was tun

Diskutiere was tun im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - ich füttere jeden zweiten tag einen schwarm tauben. wie man sich denken kann, werden ich von den leuten bespitzelt verfolgt, beschimpft und...
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@aday

ein unter dem Namen Fertistop99 eingeführtes Fertilationsregulans wurde doch bereits auf seine Unbedenklichkeit für Tauben getestet und von medizinischer und von kommunaler Seite(der jeweiligen Teststädte) sowie diversen Tierschutzorganisationen als sinnvoll bewertet. Gegen diese Vorgehensweise, in Kombination mit den bereits aufgeführten, ist garnichts einzuwenden. Ansprechpartner bin aber nicht ich als Taubenfreund, es sind die Verantwortlichen der Städte, die bislang sinnvolle Strategien behindern. Sie investieren lieber Geld in tieschutzwidrige Projekte, die den Tieren geschadet aber das Problem keinesfalls gelöst haben.
Dir geht es um Vorausschau, wie Du sagst, dann muß man aber auch die nachhaltigen Wege wählen .
Übrigens, sofern wir unser Müllproblem nicht in den Griff bekommen, werden uns immer wieder tierische Kulturfolger unsere Fehler vor Augen führen. Gäbe es keine Tauben, was glaubst Du wie lange es dauerte, bis der nächste käme, der sich mit unseren Hinterlassenschaften versorgt. Du würdest Dich wehren müssen bis zum jüngsten Tag, ist der eine weg, kommt der nächste, da Kannst Du Gift streuen bis Dir selber die Luft ausgeht:k
Also ich bin da doch eher für softe Regulation, denn es gibt genügend Menschen, die sich an Stadttauben erfreuen und alles für deren Gesundung tun und das genau gibt diesen Menschen ein Stück Lebensfreude. Es ist das Gleichgewicht, das verlorengegangen ist, es wird Zeit, es wieder zu finden

Gruss piaf
 
Piaf

Hallo Piaf,

ich finde es sehr gut, dass Du nicht so ein plattes Schwarz-Weiß-Denken drauf hast, wie z.B. Aday. Aus den Beiträgen, die Du hier ins Forum gestellt hast, meine ich erkennen zu können, dass es Dir sehr wohl um die Stadttauben geht, Du aber auch siehst, dass andere Menschen Probleme mit ihnen haben. Auch ich sehe die Probleme die Menschen mit den Tauben haben und die Probleme die die Tauben in Städten mit den Menschen haben. Man darf die Realitäten nicht verkennen und auch ich vertrete die Ansicht, dass es tierschutzgerechte Lösungen gibt, um beiden Seiten zu helfen ohne zu radikalen Maßnahmen zu greifen. Die Umsetzung ist sicher nicht einfach, sei es weil die politisch Verantwortlichen in den Städten usw. nicht "mitmachen" wollen, weil sich zu wenig Leute engagieren. Doch es ist m.M. nach der richtige Weg und um Neuerungen einzuführen braucht man leider einen langen Atem. Doch es lohnt sich bestimmt. Die Internetseite www.stadttauben.de kennst Du ja sicherlich.

Schöne Grüße
 
@Johnnylino:
weil sich zu wenig Leute engagieren
Aufklärung, Zerstörung von Vorurteilen und Beseitigung von Irrtümern, das ist bis jetzt noch nicht geschehen.
Es ist unglaublich, aber die meisten Einwohner der Städte denken es handelt sich um Wildtiere (Verwechslung mit der Wildtaube),
auch @aday ist keine Ausnahme, wenn er glaubt wir haben hier mit einer geflügelten Ratte zu tun.

Zur Freude der gefühllosen Geschäftsleute und „Saubermänner“ :(

christoph
 
Fertistop 99

Danke für den Hinweis piaf,

Aus dem Institut für Tierschutz
und Verhalten (Heim-, Labortiere und Pferde)
der Tierärztlichen Hochschule Hannover

