Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........

Diskutiere Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........ im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Mich würde einfach mal interessieren was habt ihr mit solchen Vogelauffangstationen für Erfahrungen gemacht. Einerseits finde ich es sehr gut...
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Hallo Rena,


kann man ein gipsei nicht unterscheiden von einen brutei?bei 2x maliger fütterung(nehm mal an)saubermachen der käfige usw.vergessen wieviel gipseier ins gelege getan wurden.
bekanntlich macht 1 u. 1. zwei,stimmts?
und wenn ich richtig verstanden habe...nicht gewollt!

mit anderen worten(kein brutkasten)gelege wo?
schätze von keiner übersicht eines gelege kann hier die rede nicht sein.

ok,das heißt wiederrum für mich..."Gnadenhof mit Zuchtgenehmigung!"

Ich war leider noch nie Besucher eines Papageiengnadenhofes, kann deshalb zu den meisten Dingen, die darüber hier gesagt werden, keine Meinung abgeben. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es kaum einen Gnadenhof ohne Zuchtgenehmigung gibt...aus meiner Erfahrung wollen Tiere, die sich resozialisieren konnten, entsprechend ihres normalen, von der Natur gesteuerten Verhaltens auch brüten - was für mich artgerecht ist.

Rena, ich denke nicht, dass die Papageien in einem Käfig auf ihren Gipseiern gebrütet haben. Sondern man gibt ihnen einen Nistkasten (entsprechend der Vogelart gebaut, oder eben ausgehöhlte Baumstämme) damit die Vögel während der Brut ihre Ruhe haben und nicht gestört werden. Auch während einer Brutphase auf Kunststoffeiern. Eine Nistkastenkontrolle - oder aber ein Eindringen in die Nistmöglichkeit zum Austausch der Eier gegen Kunststoff-, Gipseier - erfolgt meist nur dann, wenn die Henne für kurze Zeit aus dem Kasten geht, um sich zu putzen, zu baden oder Kot abzusetzen. Diese Zeit nutzt der Pfleger, um hineinzusehen und Eier auszutauschen. Je mehr Eier liegen, desto fester brütet die Henne/das Paar. Man kann Papageien nicht dauernd vom Gelege scheuchen, um nachzusehen, ob noch ein Ei nachgelegt wurde. Das kannst Du zwar mit Wellis machen, aber sogar bei Nymphen kann das schon erste Probleme geben. Bei Großpapageien führt das unter Umständen zum Verlassen des Geleges, was (auch wenn die Henne auf Kunststoffeiern brütet) zu psychischen Störungen führen kann, und zu Partnerschaftsstreit/Aggressivität. So kann es passieren, dass ein Ei gelegt wird, das man viel zu spät erst entdeckt, was man aber nicht mehr austauschen kann, da es angebrütet ist...da man in so einem Fall bereits begonnenes Leben vernichtet. Das ist zwar Einstellungssache, aber ich für meinen Teil würde dies in keinem Fall tun, sondern weiterbrüten lassen - wie wahrscheinlich in dem von Dir genannten Beispiel (Fünferl) geschehen.
 
komisch ist für mich nur, dass als ich dort war und fragte wie ist das mit Bruten für die Vögel, weil es für mich einfach auch zum Vogelleben gehört, bekam ich die Antwort, die Vögel dürfen nicht brüten, wir wollen das Vogelleid nicht noch vergrößern indem wir auch noch Vögel vermehren und noch mehr Vögel auf den Markt geben.
Auch auf der Burg bekam ich ähnliche Antworten, dort kenne ich mittlerweile jemand der von dort Eier kauft.
Irgendwie verstehe ich das nicht. Auch dass Vögel die dort kostenlos abgegeben werden, weiterverkauft werden, nicht wichtig wie geht es dem Vogel denn in der neuen STelle sondern bitte bezahlen, bezieht sich auf einen Gnadenhof. Zu denen die die Tiere abgeben wird dann aber gesagt, die Tiere bleiben für immer da.
Und warum dürfen Leute die ihre Vögel dort abgegeben haben, weil sie solch ein schlechtes Gewissen eingeredet bekamen, ihre Vögel nur unter Problemen wieder besuchen.
Warum wird allen Vögeln das gleiche Trinkwasser mit Zusätzen gegeben? Sind alle gleich , ich meine die Arten.
Warum, wenn so obtimal für die Tiere gesorgt wird, kann man auf der Burg nur Sonnenblumen kaufen, und im Gnadenhof, warum haben Edelpapageien die eindeutig Fruchtfresser sind, bei mehreren Besuchen kein Obst bekommen?
Das sind z.B. Fragen die dazu führten, dass ich kein gutes Gefühl mehr habe.
Klar ist der Anfangsgedanke positiv aber was wird daraus ist für mich halt auch die Frage.
 
