wieder Bussard gefunden

Diskutiere wieder Bussard gefunden im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Liebe Foris, ich hoffe einige wissen noch das wir vor ca. 3 Monaten einen Bussard geschwächt gefunden und Erfolgreich, Dank Eurer Hilfe, wieder...
Also Antje das Lob gebührt dir allein!

ja ja, ist ja richtig :D grosses lob an antje!!!
UND turmfalke, UND antjes göga usw. ihr seid alle sehr couragiert! weitermachen :D
 
Hallo,

nur mal so am rande, bitte aufpassen wer auch immer einen Bussard auffindet und evtl. wieder gesund pflegt. Im nächsten Monat fangen teilweise die Balzflüge statt und da kommt es immer wieder zu verletzungen. Diese Bussarde sollte man zwar gesund pflegen aber bitte nicht so schnell wieder auswildern.
Wir hatten einen solchen Fall im letzten jahr, ein allwissender Vogelschützer fand einen verletzten Bussard, pflegte diesen für einige Wochen und lies ihn wieder frei-das Ergebins. Der so gestärkte Bussarde legte sich sofort mit dem Revierinhaber an und dieser wurde getötet und die ganze Brut war schnell ebenfalls tot.
Gruß
Marco
 
noch ein paar tage GUTES futter, dann müßte er wieder da hin gebracht werden wo er her kommt. da wartet vielleicht schon jemand.:)
 
Hallo Foris,

Stand der Dinge:

Der Bussi bekommt ab heute wieder Mäuse gereicht, habe mich schon mit Turmfalke kurz geschlossen.
Nun wegen der größe von Kardinal, unsere Reverenz war ja Baron, dem nach hätten wir vielleicht sagen müssen, Baron war sehr groß. Man sieht ja nicht alle Tage eine Bussi von sehr nah.
Danke, Danke für das Lob, helfen doch gern.

So hier mal ein Bild von der Maus, besser geht es leider nicht

LG Antje
 

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Hallo Dirk,

Habe heute Rückruf bekommen, leider hatte diese Dame nichts mit Greifvögeln zu tun, ich hatte einen Zahlen dreher, habe mich auch schon gewundert warum keiner gleich zurückruft, war mein Fehler.

Werde morgen nochmal anrufen und Euch Informieren.

So wie es aussieht kann der Kardinal am Wochenende wieder in die Freiheit entlassen werden, aber mal sehen was Dresden noch sagt.

LG Antje
 
es gibt noch mehr !!!

Hallo,
ich bin der Leiter der Wildvogelauffangstation in Dresden, eventuell sollte jemand mal unter Wildvogelhilfe.org nachsehen oder sich direkt an uns wenden. Wir haben im letzten 1,5 Jahren fast 1200 Vögel aufgenommen und wieder entlassen, bei uns wurde niemals eine verletzte Kreatur abgewiesen !!!!
Wir sind eine stationäre Einrichtung, sind ständig erreichbar und erheben vor allen nicht den Anspruch für ganz Sachsen zu sprechen, können stolz auf eine große Anzahl ausgewilderter Vögel sein. Zur Zeit tummeln sich bei uns 4 Bussarde, paar Falken, Sperber und ein Schwung Eulen, sie warten auf besseres Wetter!
Ach ja, der kleinste war ein Sommergoldhähnchen und der größte Vogel ein Sperbergeier mit 8 kg, 2,8 m Spannweite, die uns besuchten!
Also, merkt Euch bitte diese Nummer Wildvogelauffangstation Dresden !!!


Notfallnummer 0172 / 6454312

Viel Erfolg an alle und weiterhin Achtung vor der Kreatur!

St.Keller
 
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Sorry ich kann das bezüglich des Telefonats nicht nachvollziehen, da ich von Antje ca. 40 km entfernt wohne und nicht dabei war.

Ich habe doch einige "geistige Probleme" bei den jetzt so eifrigen Helfern.
Erst gabs ne riesige Attacke gegen den vor Ort erreichbaren TA. Dessen Qualitäten kann und will ich nicht einschätzen. Zugeben muß ich allerdings, dass sich das ganze komisch angehört hat (Bussi stammt vom Herbst, kleiner Bussi). Da ich selbst so meine Zweifel hatte, habe ich mir kurzer Hand erlaubt mit Antje Kontakt aufzunehmen. Da der Bussi sich, nach Antje´s Angaben regelrecht willenlos hat ergreifen lassen, habe ich ihr von einen blinden Transport ins Ungewisse abgeraten. Letztlich ging es auch darum Stress zu vermeiden.

