Wie fange ich einen Aga richtig wenn er nicht in die Voli will?

Diskutiere Wie fange ich einen Aga richtig wenn er nicht in die Voli will? im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hallo allerseits, Pitri und Nelli waren bislang sehr cooperativ wenn es zurück in die Voli ging, ein Leckerchen hat meistens genügt. Sie haben...
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AHenning

Guest
Hallo allerseits,

Pitri und Nelli waren bislang sehr cooperativ wenn es zurück in die Voli ging, ein Leckerchen hat meistens genügt. Sie haben mich zwar dann ein paar mal zum Narren gehlaten, aber es hat immer geklappt. Am Donnerstag abend hatten sie dann Freiflug. Das mit Futter wegnehemen und mit Hirse locken hat nicht mehr geklappt, da es draußen anscheinend noch zu hell war. sie haben mir was gesch.......und lieber ohne zu futtern auf der Gardienenstange übernachtet. Alles scheuchen und jagen hat nichts genützt. Freitag abend das gleiche Spiel, obwohl es den ganzen Tag nichts zu futtern gab. Erst am Samstag morgen war ich schneller und die beiden noch zu müde.
Wie kann ich die beiden fangen ohne ihnen einen schock fürs Leben zu verpassen? Sie sollen ja keine Angst vor mir haben. Ist ein Kascher angesagt und wenn ja , wie sollte dieser beschaffen sein? Wie fängt man mit Kascher richtig, ohne die beiden zu verletzen oder zu verängstigen?


Liebe Grüße

Andreas
 
also fangen darfst du sie auf keinen fall um sie in die voli zurückzusetzen... damit machst du ihnen nur angst und behebst nciht das problem das sie von alleine reingehen...
ich hab dieses theater immer nur mit den sittichen...
Wenn die mal wieder nach 12 stunden fliegen immer ncoh ncih reinwollen, dann schließe ich einfach die volierentür und lasse sie draußen übernachten..
dann mache ich morgens die voli tür für ne halbe stunde auf und schau ob sie reingehen wenn ncih einfach die tür wieder schließen und bis abends warten..
dnn haben sie kohldampf und schwingen ihre federpops freiwillig rein :)

Aber bitte fange deine Vögel nciht das is für die und für dich unnötiger stress...
 
ich habe meine agas mit einem kescher eingefangen.

mit der zeit haben sie dann gelernt, wenn ich mit dem kescher komme, dass das heißt, sie sollen in den käfig und gehen somit freiwillig rein.

jetzt sind sie soweit, dass sie freiwillig reinfliegen, wenn ich meine nymphen in ihre volie setzte und sage: ab, es jetzt jetzt schlafen.
 
Moin Andreas,

meinen Piepmätzen habe ich beigebracht, wenn es dunkler wird, in die Voliere zu gehen, um da zu übernachten. Dazu habe ich abends das Licht mittels Dimmer dunkler gemacht, Radio/Fernseher aus und verbal aufgefordert, in den Käfig zu gehen. Das haben sie natürlich am Anfang nicht verstanden. Ich habe sie dann ein bißchen hin- und hergescheucht, bis sie auf der Voliere gelandet sind. Dann habe ich sie gelobt und bin in der Nähe stehen geblieben, bis sie hineingeklettert sind und die Käfigtür geschlossen. Natürlich hing etwas Leckeres in der Voliere und sie wurden kräftig gelobt. Nach 2-3 Tagen hatten sie es kapiert. Jetzt habe ich es "automatisiert". Per Zeitschaltuhr geht (je nach Helligkeit draußen) am späten Nachmittag/frühen Abend das Vogellicht an. Kurz vor der Schlafenszeit wird ebenfalls per Zeitschaltuhr eine kleine Lampe eingeschaltet und ca. 5 min später die große Vogellampe aus. Dann dämmert es also in meinem Zimmer und die Geierchen wissen, daß es Zeit zum Schlafen ist und sie gehen freiwillig in die Voliere. :zustimm: Nach einer Viertelstunde erlischt auch die kleine Lampe und es darf geschlafen werden. Das ist sehr praktisch, wenn man abends mal weg geht und sie Freiflug haben. Wenn man nach Hause kommt schlafen sie schon ganz brav in ihrem Domizil. :beifall:
 
Huhu Andreas,

also ich habs bis jetzt Gott sei Dank noch net nötig gehabt meine irgendwie einzufangen da sie wirklich brav Abends in den Käfig gehen.