Tierärztliche Begleitung bei der Umsetzung der tierschutzgerechten
Bestandskontrolle von Stadttaubenpopulationen nach der
Loseblattsammlung des Tierschutzbeirates des Landes
Niedersachsen
Nach Auswertung von Archivmaterial
aus 15 Jahren Stadttaubenforschung und gezielter Befragung von Bürgern in den Jahren 1993, 1995 und 1996 zeigte sich, daß die Menschen aus verschiedensten Gründen (Einsamkeit, „Tierliebe“ etc.) Tauben füttern und damit das Problem verstärken oder sogar erst lokal verursachen.
5.5 Fütterungsverbot
Eine der Hauptursachen für das Ansiedeln von Tauben in einer Stadt ist das Futterangebot. Wo Menschen leben und arbeiten fallen immer gezielt oder ungewollt Rohstoffe oder Lebensmittelreste an, die die Tauben verwerten können. Nach KÖSTERS et al. (1991) bestimmt die Menge des Futterangebotes die Anzahl der Tauben. Wenn nun das Futterangebot eingeschränkt wird, soll auch die Taubenanzahl schrumpfen. Überdies propagieren KÖSTERS et al. (1991) dies als
einzig vernünftige und tierschutzgerechte Methode zur Regulierung einer Stadttaubenpopulation. DIMIGEN (1986) und BARTELS (1997) bestreiten ein Verhungern der Tauben durch ein Fütterungsverbot. Die Tauben unternähmen wieder weitere Flüge, um ihren Tagesbedarf zu decken, biologische
Regulationsmechanismen (z.B. Feinddruck) würden wieder greifen. Allerdings sollte das Angebot allmählich eingeschränkt werden, um Jung- und Altvögel daran zu gewöhnen.
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/muellerm_2002.pdf

Auch wird beschrieben, daß solange diese "wilde Fütterei" besteht, keine Aussicht auf den erwünschten erfolg besteht bei der "Verhütung". Vielleicht schreckt das ja die Komunen ab? Billiger als zu versuchen die Städte Taubenunfreundlicher zu machen ist es sicherlich.

? Oder habt ihr vielleicht Angst davor, das die lieben Tiere wieder auf die Felder Fliegen und auf dem Weg dahin vielleicht vom bösen Habicht gequält und getötet werden?

Wird so ähnlich auch dort Beschrieben.

usw.....

Diese Wissenschaftliche und Fundierte Aussagen sind mir allemal lieber als die Emotionalen und wohl unqulifizierten Beiträge von Veganer- Vereine wie animalpeace, die sogar öffentlich zu "Strafftaten" / Ordnungswiedrigkeiten Aufrufen.

Nur Gut, das es auch Taubenzüchter in diesem Forum gibt, die etwas von den Tieren verstehen.

mfg

aday
 
Christopd

Hallo,

sehe ich genauso wie Du, dass es an Aufklärung in der Bevölkerung fehlt. Leider ist es ja auch so, dass die Medien einen ganz großen Teil dazu beitragen eine solche Stimmung gegenüber den Stadtauben in der Gesellschaft zu verbreiten bzw. aufrecht zu erhalten.
Zum anderen wer verdient denn daran, dass solche Voruteile bestehen, zum großen Teil doch die Schädlingsbekämpfungefirmen, die sich dumm und dämlich an den Vergrämungsmaßnahmen verdienen.
Doch das Problem wird so auch nicht gelöst - leider nur verlagert.
Die Gesellschaft sollte endlich mal darüber nachdenken, nicht nur immer gegen die Tauben zu sein. Sie sollten ihnen Alternativen anbieten (Taubenschläge, kontrollierte Futterplatze usw.) und ein vernünftiges Miteinander schaffen. Einseitiges Denken ist dumm.

Schöne Grüße
 
Aday

Hallo Aday,

ziemlich veraltet Dein Material.
In Hannover gibt es seit längerer Zeit zwei betreute Taubenschläge und es wird die Taubenpille ausgegeben.
Vorurteile, dass alte Menschen, Verirrte usw. die Tiere füttern = Vorurteil = dummes Gelaber.
Es gibt junge Menschen, die einfach erkannt haben, wie die Situation der Stadttauben ist und sie kümmern sich deswegen um sie.
 
Vorurteile, dass alte Menschen, Verirrte usw. die Tiere füttern = Vorurteil = dummes Gelaber.
Es gibt junge Menschen, die einfach erkannt haben, wie die Situation der Stadttauben ist und sie kümmern sich deswegen um sie.

und sorgen weiter für immer größere Probleme.
Tolle Lösung. Hat natürlich auch was gutes. Je mehr ihr sie füttert um so mehr werden die Agrar- Überhänge abgebaut. Wollt ihr nicht vielleicht mal bei der EU anfragen, ob ihr das Futter vielleicht geschenkt bekommt? Auf wieviele Tauben wollt ihr den Bestand noch erhöhen, oder Plant ihr "Taubenstädte" wo der Mensch nur noch mit dem LKW und dem Futter vorfährt.