Grundsätzlich:

Man sollte nicht alle Organisationen etc in einen Topf werfen. Man mag wenn man genug Einblicke hat den einen oder anderen Ort wie Vogelburg, Gnadenhof usw getrennt voneinander beurteilen.
Es ist recht leicht sich in Gerüchten zu üben, Haare in der Suppe zu finden, denn wir sind Menschen und die machen nun mal Fehler, sind nicht so ganz perfekt. Der Grundgedanke ist gut hieß es ....vielleicht könnte man helfen .....nicht mit Spenden sondern mit Ärmel hochkrempeln, Obst schneiden, Spielzeug basteln und vorbeibringen, Volieren sauber machen. Ich selbst habe bisher noch nicht geholfen, aber auch noch nicht ohne fundiertes Wissen gemeckert.
Da gibt es Leute die sich engagieren und die werden dann auseinandergepflückt anstatt unterstützt. Wer von den Schreibern war schon dort? Wer hat schon geholfen? Bericht 1
Bericht 2 v. jemandem der auch mal die Ärmel hochkrempelt
Nur so als Anregung gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Rena
hallo,hein

dein wort in meinen ohren.... was meinst du,ich vesteh nicht.....

rena, das ist doch wirklich nicht schwer zu verstehen!
so wie du das ganze beschrieben hast, hört es sich an, als ob der gnadenhof extra gezüchtet hat, die jungen weggenommen hat um sie per hand aufzuziehen und schließlich verhaltensgestörte vögel entstanden sind, die auch noch durch schlechte behandlung diverse behinderungen haben!

so wie hein es beschrieben hat, hört es sich doch wirklich ganz anders an! das ist ein unterschied wie tag und nacht! mit dieser geschichte kann man etwas anfangen!
außerdem konnte ich mit dem rest deines beitrags nicht viel anfangen! versuche doch einfach mal sätze mit subjekt, prädikat und objekt zu basteln, so daß dich jeder versteht! ;)


es ist sicher immer leicht als außenstehender urteile zu fällen und in punkto vogelburg etc. sind sie sicher meist richtig! aber zb. der gnadenhof hat es sicher nicht leicht! sie finanzieren sich nunmal aus spenden und jeder der papagein hat, weiß was diese vögel kosten! nur der gnadenhof hat davon viiiieeel mehr, die meist krank sind, also spezielle betreung brauchen! ich war noch nicht dort, und ich glaube denjenigen die dort waren und schlechte erfahrungen gemacht haben, aber es gibt auch viele, die gute erfahrungen gemacht haben!
schlußendlich ist es eine schwere aufgabe und nicht immer kann diese 100%ig erfüllt werden!
trotzdem glaube ich, daß es vielen tieren dort besser geht, als vorher!

aber ein richtiges urteil kann ich auch erst fällen, wenn ich mal dort war!
 
