Ich würde es auch einfach mal drauf ankommen lassen
.
Hier in diesem Fall handelt es sich ja um
eine Art, es sind ja nur verschiedene
Unterarten.
Es gibt wohl schon kleinere Unterschiede im Verhalten von Timneh und Kongograuen und deshalb wäre ein unterartenreine Verpaarung sicher das Optimum, aber es gibt auch Fälle, wo solche Verpaarungen gut hamonieren, daher ist es auf jeden Fall einen Versuch wert.
Von
absichtlichen Verpaarungen
verschiedenen Papageienarten halte ich persönlich nicht viel.
Die einzelnen Arten sind doch zu verschieden in ihrem Verhalten und auch in der Lautäußerung, was bei solchen Verpaarungen sehr oft auf Dauer zu Unstimmigkeiten führt. Klar Ausnahmen gibt es immer mal, wie Thomas schon schrieb, aber sie sind nicht die Regel
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Wenn man schon die Wahl hat, sollte man sich immer für ein artgleiches Tier als Partnervogel entscheiden.
Ich selbst konnt zweimal bei meinen eigenen Vögel feststellen, dass sich die Vögel schnell umorientiert haben, kaum das ein arteigener Partner auftauchte.
1. Fall war mein erster Nymphensittich, den ich mit ca. 7 Jahren bekam, der kurze Zeit später Gesellschaft eines Abgabewellis bekam.
Die zwei haben sich gekrault, gefüttert und auch sonst super verstanden.
Als dann weitere Wellis und eine passende Nymphendame einzog, war die alte Liebe uninteressant und beide haben sich neu verpaart.
2. Fall erlebten wir bei unseren Papageien.
Nach dem Einzug unseres ersten Graupapageis zog relativ schnell unser erster Mohrenkopfpapagei hier ein.
Wir hatten zwar schon zwei Partnervögel für beide geplant, aber in der Zwischenzeit hatten sich die Zwei auch schon zusammengerauft und sich auch gekrault und ab und zu gefüttert, aber bei genauem beobachten war es schon ein ungleiches Paar, auch wenn es eigentlich keine größeren Probleme zwischen beiden gab.
Kaum das der zweite Graue auftauchte, war auch hier das gleiche Schauspiel wie bei unseen Sittichen zu beobachten.
Grau hat sich sofort an Grau angeschlossen und auch unser Mopa hat natürlich alsbald einen anderen Mopa als Partner dazubekommen und auch sie haben sich sofort gesucht und gefunden.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass die Vögel mit einem arteigenen Partner wirklich alle Verhaltensweisen voll ausleben können und das sollte man ihnen möglichst nicht vorenthalten.
Eine arteigene Verpaarung ist und bleibt einfach das Optimum und wenn man die Wahl hat, sollte man dies auch anstreben.
Ich wollte das hier kurz nochmal vorbeugend hervorheben, damit hier nicht der eine oder ander Leser auf die Idee kommen, doch ne Amazone zu einem Grauen zu stetzen oder das ähnliche Vergesellschaftungs-Experimente gestartet werden. Sowas geht nämlich leider auch sehr oft schief
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