Wie lange wollt ihr das noch machen?

Betreute Taubenschläge machen noch keine Wissenschaftlichen Ergebnisse. Hat sich den die Zahl seit dem verringert?, oder habt ihr jetzt die Möglichkeit die Tiere besser zu "züchten".

mfg

aday
 
Hallo aday,
ist doch ganz einfach, die Stadt München errichtet einfach 800 Taubenschläge für die geschätzen 40000 Stadttauben, in denen sich die Tauben natürlich sofort ansiedeln werden, weil da gibt es ja Futter und schon sind alle Probleme gelöst.
Lass den Ahnungslosen doch ihren Glauben.
Andrea
 
Also, welche Fakten haben wir denn nun überhaupt?


- Tauben werden von vielen als Problem wahrgenommen (ob sie wirklich eins sind, sei mal dahingestellt, kommt auf ihre Anzahl und die Betrachtungsweise an)

- Tauben ernähren sich in den Städten falsch von den Abfällen, werden krank, brüten trotzdem. Werden aber kaum alle Bruten durchbringen. Das tut einigen leid, sie füttern artgerechtes Futter zusätzlich - mehr Tauben werden ihre Bruten durchbringen.

- Betreute Taubenschläge - schön und gut, wenn man alle Stadttauben da hineinstecken könnte bis zu ihrem Lebensende. Kann man aber nicht, es bleiben genügend in den Städten übrig, die sich weiter vermehren.

- Wie von verschiedenen beobachtet, fliegen auch Stadttauben auf die Felder zur Nahrungssuche (was einige nicht glauben wollen) und kehren anschließend zu ihren Brutplätzen zurück. Das schaffen sicherlich nur die gesunden, starken Tiere, was eine natürliche Selektion, letztendlich im Sinne der Tauben, wäre.

- Solange die Menschen in den Städten gewollt oder ungewollt für genug Nahrung sorgen, wird es dort übermäßig viele Tauben geben. Tiere gehen nun mal dahin, wo sie am leichtesten (ohne große Flugstrecken zurücklegen zu müssen) Nahrung finden.

- Tauben hat es schon immer in den Städten gegeben (aufgrund der vorhandenen Brutmöglichkeiten). Ein Taubenproblem ist erst in jüngerer Zeit durch die (gewollte oder ungewollte) Fütterung mit Resten menschlicher Nahrung daraus geworden.
Was liegt näher, als genau hier anzusetzen?
Also Fütterungsverbot in den Städten. Erfordert evtl. betreute Futterplätze weit genug außerhalb der Städte, weil auch das Umland sich verändert hat und keine Nahrung zur Verfügung steht.

Fazit: Es gibt kein Tauben- sondern ein Menschenproblem.

So, nun können mir einige sagen, ich hätte keine Ahnung, wieso ich mich da einmische? Naja, aber ein wenig logisch denken und aus den ganzen wortreichen Beiträgen die Fakten herausziehen (die sich an 5 Fingern abzählen lassen), das kann ich schon :D
 
Aday und Andrea

Ja, z.B. bringt in Tübingen ein Austausch der Echteier durch Gipseier ein Ergebnis pro Jahr, dass 700 Eier (bei 200 Taubenpaaren) weniger ausgebrütet werden. Es geht doch auch nicht nur um die Errichtung von Taubenschlägen. Es geht um ein Gesamtkonzept (siehe Augsburger Modell unter www.stadttauben.de).
Ja und in München sollen 5 Schläge in der Innenstadt eingerichtet werden und es ist beabsichtigt mit der Taubenpille zu arbeiten.
Die Städte, die nach diesem Konzept arbeiten (klar ist natürlich sehr aufwendig) haben gute Erfolge erzielt, die Stadttaubenpopulation auf tierschutzgerecht Art und Weise zu regulieren.
 
Erfolge

Ja und in München sollen 5 Schläge in der Innenstadt eingerichtet werden und es ist beabsichtigt mit der Taubenpille zu arbeiten.
Die Städte, die nach diesem Konzept arbeiten (klar ist natürlich sehr aufwendig) haben gute Erfolge erzielt, die Stadttaubenpopulation auf tierschutzgerecht Art und Weise zu regulieren.