@ Pe:
Es tut mir leid wenn ich dich gereitzt habe, tschuldige.
Ich habe mit so vielen Leuten Kontakt, die sehr wohl Hand anlegen z.B. im Gnadenhof, auch war ich schon in der Vogelburg, im Gnadenhof (habe da auch gespendet) und in der NOP.
Du hast sicher Recht, nicht urteielen sondern Handanlegen und helfen wo man kann.
Dies war ja mein Grund warum ich hier diesen Tread gestartet habe, weil ich mich echt frage, soll man diese Einrichtungen mehr unterstützen oder nicht.
Ich weiß einiges, aus eigener Erfahrung von der Vogelburg und auch vom Gnadenhof was mich echt schockiert hat.
Andererseits sehe ich es auch so, es sind Menschen die sich einsetzten und die machen wie du schon schreibst Fehler.
Aber es gibt solche und solche Fehler.
Wie kann man da denn helfen das sie in Zukunft nicht mehr gemacht werden , denn wie schon im ersten Beitrag von mir geschrieben, mir geht es um die Tiere, um die denen es nicht so gut geht und wie man ihnen helfen kann. Nicht um die Menschen die es tun. Ich will helfen so gut ich kann, nicht was unterstützen was eigentlich auch nicht so recht hilft.
Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll und wollte einfach mal wissen wie es anderen mit solchen Einrichtungen geht ,denn ich bin nur einer und sehe nur aus meinem Blickwinkel und andere sehen anderes und daraus ergibt sich dann ein Bild nachdem sich dann jeder selber entscheiden kann wie er für sich denkt und handelt.
Spendet oder Handanlegt, Spielzeug baut, oder selber Tiere aufnimmt, ...............
Mir geht es um die vielen leidenden Tiere und das war mein Anliegen und ist es noch.
Nicht irgendeine Einrichtung schlecht zu machen, sondern ist das der richtige Ansatzpunkt der da verwirklicht wird und will ich diesen unterstützen.
Nochmal sorry falls ich dich damit irgendwie angegriffen habe oder so, das war nicht mein Anliegen sondern es ging mir echt um die Sache.
 
und

mir geht es um nichts anderes....diesen tieren(armen papas)eine bessere möglichkeit zu schaffen(veränderungen usw.)
das sollte unser ziel sein.

vogelburg/gnadenhöfe können nicht die endstation nicht mehr gewollter papageien sein.
 
Re: und

Hallo Rena,

vogelburg/gnadenhöfe können nicht die endstation nicht mehr gewollter papageien sein.

Warum nicht? Vorausgesetzt, die Haltungsbedingungen, entsprechend der Ansprüche der großen Papageien und die Pflege der Behinderten sind dort optimal, so hat ein Papagei doch gute Chancen, dort eine positive Wiedereingliederung in ein normales Vogelleben zu bekommen, denn es gibt für Vögel nichts schöneres, als unter ihresgleichen zu sein. (Außer bei Kasuaren, aber die leben dort wahrscheinlich nicht).
 
Hallo Moni,

ich meinte nicht dich persönlich. du hast mich bestimmt nicht gerezit und wenn, dann könnte ich das ab oder würde dass auf privatem Weg per Tel od. PN regeln. Ich habe gerade einfach das Gefühl, dass es doch so bequem ist an allem rum zu nörgeln anstatt etwas zu bewirken und darum die Konsequenz gezogen....zudem wird meine Toleranzgrenze immer kleiner und mir geht es dabei immer schlechter, worunter meine Familie zu leiden hat und dass kann es nicht sein. So und nun bin ich für ein Weilchen weg. Lesen werde ich bestimmt das eine oder andere weiter und gemeldet habe ich mich nur, weil ich dich nicht einfach so im Ungewissen stehen lassen wollte.

@ Rena,
deine "Orakel Aussagen" gehen mir auf den Geist. Da kann jeder daraus lesen was er mag. Aussagen sind das keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
So!
Und nun muß ich meinen Senf auch noch loswerden, sonst platze ich!