Gut es kommt auch mal vor das Ede meint "nöööö heute schlafe ich draussen", dann darf Ede das natürlich auch, doch sie merken es am nächsten Tag wenn ich sie dann alle im Käfig hab. Dann bleibt der Käfig nämlich auch länger zu.
Wir haben da immer so einen Ablauf, morgends wird erst gelüftet, dann gesaugt und wenn ich anfange den Sauger wegzuräumen fangen die Geier an zu motzen, so auf die Art "los jetzt lass uns raus !!!"
Und wenn mal einer über Nacht draussen war konnte ich ja früh nicht lüften also heisst des längeren Käfigarrest und des wissen die schon ganz genau :D :D

Aber versuch es wirklich mal mit dem Prinzip was cuxgirl geschrieben hat.

Grüssle
Corinna
 
Hallo Corinna,

die Idee von CuxGirl hatte ich auch schon, ich hab den beiden das Futter rausgenommen und nur das Wasser drin gelassen. Ich kann sie doch nicht den ganzen Tag ohne zu trinken lassen. Für mich war es schon schwer genug ihnen das Futter wegzunehmen.
Na mal sehen, was sich so beim nächsten Freiflug abspielt.

Liebe Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

ich meine halt es ist ein bischen wie Kindererziehung.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.

Meine schimpfen auch immer wie die Rohrspatzen wenn der Käfig länger zu ist aber glaub mir, dann klappt es wieder einige Tage super mit abends brav reingehen und drin schlafen.

Klar ich verstehe das es einem mehr weh tut wenn man ihnen was wegnimmt oder verbietet als ihnen selber, doch mal ehrlich unsere Monsterchen sind doch so schlau die lernen schnell. Und verzeihen eigentlich noch schneller.

Aber unbedingt jagen würde ich sie nicht, ich meine halt, dann verlieren sie wirklich das Vertrauen zu Dir und dann bedeutet der Käfig nur Strafe und wer nimmt schon gerne freiwillig ne Strafe auf sich.

Grüssle
Corinna
 
Hallo,

cuxgirl8633 schrieb:
also fangen darfst du sie auf keinen fall um sie in die voli zurückzusetzen... damit machst du ihnen nur angst und behebst nciht das problem das sie von alleine reingehen...

Das sehe ich aus Erfahrung grundsätzlich anders ;-)

Sicher kann man 2 Agas (oder auch 4, oder vielleicht auch 6) noch mit Futter in die Voliere locken. Aber bei einem Dutzend hat man da keine Chance mehr - die fressen dann 'schichtweise'.

Wir haben unsere Agas schon vor langer Zeit 'abgerichtet', in die Voliere zurück zu gehen. Und zwar mit Keschern ;-) Wer trotz mehrmaliger Aufforderung nicht will, wird gekeschert. Aber _nicht_ herum gehetzt, sondern kurz und schmerzlos: Dunkelheit abwarten, Licht aus, keschern, Licht an, reinsetzen, fertig. Dauert keine 10 Sekunden.

Wenn man das konsequent macht, dauert es keine Woche, bis die Viecher kapiert haben, worum es geht. Dann reicht es schon, kurz mit dem Kescher zu winken, damit sie (wenn auch unter Protest ;-) in die Voliere zurück fliegen. Nach und nach haben wir die Drohung mit dem Kescher dann durch ein Glöckchen ersetzt. Wenn ich damit klingel und sage 'Mäuschen, Feierabend'... dann wird nochmal mit Geschrei eine letzte Ehrenrunde gedreht, aber dann sind alle drinnen :-)

Nur, wenn mal einer absolut renitent ist (weil er wieder Eier im Nest im Bücherregal gelegt hat), muss ich noch den Kescher kurz herzeigen, um für Disziplin zu sorgen ;-)

Dieses Verfahren ist für Vögel und Halter absolut stressfrei. Und die Geier dürfen viel öfter raus, weil sichergestellt ist, dass ich sie jederzeit wieder in die Voliere bekomme. Und das Erstaunliche: die Biester sind nicht halb so doof, wie sie sich manchmal anstellen, weil sie etwas nicht wollen. Die begreifen das sehr schnell.

