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VolkerM
Guest
SO DOCH NICHT !!!
Hallo zusammen,
Voraussetzung für SINNVOLLE Diskussionen über Probleme (für die Vögel selbst und die Halter/innen) und Möglichkeiten zu deren Abmilderung und/oder Behebung ist u.a. die Berücksichtigung grundlegender Erkenntnisse der Biologie, Verhaltensbiologie, Ethologie und Zoologie. Hierbei sind "praktische" Erfahrungen in gleichem Maße gefragt, wie "theoretische" Kenntnisse.
Es macht jedoch keinen Sinn, durch "praktische" Erfahrungen bekannte, wissenschaftlich analysierte (und teilweise durch empirische Methodik abgesicherte) Zusammenhänge zu ignorieren (oder gar zu negieren) und (völlig unreflektiert) Methoden der Haltung und/oder der Verhaltensbeeinflussung zu propagieren, welche NACHWEISLICH (belegbar) die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von "Problemen" um einen Faktor X erhöhen.
Erschwerend wirkt sich in diesen Zusammenhängen der Zeitversatz zwischen der "Verursachung" der "Probleme" und dem Auftreten der Probleme aus. Will sagen: Bis zum kritischen Zeitpunkt des Erreichens der Geschlechtsreife können (auch "fehlgehaltene" - beispielsweise fehlsozialisierte und/oder menschenfixierte) Psittaciden ein (in den Augen der Halter/innen) "normales" Verhalten zeigen. Da diese Zeitspanne sich über mehrere Jahre erstreckt, gehen viele Halter/innen davon aus, dass "ihre" Art der Haltung optimal sein müsse, weil ja (noch) keine Verhaltensauffälligkeiten/Verhaltensstörungen ersichtlich sind. Entsprechend oft werden Hinweise darauf, dass sich dieses "Verhalten" nach der Geschlechtsreife grundlegend (zum NEGATIVEN) ändern kann, nicht wahrgenommen.
Tatsache ist, dass Vögel mit starker Menschenbindung ("menschenfixierte") Vögel, die in Gänze in den Tagesablauf der Bezugsperson/en integriert sind, eine starke Neigung zur Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten/Verhaltensstörungen (verschiedenster Ausprägung) zeigen.
Auf entsprechende Arbeiten zu dieser Thematik habe ich in dem Thread "Rupfer Koko, ein Molukkenkakadutagebuch..." hingewiesen. Es geht mir (mit) in diesem Beitrag auch nicht darum, detailliert die verschiedenen Problematiken zu listen. Mein Anliegen (und auch das Anliegen eines VF) sollte (muss) es sein, gewissen Grundprinzipien einer "am Tier orientierten" Papageienhaltung (mehr) Geltung zu verschaffen, als dies momentan der Fall ist.
Ich betrachte es als durchaus ärgerlich (und kontraproduktiv) , wenn fundierte (mit Quellen-Angaben belegte) Sachaussagen nicht zu einem fruchtbaren Diskurs beitragen (können), sondern mit (teilweise) absonderlichen "Begründungen" abgeblockt werden. Sollte sich in dieser Hinsicht nichts WESENTLICHES ändern, bin (nicht nur ich) nicht mehr bereit, in diesem Forum mitzuarbeiten.
Liebe Grüße
Volker
Hallo zusammen,
Voraussetzung für SINNVOLLE Diskussionen über Probleme (für die Vögel selbst und die Halter/innen) und Möglichkeiten zu deren Abmilderung und/oder Behebung ist u.a. die Berücksichtigung grundlegender Erkenntnisse der Biologie, Verhaltensbiologie, Ethologie und Zoologie. Hierbei sind "praktische" Erfahrungen in gleichem Maße gefragt, wie "theoretische" Kenntnisse.
Es macht jedoch keinen Sinn, durch "praktische" Erfahrungen bekannte, wissenschaftlich analysierte (und teilweise durch empirische Methodik abgesicherte) Zusammenhänge zu ignorieren (oder gar zu negieren) und (völlig unreflektiert) Methoden der Haltung und/oder der Verhaltensbeeinflussung zu propagieren, welche NACHWEISLICH (belegbar) die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von "Problemen" um einen Faktor X erhöhen.
Erschwerend wirkt sich in diesen Zusammenhängen der Zeitversatz zwischen der "Verursachung" der "Probleme" und dem Auftreten der Probleme aus. Will sagen: Bis zum kritischen Zeitpunkt des Erreichens der Geschlechtsreife können (auch "fehlgehaltene" - beispielsweise fehlsozialisierte und/oder menschenfixierte) Psittaciden ein (in den Augen der Halter/innen) "normales" Verhalten zeigen. Da diese Zeitspanne sich über mehrere Jahre erstreckt, gehen viele Halter/innen davon aus, dass "ihre" Art der Haltung optimal sein müsse, weil ja (noch) keine Verhaltensauffälligkeiten/Verhaltensstörungen ersichtlich sind. Entsprechend oft werden Hinweise darauf, dass sich dieses "Verhalten" nach der Geschlechtsreife grundlegend (zum NEGATIVEN) ändern kann, nicht wahrgenommen.
Tatsache ist, dass Vögel mit starker Menschenbindung ("menschenfixierte") Vögel, die in Gänze in den Tagesablauf der Bezugsperson/en integriert sind, eine starke Neigung zur Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten/Verhaltensstörungen (verschiedenster Ausprägung) zeigen.
Auf entsprechende Arbeiten zu dieser Thematik habe ich in dem Thread "Rupfer Koko, ein Molukkenkakadutagebuch..." hingewiesen. Es geht mir (mit) in diesem Beitrag auch nicht darum, detailliert die verschiedenen Problematiken zu listen. Mein Anliegen (und auch das Anliegen eines VF) sollte (muss) es sein, gewissen Grundprinzipien einer "am Tier orientierten" Papageienhaltung (mehr) Geltung zu verschaffen, als dies momentan der Fall ist.
Ich betrachte es als durchaus ärgerlich (und kontraproduktiv) , wenn fundierte (mit Quellen-Angaben belegte) Sachaussagen nicht zu einem fruchtbaren Diskurs beitragen (können), sondern mit (teilweise) absonderlichen "Begründungen" abgeblockt werden. Sollte sich in dieser Hinsicht nichts WESENTLICHES ändern, bin (nicht nur ich) nicht mehr bereit, in diesem Forum mitzuarbeiten.
Liebe Grüße
Volker
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