Wie versprochen (auch wenn leider etwas mit Verspätung) meine Gedanken zu Toxizität, Ernährungsstrategie und Energiebilanz im Organismus. Ich teils der Übersichtlichkeit halber mal in 2 Beiträge.
.....Hat schon mal jemand eine toxische Reaktion oder leichte Vergiftung, warum auch immer, in Betracht gezogen?
...... Also erst mal zu toxisch (AH) wäre nicht auszuschließen, entfällt aber aufgrund der Referenzvögel, da alle dasselbe erhalten......
Zum Thema Toxizität geistert mir eine vielleicht nicht ganz uninteressante Sache im Kopf herum …. ich glaube irgendwie geht da auch die „Philosophin“ in mir durch:
Eine „Toxische Reaktionen“ ist meines Erachtens immer vom „Gesamtsystem“ Ernährung/Energiebilanz usw. abhängig. Ich denke ein Organismus kann so gut wie auf fast alles eine toxische Reaktion zeigen …. selbst auf überlebenswichtige Stoffe, welche man nicht vermuten würde. Andererseits benötigt ein Organismus speziell zu bestimmten Situationen auch Stoffe, welche wir als nicht ganz so wesentlich erachten würden – wir nennen solche Situationen dann pauschal vielleicht einfach nur „Krankheit“
. Generell gehe ich persönlich vom Standpunkt aus, dass fast alle Elemente einen Sinn in der Gesamtstruktur ergeben und auch irgendeine Funktion in irgendeinem Organismus zur Aufgabe haben.
Nachfolgend zum Nachdenken 3 stellvertretende Beispiele dazu:
Selen: Bei Selen z.B . ist uns allen klar, dass wir dies nicht in Massen zu uns nehmen sollten - tut uns einfach nicht gut
….. hätte unser Organismus aber gar kein Selen zur Verfügung, würden wir nicht überleben (bekannt z.B. die Synergien zwischen Selen und Vitamin E usw.) …..
Wasser: Umgekehrt ist Wasser ein für uns leicht einsehbares unentbehrliches Element um zu überleben – muss ja nicht immer Leitungswasser sein
. Aber auch hier kann ein Zuviel davon „toxische“, oder sagen wir mal tödlich krankhafte Reaktionen auslösen. Ein Beispiel ist z.B. die „Hypertrinker“-Krankheit bei Jungputen.
Glucose (stellvertretendes Beispiel für Zucker / Kohlenhydrat): Auch Glucose, der Energielieferant schlecht hin, hat seine Grenzen. „Googelt“ man etwas im Netz, so wird man feststellen, dass es auch für Glucose einen sogenannten LD50 – Wert gibt (Letale Dosis eines Stoffes, der 50% Todesfälle zur Folge hat). Z.B. liegt dieser LD50 -Wert für Glucose bei Ratten gerade mal bei „NUR“ 25g pro kg. Wenn man andererseits bei der Futtervorliebe einiger unserer Tiere so nachrechnet …… z.B. Nektar mit 10-20% Zuckergehalt, so ist man schnell im Rätseln wie dies überhaupt möglich sein kann
….. Stichwort Insulin, Blutzucker, Wasserhaushalt usw. ….
Glucose ist aber auch Energie schlecht hin ..... siehe dazu meine Gedanken im Folgebeitrag