Viele Grüße, Stefan
 
Hallo @ all,

wenn unsere Bande mal wieder nicht sofort auf Kommando in der Voli verschwinden will krabbel sie erstmal sich versteckend auf der Voliere.

Hier kommt dann immer ein Weidenzweig zur Hilfe. Erst scheuche ich sie ganz sanft unter der Grossen Ikeakugel weg und dann schubse ich sie mit sanfter Gewalt von der Voli.

Ab und an springen sie dann auf den Zweig und lassen sich hineintragen. Meistens haben sie es aber sofort begriffen und fliegen nach dem Schubsen direkt hinein. Allerdings versuchen sie mich ab und an auszutricksen und hüpfen über den Zweig hinweg. Da hilft dann halt nur Geduld und die Wiederholung des Ganzen.

Fast immer reicht es aber schon aus wenn ich den Zweig nur in der Hand halte und mit der anderen auf die geöffnete Volierentür zeige. Dann haben sie es begriffen und fliegen zwar etwas widerwillig hinein.

LG
Jens :0-
 
Lerneffekt

Hab meine beiden gestern auch per Kescher in den Käfig verfrachtet. Nach ein paar Minuten Jagd hat die Henne kapiert was die Aktion soll und ist freiwillig rein, erstaunlicherweise ohne die sonst üblichen Fluchtversuche. Beim Hahn ging es nur mit fangen.
Thema Streß: das hoffe ich mal schwer, das der welchen hatte, damit er´s mal lernt! 4 Tage waren die draussen, alle hier beschriebenen Tricks haben nichts genützt. Kann auch nicht behaupten, das die beiden von der Aktion großartig geschockt waren, nach einer Minute im Käfig ging die Atmung wieder normal und es wurde getrunken, gefressen und genagt wie immer.
Insofern habe ich auch keine Skrupel mehr, in Zukunft wieder auf den Kescher zurückzugreifen wenn die es wieder übertreiben.
 
Hallo,

> Nach ein paar Minuten Jagd

Das ist wirklich eine ganz schlechte Idee!

> Thema Streß: das hoffe ich mal schwer, das der welchen hatte, damit er´s mal lernt!

Dazu brauchen die Vögel keinen 'Stress' im Sinne von Angst und völliger Erschöpfung. Wenn du die Tiere hetzt, besteht wirklich die Gefahr, dass dir mal einer tot liegen bleibt :-( Der Lerneffekt stellt sich auch mit 'sanftem' Keschern ein.

Viele Grüße, Stefan
 
[ironie]
Wie, ich darf sie nicht quälen, nur so zum Spaß?
[/ironie]

Ich sagte Streß, nicht Todesangst!
Wie bereits bemerkt hatten alle anderen Versuche nichts gebracht, und ich hoffe mal schwer das dieses eine mal gereicht hat. Angeblich sind die doch ach so intelligent, da sollen sie das jetzt wohl drin haben.
 
:0- Hallo zusammen auch ich habe so das Problem das meine Racker nicht gerne in die Voliere gehen, ich mache es jetzt einfach so wenn sie heraußen sind und nicht reinwollen mache ich das Türchen zu, und später wenn mein Mann nach Hause kommt Türchen auf und dann dauert es nicht lange u. die zwei sind drin ( Hunger), anfangs schob immer einer Wache aber wenn der andere zum fressen anfing dann nicht wie hin zum Futternapf, aber schnell muß ich schon schon sein denn die Racker sind verdammt schnell wieder heraußen :~ Beste Grüße Ingrid
 
Hallo, also mein kleiner Schwarm hat da keine Probleme mehr. Ich keschere wenn es sein muss -mache es ähnlich wie Stefan- und durch die Dunkelheit und unser ruhiges freundliches Zureden ist es für unsere Agas stressfrei.

