Hallo Tim,
Herzlich willkommen im Vogelforum!!
Dass Du dich in die Krummschnäbel verguckt hast, kann ich sehr gut nachempfinden! Auch ich fing mit 7 Jahren an, mit diesen Federbällchen durchs Leben zu gehen!
Ich fing mit Wellensittichen an und zwar gleich mit einem Pärchen, weil Papageien Schwarmvögel sind und nicht gerne alleine sein wollen.
Denn dann fangen sie auf lange Sicht an, sich auf dich als Menschen fehl zu prägen, da Du der einzige Partner bist, der gerade "greifbar" ist und legen deswegen auf lange Sicht Verhaltensauffälligkeiten an den den Tag, weil Du als sein Partner eben nicht ständig an seiner Seite sein kannst.
Das äußert sich dann im Schreien, Rupfen und aggressivem Verhalten sprich Beißen oder Angreifen. Solch einen Vogel wieder zu sozialisieren, ist nicht einfach und bedarf einiger Kenntnis.
Simonoesch hat Dir ja sonst schon einige Tipps gegeben, was es heißt, Papageien zu halten. Allerdings würde ich einem Anfänger nicht gerade einen (oder besser zwei) Graupapageien ans Herz legen, da diese Tiere extrem sensibel sind und kleine (normale) Anfängerfehler schwer verzeihen!
Was sagen denn deine Eltern zu deinem Wunsch? Stehen Sie voll dahinter? Denn das müssten sie, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch der Verantwortung wegen.
Ich würde Dir daher erstmal raten, erst mit kleineren Arten anzufangen wie den süßen Wellis oder Nymphensittichen und Dir ein wenig Papageienkenntnis anzueignen und zu entscheiden, ob Du Dir auf längere Sicht vorstelen kannst, für diese Federbällchen zu sorgen, mit allem, was dazu gehört: Viel Zeit, Geduld, Liebe, Fürsorge und das nötige Kleingeld für Futter,
Voliere und Tierarzt.
Wellis und Nympies stehen den Großen in nichts nach und sind ebenfalls sehr treue Begleiter!