Rena !!! Du gehst mir ehrlich gesagt auch schon seit Monaten und auch seit einem anderen Forum gehörig auf die Nerven. Du deutest GRUNDSÄTZLICH nur an, ohne itgendeine echte Aussage zu treffen, die Hand und Fuß hat. Warst Du auf der Sonderschule oder warum kannst Du keine normalen Sätze bilden? Sorry, so oft hat man Dich bereits angesprochen, doch es ändert sich nichts. Mir kommt es so vor, Du schreibst nur, um irgendetwas zu tun.Entweder kann man Dinge beweisen, hat wirklich Erfahrung, oder man äußert sich eben nicht. So, nun steinigt mich aber diese Frechheit mußte raus, sonst wäre ich dran erstickt!

Geschichten, wie z.B. von der Vogelburg haben für mich Substanz. Da gibt es Beweise, die hieb- und stichfest sind. Doch was ist mit dem Gnadenhof? Ich rede jetzt von dem von Heidi Hofstetter. Warum Andeutungen, warum nicht Klartext reden, bzw. schreiben? Somit handelt es sich meines Erachtens doch nur um Gerüchte, die sich nicht beweisen lassen. Daher hält sich der Schreiber bedeckt, um keinen Ärger zu bekommen.
Ich persönlich würde mich um jeden belegbaren Hinweis nur freuen, weil ich momentan selbst in einer Notsituation bin: ich mußte mich von meinem über alles geliebten Krummschnabel trennen, weil er nicht nur den ganzen Tag schrie (damit meine ich auch den ganzen Tag, mit einer kurzen Pause vormittags und nachmittags von ca. 1 Std!), sondern er extrem bissig und aggressiv wurde und mir sogar fast das Auge ausbiß. Nachdem er auch meine kleine Tochter angriff mußte ich handeln.
Wohin mit ihm? Wir lieben ihn doch so. Was nur tun??? Mir war klar, dieses Problemtier wird zu 100% ein Wanderpokal. Das wollte ich vermeiden.
Ich gab ihn Mitte Dezember zu Fr. Hofstetter, sie versicherte mir, er würde niemals weitergegeben werden. Ich darf ihn besuchen und bis zu einer bestimmten Zeit auch wieder mitnehmen, falls ich es mir anders überlege. Ich hatte nämlich schon einige Male angerufen, um mich nach ihm zu erkundigen. Nach Aussage von Fr. Hofstetter macht das niemand- aus den Augen, aus dem Sinn!

Was hätte ich anderes tun können? Kann mir das jemand verraten? Warten, bis er beim nächsten Mal das ganze Auge erwischt? Die Nachbarn vor Gericht gehen, wegen Lärmbelästigung?
Ich bin noch sehr unsicher, ob ich ihn nicht zurückholen soll, da der Schmerz mir echt das Herz zerreisst. Jeder, der mir einen wirklich brauchbaren Ratschlag geben kann oder mir etwas Negatives über den Gnadenhof berichten kann,möge das bitte, bitte tun! Auch gerne privat, es wird nichts weitergegeben! Aber ich muß das einfach hier loswerden, da es mich innerlich zerreißt.
Meine e-mail Anschrift: **********

Bitte habt die Courage und schreibt hier weiter oder mailt!

Es grüßt
eine wirklich verzweifelte
Petra
 
Original geschrieben von a.canus
Ich weiß einiges, aus eigener Erfahrung von der Vogelburg und auch vom Gnadenhof was mich echt schockiert hat.

Was war denn so schockierend im Gnadenhof?

Bisher hatte ich vom Gnadenhof (Heidi Hofstetter) einen positiven Eindruck. Soweit ich das beurteilen kann, gehört er für mich zu den wenigen guten Einrichtungen.

Deshalb erzähl doch bitte mal genaueres.