Der Bussi frisst jetzt erstmal und soll, so der Wetterbericht hält was er bis jetzt verspricht, gegen Ende dieser Woche wieder in die Freiheit zurückgesetzt werden. Ich habe das vorhin mit Antje so abgesprochen. Warum länger Pflegen als unbedingt nötig? Falco hat Recht, den Bussi erwarten ja auch noch ein paar Pflichten. :D

Warum eigentlich müssen sich die Pflegestationen immer erst fast am Ende der Geschichte einklinken. Sorry ist net böse gemeint, aber nach dem ersten Hilfeschrei wäre das, meiner Meinung nach, angebrachter. Das geht auch nicht und niemals gegen die Dresdener, die anerkannt ne saustarke Arbeit leisten (dort habe ich im August/07 selbst Hilfe bekommen), nur ehrlich sieht´s im PLZ-Gebiet 08 / 09 mehr als beschissen aus, einen Greif oder Eule unterzubringen.
Da nützt es auch nichts, wenn einige User ander per PN unter Druck setzen. Meckern ist immer sehr einfach, Hilfe leisten kostet dagegen gewisse zeitliche und unter Umständen auch finanzielle Aufwendungen.
Übrigens gab´s auch User aus mir, die auch per PN Hilfe angeboten und Tipps gegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry ich kann das bezüglich des Telefonats nicht nachvollziehen, da ich von Antje ca. 40 km entfernt wohne und nicht dabei war...
:trost: Hat sich schon geklärt,... Antje hatte (in der Hektik) beim Wählen/Telefonieren nen Zahlendreher drin gehabt und nicht den richtigen Teilnehmer erreicht.




..., habe ich ihr von einen blinden Transport ins Ungewisse abgeraten. Letztlich ging es auch darum Stress zu vermeiden...
Absolut korrekt... kranke/auffällige Wildtiere sollte niemand "auf gut Glück" durch die Prärie karren.
Sowas spricht man vorher genau mit der kontaktierten Wildvogelauffangstation durch/ab. Foto's (soweit vorhanden) kann man denen auch kurzfristig senden... wenn man sich z.B. bei der Bestimmung des Tieres nicht absolut sicher ist.





...Meckern ist immer sehr einfach, Hilfe leisten kostet dagegen gewisse zeitliche und unter Umständen auch finanzielle Aufwendungen...
:zustimm: Gut daß Du das mal ansprichtst!
Ich habe selbst persönlich Zeiten erlebt, da habe ich aus meiner "Groschenflasche" 7 bis 8 DM zusammengekratzt, um überhaupt noch Benzin/Sprit (für inne Arbeit zu fahren) tanken zu können.

Und auch als (damalige) Alleinerziehende hätte ich keine "Extra-Touren" mit meinem PKW fahren können - noch nicht einmal 20 km.
Telefon-Flat gab es auch noch nicht - ich hätte sogar mit den (zusätzlichen) Telefonkosten enorme Schwierigkeiten gehabt.

Deshalb ziehe ich hier 3x meinen Hut vor finanzschwachen Tierfreunden die sich trotzdem den Ar... aufreißen und alles in ihrer (auch finanziellen) Macht stehende tuen, um mit den ihnen gegebenen/vorhandenen Mitteln einem Tier weiter zu helfen.




...Der Bussi frisst jetzt erstmal und soll, so der Wetterbericht hält was er bis jetzt verspricht, gegen Ende dieser Woche wieder in die Freiheit zurückgesetzt werden...
Ich gehe natürlich davon aus, daß er selbstständig frißt/rupft.

Laßt ihr ihn an dem Ort, wo Antje ihn aufgefunden hatte, wieder frei?


Bleibt bei mir immer noch die mulmige Frage/das mulmige Gefühl, was ihm damals (als Antje ihn fand) fehlte - auch weil er sich relativ widerstandslos mit- / aufnehmen ließ; sprich eine (vorherige) kompetente med. Diagnose würde mir ein sichereres Gefühl beim Freilassen geben. Aber manchmal kann man nicht Alles haben/bekommen.


