Lebenserwartung, mögl. Probleme, Pärchen, Verträglichkeit mit anderen Vögeln!
Nein ich dachte weil ich in einem Buch gelesen habe (was nur für Graupapageien geschreiben habe ) das graupapageien nich unbedingt einen 2 partner haben müssen sondern einfach nur geselschaft brauchen ... Und ganz neben bei ich wäre ja nur Morgens weg weil ich noch ne schülerinn bin und dan würde ich den Papageien den ganzen Tag frei fliegen lassen =!
Hallo Persy&Angel,
erste Überlegung:
Wenn Du JETZT Schülerin bist, bleibst Du das aber nicht bis zum Ende des Lebens des Graupapageien, der kann nämlich 40 bis 60 Jahre alt werden (also auf jeden Fall an die 40 Jahre).
Graue sind außerdem sehr sensible und reagieren auf kleinste Störungen evtl. drastisch (aggressiv, ängstlich, schreiend, autoaggressiv...).
ALLE Papageien, eigentlicha alle bekannten Heimvögel, sollten mindestens in artgleichen Pärchen gehalten werden, damit sie ein echtes Gegenüber haben (Sicht de Vogels) und sich angemessen benehmen (Sicht des Halters, der nicht gefüttert, verteidigt, gebissen ... werden möchte und auch mal das Haus verlassen will).
Warum möchtest Du denn einen (= zwei!) Grauen, was fasziniert Dich an diesen Vögeln?
Ich habe die bei meinem Tierarzt erleben dürften, die haben ganz normal so laut gepfiffen, dass ich Ohrenschmerzen bekam!
Das Buch war nicht zufällig von Annette Wolter?
(Dann wäre es schon älter...).
Schau mal hier ins Grauenforum, besonders die Bilder an, die meisten Papageien sind zu zweit oder mehreren und haben ziemlich viel Platz, ziemlich viel Beschäftigungsmaterialien (wo gehobelt wird, fallen Späne!!!).
Haben sie die nicht, können Graunenschnäbel schon größere Löcher in Schränke und Türen fräsen als Nymphenschnäbel!
Kurz gesagt:
Jeder, der solche Vögel (Lebenserwartung, Sensibiltät, "Zerstörungswut") halten möchte, sollte sich das vorher sehr gut überlegen, abwägen, was die Vögel ihm bieten und was er für die Vögel zu "ertragen" bereit ist.
Wenn man trotzdem dann welche haben will, sollten es auf jeden Fall am besten sofort zwei sein.
Man kann evtl. auch schon ein zahmes Pärchen erwerben von Menschen, die keine mehr halten wollen (aus Altersgründen z.B. - das müssen keine Problemvögel sein, und die Namen kann man auch meist ändern
), dann erspart man sich die Anfangs-Angst-und-Zähm-Phase.
Dann würde ich mir Gedanken machen, wie Graue mit Nymphen und Singsittichen auskommen.
Singsittiche kenne ich nicht, aber es besteht immer die Überlegung, ob ein großer Papagei auch unanbsichtlich im Streit einen kleinen verletzten kann.
Das spricht jetzt sicher nicht für mich
, aber gerade habe ich in einer "Fraunetauschsendung" ein Beispiel gesehen:
Großer Hund hat angeblich unabsichtlich im Spiel einem kleinen Hund mit der Pfote die Lunge zerquetscht.
Ein großer Papagei kann sicher unabsichtlich beim Weghacken einen kleinen schwer verletzten.
Diese Punkte würde ich noch einmal gut überdenken:
Lebenserwartung,
mögliche Probleme,
Pärchenhaltung,
Schanbelsträke,
Verträglichkeit mit anderen Vögeln.