Claudia :0-
 
Gnadenhöfe

Hallo
Mit eigenen Augen habe ich nur zwei Gnadenhöfe gesehen.Der eine war vor Jahren in Aachen ansässig.Dort habe ich nicht locker gelassen bis dieser geschlossen wurde.
Der andere ist TAZE hier im Forum schon öfter genannt weil auch Lieferant von Palmnüssen.
TAZE kenne ich seit Jahren sehr genau und weiß darum wieviel Aufwand dort für "Nur"ca 40 Großpapageien getrieben werden muß.
Patrick war übrigens auch schon da und könnte selber dazu berichten.
Da sitzen Handaufzuchten bzw.stark Menschenbezogene die langsam entwöhnt werden müssen.Die kann man nicht einfach zu den anderen setzen.Tägliche Krauleinheiten sind angesagt kann 3 Jahre und länger dauern bis sich so ein Papa an seine Artgenossen gewöhnt.
Ansonsten Haltung in kleinen Gruppen schon wegen der Übersicht wer ist ewt. krank wer mit wem verpaart oder sonst wie "befreundet"
Tägliches Saubermachen füttern mit viel Obst und Gemüse sehr oft neue Äste anbringen das ist jetzt schon nur mit Personal zu schaffen.
Es kostet vor allem eine Menge Geld.Wer sein Tier dort abgibt darf es gerne besuchen.Die meisten lassen es nach kurzer Zeit sein.Stirbt ein Tier wird der ehemalige Besitzer benachrichtigt.Jedes Tier wird zur Feststellung der Todesursache eingeschickt.TAZE plant eine größere Station
Es wird in jedem Fall sicher gestellt,daß es nicht nötig sein wird Nachzuchten zu produzieren um durch den Erlös Kosten zu decken.Verkauft wird auf keinen Fall abgeben wenn die Umstände stimmen wäre ewt. möglich ist aber bisher noch nicht vorgekommen.
Weil ich weiss, was dies alles für Arbeit macht und in etwa kostet bin ich gegenüber sogenannten Gnadenhöfen sehr skeptisch.Ohne eigenes Kapital nur mit Spenden oder Eintrittsgeldern läßt sich das nicht finanzieren.
Zur Zeit wird kein Vogel aufgenommen weil die Station voll ist.
liebe Grüße
rosi.n.
 
Gnadenhof...

hallo,petra

die vereinbarung mit frau hofstetter(nicht weitergegeben/immer besuchen und bis zur einer bestimmten zeit ihn wieder zuück behalten kannst)....hast du das schriftlich ?????

würde mich interessieren
 
hallo

das ist wohl das kleinste problem an der ganzen sache:

SCHUTZVERTRAG! kann darin alles schriftlich festgehalten werden.
 
wie

darf man das verstehen ????

gnadenhof für notleidende papageien

abgabebedingungen für papageien.....

der vorbesitzer hat bei abgabe keinen anspruch mehr auf die tiere.
dies wird in einen sogenannten abgabevertrag geregelt. ?????
:? :? :?
 
Da hat Rena allerdings Recht.
Laut Abgabevertrag hat man keinerlei Rechte mehr.
Ich habe nichts schriftlich, das ist ehrlich gesagt, was mich an der ganzen Sache massiv stört.
Nur ihr Wort, das allerdings unter Zeugen.
Werde meinen Geier am Samstag besuchen, dann weiß ich mehr.
Wenn man sein Tier privat weiterreicht, gibt es allerdings auch keine Garantie, daß es dem Tier wirklich gut geht, es niemals weitergereicht wird.
Viele Vorbesitzer, die sich ein sogenanntes Besuchsrecht garantieren liessen, haben im Regelfall nicht viel davon. Wenn der neue Besitzer nicht will, wird ihm schon eine Ausrede einfallen, warum er für Besuch keine Zeit hat.
Im Gnadenhof kann man sich durch regelmässige Besuche vom Wohlergehen seines einstigen Haustieres überzeugen.
Ich denke, es wird immer einen Haken geben.

