Azrael
Foren-Guru
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Hallo,
nachdem wir Lilly gestern zum ersten Mal behandelt haben, war sie früh ganz schön fertig. Ab Mittag hat sie aber wieder einen muntereren Eindruck gemacht und auch ein bisschen was gefressen. Leider nicht viel.
Wir haben jetzt überlegt ihr zusätzlich etwas warmen Babybrei anzubieten, da sich dieser sicher leichter verdauen und ausscheiden lässt. Ob sie es mag werden wir heute Abend sehen.
Heute Morgen war wieder Behandlung, wie jetzt jeden Tag 2mal. Es ist wirklich herzzerreißend wie sie brüllt und sich wehrt. Und dazu noch dieser kleine leichte Körper.
Ich habe kaum geschlafen und auch Henry geht es nicht viel besser. Wir haben uns viele Gedanken gemacht. Was wird nach der OP am Mittwoch (falls sie stattfinden kann)?
Der Virus wird nie ganz weggehen und ist vermutlich bei Paarung übertragbar. Das heißt, dass wir sie eigentlich nicht wieder ins VZ setzen können, weil die Gefahr der Paarung ja dort besteht. Aber ich will auch nicht, dass sie jetzt auf ewig allein sein muß. :(
Das heißt, eigentlich müssen wir einen anderen ebenfalls kranken Hahn finden, mit dem sie zusammen sein kann. Aber vielleicht ist auch dieser Streß dann zuviel? Vielleicht stimmen all die Negativaussagen, die man im Netz so findet (nach Papillomatose kommt Krebs, Papillomatose kommt wie Herpes immer wieder, Lebenserwartung zwischen 3 & 5 Jahren etc.) – was dann?
Kann ich es ihr zumuten aller 6 Monate zum Veröden der Papillome zu müssen und zwischendrin allein zu sein? Aber ich kann doch nicht einfach sagen: „So, das war’s – wir haben dich rausgeholt aber so ein Leben wollen wir auch nicht für Dich“ und sie einschlafen lassen. Vielleicht kommt es ja doch anders und es wächst nichts wieder nach?
Ich bin völlig hin- und hergerissen. Zum Glück ist im VZ einigermaßen Frieden eingekehrt und ich muß nicht auch noch an dieser Ecke kämpfen und mir Sorgen machen. Felix ist sogar wieder dazu übergegangen Arthur zu füttern! Ein echter Lichtblick! Auch den Grünen scheint es besser zu gehen. :+smiley:
Gestern war allerdings allgemeines beleidigt sein angesagt, weil wir beide abends nicht da waren und so das Abend-Leckerli leider ausfallen musste. Man konnte das Einschnappen förmlich hören.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand raten könnte, der schon in einer ähnlichen Krankheitssituation mit seinem Vogel war. Wir werden auf jeden Fall eine OP wagen, aber was danach kommt …? Ich weiß es wirklich nicht.
Erschöpfte Grüße
Azrael
nachdem wir Lilly gestern zum ersten Mal behandelt haben, war sie früh ganz schön fertig. Ab Mittag hat sie aber wieder einen muntereren Eindruck gemacht und auch ein bisschen was gefressen. Leider nicht viel.
Wir haben jetzt überlegt ihr zusätzlich etwas warmen Babybrei anzubieten, da sich dieser sicher leichter verdauen und ausscheiden lässt. Ob sie es mag werden wir heute Abend sehen.
Heute Morgen war wieder Behandlung, wie jetzt jeden Tag 2mal. Es ist wirklich herzzerreißend wie sie brüllt und sich wehrt. Und dazu noch dieser kleine leichte Körper.
Ich habe kaum geschlafen und auch Henry geht es nicht viel besser. Wir haben uns viele Gedanken gemacht. Was wird nach der OP am Mittwoch (falls sie stattfinden kann)?
Der Virus wird nie ganz weggehen und ist vermutlich bei Paarung übertragbar. Das heißt, dass wir sie eigentlich nicht wieder ins VZ setzen können, weil die Gefahr der Paarung ja dort besteht. Aber ich will auch nicht, dass sie jetzt auf ewig allein sein muß. :(
Das heißt, eigentlich müssen wir einen anderen ebenfalls kranken Hahn finden, mit dem sie zusammen sein kann. Aber vielleicht ist auch dieser Streß dann zuviel? Vielleicht stimmen all die Negativaussagen, die man im Netz so findet (nach Papillomatose kommt Krebs, Papillomatose kommt wie Herpes immer wieder, Lebenserwartung zwischen 3 & 5 Jahren etc.) – was dann?
Kann ich es ihr zumuten aller 6 Monate zum Veröden der Papillome zu müssen und zwischendrin allein zu sein? Aber ich kann doch nicht einfach sagen: „So, das war’s – wir haben dich rausgeholt aber so ein Leben wollen wir auch nicht für Dich“ und sie einschlafen lassen. Vielleicht kommt es ja doch anders und es wächst nichts wieder nach?
Ich bin völlig hin- und hergerissen. Zum Glück ist im VZ einigermaßen Frieden eingekehrt und ich muß nicht auch noch an dieser Ecke kämpfen und mir Sorgen machen. Felix ist sogar wieder dazu übergegangen Arthur zu füttern! Ein echter Lichtblick! Auch den Grünen scheint es besser zu gehen. :+smiley:
Gestern war allerdings allgemeines beleidigt sein angesagt, weil wir beide abends nicht da waren und so das Abend-Leckerli leider ausfallen musste. Man konnte das Einschnappen förmlich hören.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand raten könnte, der schon in einer ähnlichen Krankheitssituation mit seinem Vogel war. Wir werden auf jeden Fall eine OP wagen, aber was danach kommt …? Ich weiß es wirklich nicht.
Erschöpfte Grüße
Azrael