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Thea
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Stadttauben können das prinzipiell auch. Meine erste Taube hatte ich als Küken unter einem Burgturm gefunden. Dort gab es keine Nahrung für die Tauben. Sie mussten in die umliegenden Felder oder Städte fliegen (10km), um Futter zu holen. Ebenso leben sie in Autobahnbrücken, wo in der Nähe kein Futter ist, und fliegen zur Nahrungssuche in die Stadt. Bei uns in Dresden sieht man auch oft Stadttauben im Sommer auf den Elbwiesen picken, wenn die frisch gemäht sind, und da wohl Grassamen rumliegen. Aber das geht halt nur, wenn auch irgendwo ein ausreichendes Angebot an natürlicher Nahrung da ist. Wie Sammyspapa schon sagte - sie sind nicht wie Ringeltauben an unser Nahrungsangebot angepasst. Und da findet sich halt in der Innenstadt immer noch am meisten.
Wenn es feste Futterstellen gibt, spricht sich das auch schnell rum, und sie kommen sogar aus anderen Stadtteilen hin. Und an Futterhäuschen kommen sie schon auch, z.B. bei Bekannten von mir. Die kriegen dann Ärger, weil sie "Tauben füttern" würden, obwohl das Futter eigentlich nicht für die Tauben gedacht war. Es werden ja auch immer mehr dort, schon bis zu 30.
Ich kann mir aber vorstellen, dass die Tauben das Futtersuchen auch lernen, und wenn es über Generationen nicht gemacht wird, verlernen sie es. Meine in der Voliere haben jetzt z.B. ganz schön blöd geguckt, weil der Wassernapf seit 2 Jahren das erste Mal an anderer Stelle steht wegen der Frostschutzeinrichtung. Da standen die treu und brav an der alten Stelle und haben Schnee gepickt, statt 2 Meter weiter zu trinken. Die sind extreme Gewohnheitstiere, aber irgendwann kapieren sie es schon, wenn der Durst/Hunger zu schlimm wird. Deshalb füttern wir hier in der Stadt oft so, dass man nicht jeden Tag an die selbe Stelle das Futter streut, sondern dass sie zwischen verschiedenen Plätzen wechseln müssen und es selbst entdecken. Sonst macht man sie abhängig und hilflos.
Wenn es feste Futterstellen gibt, spricht sich das auch schnell rum, und sie kommen sogar aus anderen Stadtteilen hin. Und an Futterhäuschen kommen sie schon auch, z.B. bei Bekannten von mir. Die kriegen dann Ärger, weil sie "Tauben füttern" würden, obwohl das Futter eigentlich nicht für die Tauben gedacht war. Es werden ja auch immer mehr dort, schon bis zu 30.
Ich kann mir aber vorstellen, dass die Tauben das Futtersuchen auch lernen, und wenn es über Generationen nicht gemacht wird, verlernen sie es. Meine in der Voliere haben jetzt z.B. ganz schön blöd geguckt, weil der Wassernapf seit 2 Jahren das erste Mal an anderer Stelle steht wegen der Frostschutzeinrichtung. Da standen die treu und brav an der alten Stelle und haben Schnee gepickt, statt 2 Meter weiter zu trinken. Die sind extreme Gewohnheitstiere, aber irgendwann kapieren sie es schon, wenn der Durst/Hunger zu schlimm wird. Deshalb füttern wir hier in der Stadt oft so, dass man nicht jeden Tag an die selbe Stelle das Futter streut, sondern dass sie zwischen verschiedenen Plätzen wechseln müssen und es selbst entdecken. Sonst macht man sie abhängig und hilflos.