu Leben wie er es will :)

mfg,
Harald
 
@Graugans: Ich finde es auch ziemlich gewagt, zu behaupten, die Veganer würden "echten Schutz" für die Tiere betreiben. Es ist EIN Schritt von vielen, die getan werden können, aber wenn sie nur nach außen gerichtet sind, wird sich nicht viel ändern. Es ist ein alter Spruch, aber es ist nun einmal nicht so ohne, dass die Welt nur dann geändert werden kann, wenn wir bei uns selbst anfangen - im Inneren.
Wo dieser Weg endet, kann sich jeder denken, aber richtig kann er nicht sein!
Ich verstehe zwar, wie du es gemeint hast, und gebe dir recht - jedoch würde ich das gerne etwas weiter ausführen (wenngleich mir bewusst ist, dass in einem Forum vieles ungesagt bleiben wird...;-) )
Ob unser Weg richtig oder falsch ist, weiß ich nicht und ich glaube, das weiß im Endeffekt niemand. Darum geht es aber auch nicht, denn was uns vielleicht mehr Sorgen bereiten sollte ist die Tatsache, dass kaum jemand den Mut hat zu fragen, ob das, was wir momentan leben, auch tatsächlich unseren Wünschen entspricht. Sovieles wird als gegeben hingenommen, und immer trägt ein anderer die Schuld. DAS macht mir wirklich Angst....und führt auch zu den Tragödien.

@Harry Ich gebe dir recht, denn leider gibt es immer auch zwei Extreme.
Ich zB lebe nun schon seit ca. 9 Jahren fleischlos aus moralischen Gründen, finde aber die "extremen" Fanatiker ebenso unreif wie die "gefühllosen" Fleischesser. Das es auch einen Mittelweg geben kann, scheint noch einigen Menschen fremd zu sein - ich würde es jedenfalls mehr begrüßen, wenn die Menschen die Mitte finden würden als kein Fleisch mehr zu essen, wenngleich ich wohl nie wieder welches essen werde. Aber ich halte mich ja auch nicht für den Maßstab der Welt ...*g*
Interessant ist ja, dass die "Extremen" keinerlei Weitsicht besitzen. Das ich kein Fleisch esse, ist nicht der Anfang sondern das Ende einer langen Kette von Beobachtung, ehrlicher Selbsterkenntnis usw. gewesen, und diese Entscheidung endet auch nicht damit, dass man in meinem Kühlschrank kein totes Tier findet, sondern sie wird in mein ganzes Leben miteinbezogen, was natürlich nicht immer leicht ist (ist nicht alles beseelt? wie weit darf ich gehen, um mein Leben zu schützen, wenn ich dafür anderes gefährend muss usw. usf.) Das vergessen aber anscheinend manche, und mit dieser Oberflächlichkeit kann ich mich dann auch nur schwer arrangieren.

Aber wir leben nun einmal in einer Zeit, in der wir noch vermehrt nach außen sehen müssen, um zu erkennen, was für uns wichtig ist. Daher verdamme ich keinen "radikalen" Tierschützer/Tierfeinde (oder wer auch immer ein einseitiges Weltbild hat), sondern nutze die Chance um auch ihre Beweggründe anzusehen und in mir wirken zu lassen....

Alles in allem ist es zwar ein interessanter aber auch ungemein komplexer Bereich...daher möchte ich mich gleich entschuldigen, falls ich ein wenig "wirr" geschrieben habe... ;)
 
Bevor ich es vergesse @Graugans:
ich denke auch manchmal, daß unsere Lebensweise und der Umgang unseren Mitgeschöpfen wirklich nicht richtig sein kann.

Ich hoffe sehr, dass du nicht nur "manchmal" darüber nachdenkst, sondern wenn möglich jeden Tag. Das alleine würde schon viel bewirken. :trost:
 
Ja Delos, meine Freundin zb ist auch Vegetarierin und wir kommen gut miteinander aus.

Und du hast vollkommen richtig erkannt, mir geht es genau um diese Engstirnigkeit, die derartig verbohrt ist, das sie schon mit religiösem Fanatismus vergleichbar ist.
Das ist es was mich an manchen dieser ´Tierschützer´ nervt, das ihr Wissen über Tiere, deren Verhalten usw. oft erschreckend gering ist, sie aber trotzdem felsenfest davon überzeugt sind, das ihre Weltanschauung, und nur ihre, die richtige ist.

Ich weis das ich damit etwas von eigentlichem Thema abgewichen bin, aber zu dem wurde ja schon das wichtigste gesagt, finde ich :)

lg,
Harald
 
hallo,

ich bin neu in diesem forum und grüsse euch alle. ich habe auch diesen beitrag gesehen. am schlimmsten finde ich die gleichgültigkeit der menschen sinngemäß "aus den augen, aus dem sinn".

tutulla
 
tutulla schrieb:
am schlimmsten finde ich die gleichgültigkeit der menschen sinngemäß "aus den augen, aus dem sinn".
Wir benötigen Fleisch, sicherlich aber nicht in den Mengen wie sie der Durchschnitt konsumiert.
Alleine für zwei Hunde benötige ich 40 kg Fleisch im Monat, trotz dass ich das Buch über Veganer ins Körbchen gelegt habe.

Gruß
Tam
 
Thema: Spiegel TV - Schweinemast

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