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pia
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ich möchte kurz über ein besonderes Ereignis berichten:
gestern, am Feiertag, begannen unsere 6 Russköpfchen plötzlich sehr stark zu lärmen: aufgeregtes, entsetztes Schreien. Besonders das eine Paar mit den drei (etwa 35 Tage alten) Küken im Nest tat sich da hervor. Als ich in´s Vogelzimmer kam, sah ich, dass eines der Küken davon ausgeflogen war, es sass vor dem Kasten. Ich kontrollierte den Nistkasten. Da hatte sich doch tatsächlich bei einem der drei Küken (die wir erst am Tag zuvor mit offenen Ringen beringt hatten) ein Rindenspan aus dem Nestkörper unter dem Ring eingeschoben und umgeknickt. Damit war der arme Vogel gefangen. Er / sie versuchte mit aller Kraft sich frei zu reißen von der Fessel. Es ging nicht, der Span war zu fest in dem Nestbau verankert. Der arme Vogel war bereits sehr panisch. Er zerrte und zerrte. Seine Eltern kommentierten das mit lautem Zetern, wie oben beschrieben. Anscheinend sind sie dabei nicht in der Lage, ihm aktiv zu helfen: sie hätten den Span ohne Mühe durchbeißen können. Ich löste dann den Span, der Vogel verzog sich, und nach einiger Zeit kehrte Ruhe ein.
Ich frage mich: Was wäre gewesen, wenn wir das nicht bemerkt hätten? Ich habe keine Ahnung, wie das ausgegangen wäre, wenn wir abwesend gewesen wären.
Die Lehre aus dieser Geschichte: Ringe können durchaus zu großen Schwierigkeiten führen. Auch ein Freund hatte bei seinen Agas schon einmal solch ein Ereignis (mit geschlossenen Ringen). ich meine: Es spricht eine Menge dafür, Küken erst sehr spät zu beringen.
gestern, am Feiertag, begannen unsere 6 Russköpfchen plötzlich sehr stark zu lärmen: aufgeregtes, entsetztes Schreien. Besonders das eine Paar mit den drei (etwa 35 Tage alten) Küken im Nest tat sich da hervor. Als ich in´s Vogelzimmer kam, sah ich, dass eines der Küken davon ausgeflogen war, es sass vor dem Kasten. Ich kontrollierte den Nistkasten. Da hatte sich doch tatsächlich bei einem der drei Küken (die wir erst am Tag zuvor mit offenen Ringen beringt hatten) ein Rindenspan aus dem Nestkörper unter dem Ring eingeschoben und umgeknickt. Damit war der arme Vogel gefangen. Er / sie versuchte mit aller Kraft sich frei zu reißen von der Fessel. Es ging nicht, der Span war zu fest in dem Nestbau verankert. Der arme Vogel war bereits sehr panisch. Er zerrte und zerrte. Seine Eltern kommentierten das mit lautem Zetern, wie oben beschrieben. Anscheinend sind sie dabei nicht in der Lage, ihm aktiv zu helfen: sie hätten den Span ohne Mühe durchbeißen können. Ich löste dann den Span, der Vogel verzog sich, und nach einiger Zeit kehrte Ruhe ein.
Ich frage mich: Was wäre gewesen, wenn wir das nicht bemerkt hätten? Ich habe keine Ahnung, wie das ausgegangen wäre, wenn wir abwesend gewesen wären.
Die Lehre aus dieser Geschichte: Ringe können durchaus zu großen Schwierigkeiten führen. Auch ein Freund hatte bei seinen Agas schon einmal solch ein Ereignis (mit geschlossenen Ringen). ich meine: Es spricht eine Menge dafür, Küken erst sehr spät zu beringen.