Hallo,
also ich muss jetzt mal was zu den Preisen schreiben.
So grundsätzlich kann man das nicht beantworten. Es ist auch von Gegend zu Gegend unterschiedlich. (Meist ist es im Norden und Osten billiger wie im Süden und Westen, dort wo eben mehr Züchter sind ist es billiger)
Wenn man eine
Handaufzucht sucht sind hier in der Gegend die Preise mit 200 Euro ohne DNA schon wirklich im unteren Bereich zu finden, ausser man geht zu einer Börse oder man nimmt einen Vogel der noch nicht 100% futterfest ist.
Normal ist für eine
Handaufzucht ca. 250 Euro dann kommt noch die DNA dazu.
Wildfänge bekommt man auf Börsen öfter mal für 40 Euro ohne DNA, mit ca. 60-75 Euro dann Preise steigend bis ca. 150 Euro. Paare meist etwas billiger wie zwei einzelne Vögel ausser es sind "erprobte" Zuchtpaare. Naturbruten liegen so ca. bei 120-170 Euro ohne DNA.
Desweiteren muss angemerkt werden, nicht jeder Züchter der die billigsten Vögel anbietet ist zu empfehlen. Sozialisierung, Futterfestigkeit, DNA, .... das alles ist zusätzliche Arbeit und viele machen es sich da wirklich leicht geben die Tiere dann etwas billiger ab dafür noch nicht 100% futterfest, Ergebnis dass dann oft bei mir das Telefon klingelt, hilfe ich habe einen Mohren bei xy gekauft, der frisst nicht was soll ich tun, anrufen darf ich ihn nicht mehr, er ist so genervt und unfreundlich,.....
Was ist da besser? 170 Euro für einen Vogel zu bezahlen, der dann evtl solche Probleme hat oder 200 und dann einen Vogel ohne Probs zu haben und jederzeit beim Züchter nachfragen zu dürfen....
Andererseits mal von Züchterseite aus gesehen, der investiert viel Zeit, Liebe und etwas Geld in das Tier, will einen guten Platz, .... macht dann die Erfahrung was nichts kostet ist nichts wert, so ging es mir auch schon, seit dem gebe ich Vögel nicht zu billig ab, denn ich will, dass man sich auch wirklich überlegt will ich ein Tier oder nicht und was biete ich ihm bzw. wie will ich ihn halten.
Oft bekomme ich Mails, ich suche einen zahmen Mohrenkopf, was soll er kosten? Auf diese Fragen antworte ich z.B. grundsätzlich mit der Gegenfrage wie wollen sie denn das Tier halten?
Ich dachte am Anfang die Leute sind über solche Antworten geschockt, aber mittlerweile ergeben sich da gute Grundlagen um einen einen guten Platz zu finden, Leute die nicht auf die Frage eingehen fallen z.B. aus dem möglichen Kundenpotential raus.
Auch solltet ihr mal den "Anbieter" nachfragen, ob ihr bei der Abnahme eines Paares "Mengenrabatt" bekommt, ist z.B. ein Zeichen dafür, dass es dem Züchter wichtig ist, dass die Vögel Paarweise gehalten werden.
Auf eine DNA würde ich immer bestehen.
Die Folgekosten beim Halten von Papageien sind dann wieder ein ganz anderes Blatt.
Anschaffungskosten sind Vogel+Partner+
Voliere (mindestens 1 auf 1 Meter Grundfläche)