Viele Grüße,
Petra
 
hallo,

ich finde diese klausel gar nicht so schlecht, daß man keinen anspruch mehr auf das tier hat, wenn man es abgegeben hat!
stellt euch mal vor jeder, der sein tier abgibt würde nach ein paar wochen /monaten auf die idee kommen "ach ich probiers nochmal"! das wäre für die tiere ja wohl unzumutbar! wer sein tier einmal weggegeben hat (aus welchen gründen auch immer), hat eben kein anrecht mehr darauf! ich bin sicher, dass in einzelnen fällen ausnahmen die regel bestätigen!
 
weiß nicht ob das jetzt was wird....

ich versuch mal so einen SCHUTZVERTRAG (hier allerdings für pferde) hierrein zu kopieren:

.............

SCHUTZVERTRAG

Zwischen

...........................................................................................................................................................................................

(Verkäufer, Name,Anschrift,Pers.Ausweisnr.)

und.....................................................................................................................................................................................

(Käufer Name,Anschrift,Pers.Ausweisnr.)

Aus diesem Vertrag ergibt sich eine eingeschränkte Nutzbarkeit. Damit das Pferd eine artgerechte Versorgung und Haltung bis zu seinem Lebensende erfährt, wird folgender Schutzvertrag geschlossen:

§ 1 Kaufgegenstand

1. Der Verkäufer verkauft(bei Schenkung bitte symbolische DM/€ 1,-- als Kaufpreis verwenden) folgendes Pferd



Name des Pferdes........................................... Geschlecht .....................................................

Abstammung .................................................................................................................

Farbe/Abzeichen ............................................................................................................

Geburtsjahr ......................................... Equidenpaß-Nr. ..............................................



§ 2 Kaufpreis, Zahlungsweise, Fälligkeit



1. Der Kaufpreis beträgt € ...........................................

2. Der Kaufpreis wird [ ] bar [ ] per Scheck gezahlt

[ ] auf das Konto bei der .......................................................Bank

BLZ ....................................................... Kontonummer............................................ überwiesen .

3. Der volle Kaufpreis wird [ ] bei Unterzeichnung des Kaufvertrags [ ] bei Übergabe des Pferdes

[ ] €................. sind bei Unterzeichnung des Vertrags, der Restbetrag von € ................. ist bei Übergabe des Pferdes fällig.



§ 3 Ankaufsuntersuchung, Eigenschaftszusicherung

1. [ ] Dieser Kaufvertrag wird nur unter der Bedingung wirksam, daß die tierärztliche Ankaufsuntersuchung erfolgreich verläuft.

2. Es wird [ ] eine große [ ] eine kleine Ankaufsuntersuchung vereinbart. Diese soll enthalten:

3. Die Ankaufsuntersuchung soll [ ] von Tierarzt Dr........................................................durchgeführt werden;

von einem Tierarzt durchgeführt werden [ ] den der Verkäufer aussucht

[ ] den der Käufer aussucht.



4. Die Kosten der Ankaufsuntersuchung [ ] trägt der Verkäufer [ ] trägt der Käufer

[ ] teilen sich die Parteien in folgendem Verhältnis........................

5. Der Verkäufer sichert dem Käufer [ ] keine Eigenschaften
oder [ ] folgende Eigenschaften des Pferdes zu:

(zum Beispiel schmiedefromm, verladefromm, eingeritten, eingefahren, geländesicher, .....)



6. Dem Käufer ist bekannt, daß das Pferd folgende Probleme hat, die weder eine Wandlung des Vertrages noch eine Preisminderung zur Folge haben:
(zum Beispiel Stauballergie, Ekzemer, neigt zu Koliken, Koppen, Weben, Atembeschwerden, nicht reitbar, ......)



§ 4 Rechte Dritter, Eigentumsübergang, Papiere

1. Der Verkäufer versichert, daß das Pferd frei von Rechten Dritter ist und sein uneingeschränktes Eigentum ist.

2. Die Übertragung des Eigentums und die Aushändigung der Papiere erfolgt erst bei vollständiger Bezahlung des Kaufpreises.

3. Nach der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises werden folgende Papiere übergeben:

[ ] Abstammungsnachweis [ ] Impfpaß

[ ] Equidenpaß [ ] Sonstiges............................................................................................



