Vielleicht sollte man nicht zu viel alte Vogelbilderbücher anschauen, in welchen verdeutlich wird, wie man einen Piepmatz hält.
Vielleicht sollte man auch mal die alten Fressnapfkataloge entsorgen, in welchen immer buntes Piepmatzspielzeug angeboten wird. Schauki, schauki macht der Welli und glotzi ins Spiegilein, dann macht Mami Hände Klatschi.
Man könnte jedoch auch mal in Erwägung ziehen, dass es auch unter den Wohnungs-Vogel-Haltern durchaus völlig nomale Menschen gibt, welche ihren Tiere alles angedeihen lassen, damit die ein artgerechtes Leben genießen können.
Es soll sogar Männer geben welche Vögel in ihrer Wohnung halten, also Stuben-Papis.
Es ist leider nicht möglich, die katalogisierten Knabberstangen aus den Futterangeboten zu entfernen, selbst bei hochgelobten (X&more) sind sie immer wieder zu sehen, sogar Spielzeug wird angeboten, fragt sich nur, wer seinem Kanaienvogel das anbietet!
Was aus meiner Sicht angemessen wäre ist, dass man hinterfragt. Nicht gleich behauptet oder spekuliert.
Habe da mal eine Frage: Was sind eigentlich "Befindlichkeiten"?
Ach und noch eine brennt mir auf der Seele: Wo fängt eigentlich anthropomorph an? Wo hört es auf?
Eine Frage ist mir noch ganz wichtig.
Paarhaltung ist ja wirklich ganz im Sinne von "Vogels", aber wieso wird diese Vorgehensweise derartig gesteuert, ist das auch unter der Rubrik "artgerecht" zu finden oder zu verbuchen oder zu suchen.
Ich bin weit entfernt davon, einen kommerziellen Hintergrund darin zu sehen.
Ich meine, in der freien Natur müssen sie sich ja auch paaren.
Nun aber raus aus den Sandkästen.