Ich merke es schon am Herzschlag, sie sind überhaupt nicht mehr aufgeregt!
Sie kennen das Prozedere und es ist so, als wenn wir den Aufzug benutzen würden ;)

Aber ich warte auch ruhig ab wenn sie wieder reingehen und manchmal hat einer was vergessen ;) und muss noch mal zurück. Aber wenn die anderen mit der Hirse knuspern, dann düst er nach einer Ehrenrunde übermütig über meinen Kopf und dann im Tiefflug doch in die Volie :trost:

Aber wenn ich mal ungeduldig bin, das spüren sie, und dann veräppeln sie mich kräftig -oder ich sie- je nachdem, und dann wird gekeschert :zustimm:

Gruss
Andra
 
Hallo Andra,

meine sind noch nicht soweit, bislang habe ich sie dann früher oder später auch so wieder in die Voli bekommen. Jetzt am Wochenende war es überhaupt kein Problem. Manchmal drehen sie halt am Rad. Ich habe versucht einen geeigneten Kescher zu bekommen, nur für den Notfall, leider ohne Erfolg.
Wei muß der Kescher beschaffen sein, kleine Maschen, große Maschen, dunkel, hell, und wie groß. Auf die Aussagen der Verkäufer kann man ja nix geben.

Liebe Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,

für Kescher guckst Du hier: http://www.futterkonzepte.de/catalog/index.php?cPath=28_32_107

Ich habe sowohl den mit 20 cm Durchmesser, als auch den mit 13 cm Durchmesser (mit dem kleinen lässt sich auch durch ein Käfigtürchen hantieren und man muss nicht mit der Hand angeln - angenehm, wenn Du z.B. wegen Krankheit mehrmals täglich Medikamente verabreichen und den Vogel dazu fangen musst).

Gruß
Zippie
 
Hallo Andreas,

> Wei muß der Kescher beschaffen sein, kleine Maschen, große Maschen, dunkel, hell, und wie groß.

Je größer der Kescher, desto einfacher das Keschern, wenn du viel Platz hast. So 20 cm Durchmesser sind für Agas schon OK. Maschenweite ziemlich egal, solange die Tiere nicht mit dem Fuß durch die Maschen rutschen. Meist haben diese Kescher Maschen ähnlich wie Fenstergaze/Gardinen, also nur ein paar mm.

Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass der Metallring um das Netz flexibel ist. Also kein dickes Rohr, mit dem du dem Vogel böse eins auf den Kopf hauen kannst, wenn du mal etwas daneben zielst, sondern ein relativ dünner Draht, der bei Widerstand sanft nachgibt.

Viele Grüße, Stefan
 
Hallo
Hab das Thema mitverfolgt .
Ich muss sagen am Anfang haben mich meine Monster genau zweimal reingelegt und draußen übernachtet . Dann nie wieder .

Wenn ein Aga immer Probleme macht und nicht in Die Voliere will , würde ich mir überlegen ob man vielleicht nicht den Schlafplatz der Kleinen verbessern sollte .

Denn wenns sich in der Voliere viel besser schläft als draußen gehen sie auch rein ( meine Erfhrung )
Hat bei mir bestens geklappt die Methode ...
Gruß Melli
 
Hallo Melli,

wie sieht dann so ein Schlafplatz aus?
Ich hatte den Eindruck, die waren einfach überdreht wie son 3jähriger der nicht ins bett will. außerdem hatte ich den Eindruck das ihnen das Spaß gemacht hat mich herauszufordern. Die Gardienenstange ist so ziemlich der höchste Punkt, da haben sie sich sicher gefühlt, so nach dem Motto komm doch kannst doch eh nicht fliegen.... 0l

Liebe Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas

"wie sieht dann so ein Schlafplatz aus?"

Also allgemein ist das schwer ,jeder Aga ist anders .
bei meinen tieren war das immer so das Zb Schlafhäuschen ganz oben auf der Liste der beliebtesten Schlafplätze stand . Sie hatten auch schon mal Schlafbrettchen , dicke Schlafstangen ( Naturholz ) Weidenkörbchen ( diese großen für Nager aus den Zoohandel für 4 Euro )
Aber Schlafkästen sind der Hit bei meinen .

Das mit den Überdreht sein kenn ich , sowie sie mitbekommen das sie einen ärgern können wenn sie nicht reingehen tun sie das auch .
Meine fanden die Aufmerksamkeit die sie dann bekamen immer total toll . Sie verstanden die Aufregung gar nicht .
Ich gab Hirese in die Voliere , probierte sie liebevoll zu überreden , nix passierte .

Dann verließ ich einfach das Zimmer für eine weile und ließ sie alleine ......
Das war dann so langweilig und die Hirse sah so lecker aus ( und die Schlafplätze waren auch bequemer als die Gardinenstange) , dass sie es schnell lernten nach Hause zu gehen ....
Gruß Melli
 
Thema: Wie fange ich einen Aga richtig wenn er nicht in die Voli will?

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