P.S.: Die Wettervorhersage für unsere (kurpfälzische) Gegend für bis Montag wünsche ich auch Antje und ihrem Kardinal!!! 2-stellige Tageswerte - und auch Nachts kein Minus mehr. :freude:





LG,
Liesl
 
Warum eigentlich müssen sich die Pflegestationen immer erst fast am Ende der Geschichte einklinken.

Nur so als Anregung, Pflegestationen im Plural, an sich schon fast ein Paradox. Wir wurden gestern abend erst angesprochen von einem Forumsmitglied. Wir verbringen auch jetzt unsere Zeit in der Station, es bleibt sehr wenig Platz neben dem "privatem Gelderwerb zum Leben" die Station für die Vögel mit all den ehrenamtlichen Helfern in der Qualität zu führen, dass auch der Besucher bei seinem einmaligen Aufschlagen sagt, ja - das dort ist eine runde Sache. Und vor allen um den Behörden mit ihrer bekanntermaßen eignen Kontrollwütigkeit zu entsprechen. Ich würde sehr gern mich öfters einbringen, einfach weil doch sehr viel Unwissen die Runde macht, falsche Vorstellungen und Meinungen begierig von weniger bewanderten Lesern als das "Non + Ultra" angesehen werden und so mancher Vogel sprichwörtlich vor die Hunde geht. Ich habe einfach leider nicht die Zeit, dafür sind auch die Administratoren anhängig. Gut, auch hier wird es Einwände geben, auch hier sind sicherlich subjektive Einflüsse von primärer Bedeutung. Aber es gibt auch und im besonderem Gesetze, besonders wenn es um die Auffindung von Greifen geht und deren Wiederauswilderung. Da ist ganz schnell eine nicht tolerierbare Grenze bei den Behörden erreicht, auch deshalb gibt es ja unsere Station. Mit 10 Vögeln im Wintergarten, 4-5 im Garten auf der Drahtfluganlage, Block und Jule war das immer eine Gratwanderung. Schnell ist der Nachbar auf den Plan gerufen. Oder auch besondere "Tierschützer", die einen die Vögel von den Langfesseln schnitten und sie so den Tod durch Erhängen draußen preis gaben. Oder einen einfach nur anonym anzeigten.
Aber Ihr seid kritisch und bewandert, ihr habt es ja selbst angesprochen, Bussard vom Herbst etc..., wichtig ist, es kümmert sich jemand. Ich persönlich habe 1970 meinen 1.Falken gezogen als junger 12- jähriger Ornithologe. Wir haben in der kurzen Zeit seit der Eröffnung, natürlich auch schon die Jahrzehnte davor als "wilde" Auffangstation so viel tolle und schöne Vögel aus nächster Nähe erleben dürfen, haben gebangt ob wir den Vogel durchbekommen oder nicht. Wird nach der OP der Flügel oder der Ständer wieder voll funtktionsfähig oder es war umsonst und der Vogel fliegt "gen Himmel". Es werden sicherlich über die Zeit einige Tausend gewesen sein. Und was für welche, da klingeln die Ohren wenn ein Uhu mal eben einen die Flügel um die Ohren klatscht, festhalten mußt du ihn ja auch noch. Oder eben ein straffes Habichtweib, wo kaum der Handschuh ausreicht die Atzklauen abzuhalten. Es reicht auch schon der Kernbeisser mit seiner ihm eignen Kneifzange. Besser aber als alles ist dann der Abflug in die Freiheit, die Jugend würde sagen - das ist geil. Zum Abschied gibt es noch einen Schiß auf die Sachen oder einen Schlag mit der Klaue, ein Falkenbiss macht sich auch gut. Nur mal als Beispiel, ein Bussard mit einem schönen, nicht gelenknahen dadurch gut operablen Ständerbruch wurde also operiert und da er länger da war benamt."Hans Huckebein" nannten ihn unsere, übrigens sehr hübschen Mädels. (Wir haben hier einen ganzen Haufen davon). Nach entsprechender Zeit wurde er im Herbst 2007 losgelassen und verabschiedete sich in dem er mir den kleinen Finger an der rechten Hand brach, gerade mit dieser Klaue, die wir ihm mit viel Aufwand und Geld operiert haben. Ich weiß nicht was sich dieser Schlingel dabei dachte, Dank sieht eigentlich anders aus - war auch bischen unglücklich. Ist eben halt ein freier Vogel geblieben.
Also, ich muß los, heute ist Sächsischer Obstbauerntag in der HTW in Pillnitz, da halte ich einen Vortrag was die Obstbauern neben dem Gift und dem Fang gegen die Wühlmäuse tun können, einfach etwas für die unsere Greife und Eulen.