§ 5 Gefahrenübergang, Transport

1. Die Gefahren gehen auf den Käufer über, sobald der Verkäufer das Pferd der zur Ausführung des Transports bestimmten Person übergeben hat.

2. Die Kosten des Transports trägt der [ ] Käufer [ ] Verkäufer.

3. Sollte das Pferd aus Gründen, die der Verkäufer nicht zu vertreten hat, länger als vereinbart (bis Datum: ....................) beim Verkäufer untergestellt sein sollte, so schuldet dieser die Sorgfalt, die er auch im Umgang mit seinen eigenen Pferden anwendet.

Die Kosten der Unterbringung [ ] € 5,--/Tag oder [ ] €......./Tag und eventuell notwendige med. Versorgung trägt der Käufer.



§ 6 Nutzungsbeschränkung, Vorkaufsrecht

1.

[ ] Das Pferd darf nicht im Schulbetrieb oder gewerblich genutzt werden.

[ ] Das Pferd darf nicht zu Turnieren eingesetzt werden.

[ ] Das Pferd darf nicht [ ] geritten [ ] gefahren [ ] voltigiert werden.

[ ] Das Pferd darf [ ] nur zur Zucht [ ] nicht zur Zucht eingesetzt werden.

[ ] Das Pferd muß im Offenstall mit anderen Pferden gehalten werden.

[ ] Sonstige Einschränkungen____________________________________________________________

_________________________________________________________________________________

2.[ ] Der Käufer verpflichtet sich dazu, daß das Pferd folgende ärztliche Spezialversorgung regelmäßig erhält:

_____________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________



3. Der Käufer verpflichtet sich, das Pferd art- und tierschutzgerecht zu halten

4. Tötung des Pferdes

4.1 Das Pferd darf nur getötet werden, wenn es durch medizinische Gründe auch in absehbarer Zeit langanhaltenden Schmerzen ausgesetzt ist oder auch an anderen Plätzen keine artgerechte und tierschutzgerechte Haltung möglich ist.


4.1.1 Wenn eine Tötung unabwendbar ist, darf das Pferd nicht geschlachtet werden, sondern muß mit Eutha 77 eingeschläfert werden.
4.1.2 Wenn dieses Mittel in Notfällen nicht verfügbar sein sollte, so kann auch ein anderes zugelassenes Tötungsmittel, jedoch nur unter vorheriger Vollnarkose (keine Neuroleptika!) verwendet werden.

4.2 Sollte das Pferd für den Käufer untragbar werden, so ist es dem Verkäufer kostenlos zur Rücknahme anzubieten. Sollte auch dieser nicht in der Lage sein, es zurückzunehmen, ist der örtliche Tierschutzverein um Mithilfe zu bitten. Falls dieser keine Unterbringungsmöglichkeit auf einem Gnadenhof sieht, ist als letzte Instanz das Tierheim Ludwigsburg (Am Kugelberg 20 * 71462 Ludwigsburg Tel.: 07141-250410 Fax: 07141-250462 Ansprechpartner: Frau Gericke) um Vermittlung zu bitten. Wenn auch hier kein Weg gefunden wird, so darf das Pferd wie unter Ziffer 4.1.1 beschrieben euthanasiert werden.

5. Der Käufer darf das Pferd nur verkaufen oder sonst weitergeben, wenn er das Pferd zuvor dem Verkäufer schriftlich per Einschreiben zu einem Preis von höchstens € .................. angeboten hat und dieser nicht innerhalb 14 Tagen Kaufabsicht geäußert hat. Die Frist beginnt mit dem Zugang des Angebots beim Verkäufer

6. Der Käufer hat sicher zu stellen, daß sein Käufer wiederum die Nutzungsbeschränkung des §6 einhält und sich verpflichtet, auch alle weiteren Käufer zu verpflichten.



§ 7 Auskunftspflicht

1. Der Käufer stellt das Pferd in ...................................................................................ein.