Hallo Johnnylino,

hast du vielleicht auch Zahlen zu deiner Aussage?
Politisch gesehen (Partei- oder Vereinspolitisch) war es schon immer so, das etwas was man angeleiert hat auch Erfolg hat.
Wie ermittelte man den Erfolg? Viel Geld viel Erfolg? Oder gab es hier Handfeste und nachvollziehbare Daten? Wieviel Tauben weniger bei Ausgabe von 10.000 EURO sind ein Erfolg? Ein oder Zwei? Fütterungsverbot und rechtliche Verfolgung von "wilden Futterspendern"?

mfg

aday
 
Gut so, man bedient sich unbekümmert der Initiative freiwilliger Helfer und fordert dannn natürlich auch noch weitere Leistungen ein. Ich möchte den Vergrämer sehen, der umsonst arbeitet.....
Zurück zur Verantwortlichkeit, die liegt definitiv in der Hand der Städte. Statt Finanzierung irrwitziger Schutzkonstruktionen, Finanzierung der Helfer und der Projekte. Eigentlich stellt sich garnicht die Frage, welche Lösung passt, es ist gesetzeswidrig einem Tier wissentlich Schaden zuzufügen und damit hat sichs. Es gibt übrigens eine schöne Erläuterung zur Rechtslage der Stadttaube

Gruss piaf
 
@DagmarH
- Tauben hat es schon immer in den Städten gegeben (aufgrund der vorhandenen Brutmöglichkeiten). Ein Taubenproblem ist erst in jüngerer Zeit durch die (gewollte oder ungewollte) Fütterung mit Resten menschlicher Nahrung daraus geworden.
Was liegt näher, als genau hier anzusetzen?
Also Fütterungsverbot in den Städten. Erfordert evtl. betreute Futterplätze weit genug außerhalb der Städte, weil auch das Umland sich verändert hat und keine Nahrung zur Verfügung steht.
Aus den wortreichen Beiträgen (es sind nämlich mehr als 5) konnten wir ebenfalls erfahren,
dass die Stadttauben auf dem ländlichen Raum nicht nur nicht willkommen sind,
sie kommen auch gleich in einen Konflikt mit dem Gesetz über die Ordnung in Feld und Forst (§ 30 Sperrzeit für Tauben).
Das Problem mit den „Schädlingen“, mit den „Ratten der Lüfte“ wird damit nicht gelöst, sondern auf die Gärtner und Landwirte verlagert.
Und darüber freuen sich die Jäger, zu früh.
Auch wenn die verwilderten Haustauben, sich noch von Menschenkotze und Hundescheiße ernähren müssten,
sie werden der Verfolgung der Jäger und Fressfeinde ausweichen und die Innenstädte neu besiedeln.

@Piaf hat geschrieben:
Den Nistort Stadt kannst Du ja nicht ausschalten, er wird von Tauben immer angesteuert werden
sind das keine Fakten?
 
Aday

Du hast da wohl etwas mißverstanden. Nicht die Politik hat angeleiert solche tierschutzgerechten Maßnahmen zur Regulierung der Stadttaubenpopulation einzuführen. Die Politik hat Druck von Tierschutzvereinen, Privaten, Geschäftsleuten usw. bekommen und sich dann für o.g. Maßnahmen entschieden. Natürlich auch, weil sie festgestellt haben, dass ihre bisherigen Maßnahmen sehr teuer waren und zudem nichts gebracht haben. Nur ein kleines Beispiel - bis zur Einführung des Augsburger Modells in Aachen - haben jährliche Tötungsaktionen bei 3000 Tieren ca. damals noch DM-Beträge 60.000,-- gekostet. Ab 1995/1996? finden keine Tötungen mehr statt.
Ein Schlag für ca. 100 Tiere Kosten ca. 1.500 DM (ehrenamtliche Mitarbeit bei der Errichtung und ehrenamtliche Betreuung = keine Kosten) Laufende Kosten für Futter, Gritt usw. kommen noch dazu. Aachen hat mittlerweile 8 Taubenschläge, ein paar kontrollierte Futterplätze, ein Taubenturm wird errichtet. Klar ist auch, dass so eine Entwicklung nicht von heute auf morgen geht. Aber es geht!
 
ziemlich nachdenklich

klinke ich mich hiermit aus, zumindest bei dieser Diskussion, die
keine mehr ist. Ich muss offen gestehen, soviel an Polemik und Missverständnis habe ich selten gesehen. Hut ab! In einem Forum, wo alle vorgeben, Taubenfreunde zu sein. Vielen Dank, dass ich Euch ein Stück weit begleiten durfte!