[/B] oder googeln Wildvogelauffangstation Dresden.
Viel Spaß und natürlich viel Erfolg in Euer aller Bemühen um die Reste unserer Natur.
St.Keller
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Liebe Foris,

Habe mich, trotz allem ich mit Turmfalke oft in Kontakt stehe und er mir sehr geholfen hat, gestern noch mit Dresden in Verbindung gesetzt.

Wir sind, wie ich auch schon mit Turmfalke überein gekommen bin, der Meinung, da es dem Kardinal gut geht er normal frisst und auch normal Schmelz absetzt, zu dem Endschluss gekommen, ihn bis zum Wochenende in unserer Obhut zu belassen, es ist nun nicht mehr nötig ihn wieder zu fangen und Stress auszusetzen.

Wir werden versuchen nochmal einen Tierarzt zu konsultieren, indem der TA zu uns kommt denken wir ist das die beste Lösung.

Ja, wir haben vor den Bussard wieder dort auszusetzen wo wir ihn gefunden haben, ist ja bloß ein Flügelschlag von unserem Grundstück.

Mit Baron haben wir das auch so gehalten. Sprich wir brauchen ihn auch nicht nochmal zu nehmen, wir machen die Voliere auf und dann kann er ziehen.

Natürlich berichte ich Euch wie er seine neue Freiheit bekommt.


LG Antje
 
Cool-1200 Vögel angenommen und alle wieder freigelassen. Ich möchte ein Jahrespraktikum bei Euch machen. Geht das?
Gruss Christian
 
Hallo Christian,

bei uns ist es möglich ein Praktikum zu absolvieren, ein Großteil der Arbeiten wird bei uns durch die"armen" Praktikanten getätigt.
Rufe einfach im Umweltzentrum an oder direkt mich und ich stehe Dir Rede und Antwort. Aber nur zum Verständniss, das hier ist ARBEIT. Klar hat jeder seine Favoriten, aber auch sie werden freigelassen sobald sie sich draußen wieder behaupten können!
Ich warte auf Deinen Anruf!
VG
St.Keller
 
...wir brauchen ihn auch nicht nochmal zu nehmen, wir machen die Voliere auf und dann kann er ziehen.

Natürlich berichte ich Euch wie er seine neue Freiheit bekommt.


LG Antje
:prima:


Ich bin jetzt schon ganz neugierig, wie's am WE mit der Freilassung von Herrn Kadinal klappen wird.




LG,
Liesl
 
Hallo Lisl,

wir sind auch schon ganz gespannt,
Er macht uns jetzt auch immer mehr klar das es Zeit wird, ich versuche mal noch ein Foto zu machen, wenn wir ihn raus lassen, stelle ich hier rein, freu mich :D

LG Antje
 
Sorry das war ironisch gemeint. Ich wundere mich über Eure große Auswilderungsrate. Habt Ihr da Tricks? Bei mir kommen ca 40 % der Pflegling in den Himmel.:zwinker:
 
Warum eigentlich müssen sich die Pflegestationen immer erst fast am Ende der Geschichte einklinken.

das hab ich mich auch schon oft gefragt.
lassen tagelang die "laien" spekulieren, sind aber ständig online, und dann wenn se meinen jetzt kann ich jemanden rund machen, dann schmeissen se arrogant ihre korrekturen in den ring!
St.Keller, das geht ganz klar nicht gegen dich, ganz im gegenteil, das hat nix mit dir zu tun ;)
wenn ich in der nähe von dresden wohnen würde, würde ich das praktikum ernsthaft und sehr gerne bei dir machen, ist aber etwas weit weg für den regelmässigen weg, schade.

baron, abhand des bildes wage ich die aussage zu machen: grosser terzel, 10 monate jung.
viel glück für euch. berichte dann vom abflug, nä.
 
Für mich hat der Bussard auch schon mindestens eine Mauser hinter sich, also mindestens ein 2 Jähriger Vogel.
 
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