Er verpflichtet sich, dem Verkäufer jede Umstellung des Pferds innerhalb von 10 Tagen anzuzeigen.

2. Der Käufer hat dem Verkäufer auf dessen Wunsch Auskunft über den Aufenthalt und Zustand des Pferds zu erteilen.

3. Dem Verkäufer steht zudem jederzeit ein Besuchsrecht, höchstens jedoch........ mal pro Monat zu. Bei erheblichen Mängeln/Gesundheitsproblemen auch häufiger.

4. Der Käufer verpflichtet sich, den Verkäufer sofort zu benachrichtigen, wenn sich der Gesundheitszustand des Pferds erheblich verschlechtert.



§ 8 Vertragsstrafe

1. Verstößt der Käufer gegen die Nutzungseinschränkung (§6), so hat er eine Vertragsstrafe von € .................. zu entrichten und das Eigentum des Pferds an den Verkäufer zurück zu übertragen.

2.Sollte eine Übereignung des Pferds ohne Einhaltung des Vorkaufsrechts des Verkäufers erfolgt sein und diese ihm gegenüber wirksam sein,

so beträgt die Vertragsstrafe € ...........................

3. Um kommerzielle Absichten auszuschließen, ist die Vertragsstrafe an eine gemeinnützige Tierrechtsorganisation (zB PETA eV, Postfach 31 15 03 70475 Stuttgart, Hamburgische Landesbank, Kto-Nr: 305 201, BLZ: 200 500 00) zu entrichten.



§ 9 Sonstiges

1. Sonstige vertragliche Vereinbarungen_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________

2. Außer den in diesem Pferdekaufvertrag schriftlich niedergelegten Vereinbarungen wurden keine sonstigen Abreden getroffen.

3. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt diejenige wirksame und durchführbare Bestimmung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung am nächsten kommt.

4. Jeder Vertragspartner hat eine Ausfertigung des Vertrags erhalten.



Ort, Datum ____________________________________________________

Verkäufer (bei Minderjährigen Erziehungsberechtigter)



Ort, Datum___________________________________________________

Verkäufer (bei Minderjährigen Erziehungsberechtigter)
 
naja..
dann hat ja petra glück das sie nichts unterschrieben hat.:D
 
Bei solchen Sachen frage ich mir nur, würde ich meinen Papagei aus z.B. 50 der gleichen Art wieder erkennen?
Was wenn keiner auf mich reagiert und man zu hören bekommt er sei gut resozialisiert schau mal da , das ist deiner, und der sitzt dann in der hinteren Ecke.
Oder es kommt einer her, ich bin mir nicht sicher aber es wird gesagt das ist deiner und er reagiert, weil er nunmal auf Menschen reagiert, kann ich dann sicher sein das ist meiner?
.............................
Oder so, klar ich denke schon ich würde meine erkennen aber nach z.B. 3 Monaten? Und wenn vielleicht der Ring abgemacht wurde weil ja ein Verletzungsrisiko vorliegt.
Oder kann man Ringe nicht auch entfernen bzw. wieder neu einem anderen Tier überziehen?
Dies sind keine Behauptungen dass es so ist sondern nur Fragen die mir durch den Kopf gehen wenn ich das hier lese, sorry wenn ich misstrauisch bin.
 
hallo,rosi

du schreibst,das ohne eigenes kapital ein gnadenhof kaum zu führen ist.....und allein mit spendengelder kaum machbar ist.

wer tritt dann bei notfall ein wenn die gelder nicht ausreichend mehr vorhanden sind?????
und was geschied dann mit den tieren.....nimmt man eine nicht optimale versorgung einfach in kauf ?.....glaub´ich zwar nicht,aber wer ist dann zuständig bei privaten einrichtungen?

auch würde mich interessieren,wieviel tiere dürfen überhaupts aufgenommen werden...gibt es da auflagen rechtlicher seite oder nicht?????

ist mal wieder nur so ein gedanke von mir.....!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Vogelburg, Gnadenhof, NOP,........

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