Beste Grüße aus Westfalen

Heinrich
 
Hallo Johnnylino,

ich hab mir mal die Mühe gemacht, die Dissertation von Müller tieschutzgerechte Bestandsregulation von Stadttauben durchzulesen (zumindest die Diskussion)
Wenn ich es richtig verstanden habe, hält er die betreuten Taubenschläge zwar für förderungswürdig im Sinne des Tierschutzes, er hat aber keine Beweise dafür, dass sich mit diesen Schlägen tatsächlich die Stadttaubenpopulationen reduzieren lassen. Als großes Problem gibt er an überhaupt geeignete Standorte für Taubenschläge zu finden und dass sich die Stadttauben nur extrem schwer auf natürliche Weise an Taubenschläge gewöhnen lassen. Hinzu kommen rechtliche Probleme für die Betreiber von Taubenhäusern, weil nämlich das Füttern der Stadttauben einem in Besitz nehmen gleich kommt und damit Schäden, die durch die Tiere entstehen im Prinzip von den Betreibern dieser Schläge reguliert werden müssten. Unter diesen Gesichtspunkten kann man auch gut verstehen, dass nur schwer geeigenete Standorte für betreute Taubenschläge gefunden werden können.
Um die Diskussion auf eine wissenschaftliche Ebene zu verlagern, möchte ich doch alle mal bitten sie zumindest mal zu überfliegen:
sehr intressant!

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/muellerm_2002.pdf
 
ist das noch menschlich?

diese tierquälereien. für mich nicht. eine bittere pille.
diese beiträge haben mir persönlich sehr viel gebracht.
ich habe zuerst alles mit meiner naivität angesehen.
sonst hätte ich nie so offen im forum dieses problem herausposaunt.
ich nahm an, in diesem vogelforum, dass alle vögel unterstützung finden.
nun konnt ich hier erfahren, daß die stadttaube hier nicht bei allen anerkannt wird. wenn man stadttauben verteidigt und es wagt, zuzugeben, sie mit gutem taubenfutter zu betreuen, rennt man ins offene messer(sinnbildlich gesehen).
auch über taubenzüchter und jäger und in wieweit sie in diese problematik scheinbar verquickt sind, habe ich einiges erfahren.
teilweise bin ich sehr lieben menschen hier begegnet, die mir hilfe aufzeigten und gute lösungsansätze und hintergrundwissen einbrachten.
ich hoffe, es ist noch nicht alles verloren für meine lieblingsvögel und der große einsatz der Stadttaubenschützer kann städte und gemeinden zu einer positiveren haltung umstimmen.
gruß
mara
 
bleib gelassen

Liebe Mara,

Jäger werden der guten alten Stadttaube nichts tun. Sie erkennen kaum den Unterschied zwischen Stadttaube und gewöhnlicher Hautaube. Will meinen, Stadttauben sind kein jagdbares Wild, eben weil sie kein Wild sind.... .
Also kannst Du geschmeidig bleiben, von der Front droht den Kumpels keine Gefahr.

Liebe Grüße Heirich
 
zwecks wissenschaftlicher ebene

habe ich mir einpaar gedanken gemacht. unwissenschaftlich. rein menschlich.
in der studie wird von prof. kösters das fütterungsverbot als geignetes mittel genannt. für mich, tierschützerisch abzulehnen. tierrechtler kämpfen gegen diese tierquälerischen methoden, wie schon bekannt.
tierrechtsorganisationen sind kein orientierungsloser haufen und deren studien sind auch wissenschaftlich ernstzunehmen und zu belegen.
"Den Einsatz von Psychiatern empfiehlt Professor Josef Kösters, um solche Fälle, wie mich, als taubenfütterin, wieder in die Gemeinschaft der Menschen zurückzuführen". Leiter des Instituts für Geflügelkrankheiten an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
diese menschenverachtende äusserung will ich nicht weiter komentieren. spricht für sich.

@heinrich,
wenn ich ehrlich bin habe ich seit diesen beiträgen ein großes problem mit jägern.
deine worte haben mich nicht ruhiger gestimmt, wenn sie denn so gemeint waren?
viele grüße
mara
 
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