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Guer@y
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Hallo an alle...
...etwas aufmunterndes für jene, die ähnliches erlebt haben und evtl. noch erleben werden. Vor vier Tagen hat eine meiner Hennen ein Ei gelegt, danach kam nix mehr, obwohl sie täglich im Nest saß. Etwas beunruhigt war ich schon, aber der Henne ging's soweit gut. Gestern früh noch alles okay, sie fraß und war sonst soweit in Ordnung, bis ich sie spätnachmittags im Außenfütterungsnapf (!) schwer atmend und in total desolatem Zustand vorfand. Der Unterleib war rötlich und stark angeschwollen, ein Ei konnte ich nicht ertasten, trotzdem hatte ich den Verdacht auf Legenot aufgrund eines Windeies...ich habe vorsichtig den Unterleib massiert und die Henne ruhig gesetzt, eine Besserung war nicht zu erkennen. Daraufhin kam die Rosskur, Unterleib unter kalten Wasserstrahl gehalten, danach die Henne mit Rotlicht bestrahlt. Es sah schlecht aus. Zwischenzeitlich dachte ich sogar an einen Kloakenvorfall (schleimiger Ausfluß aus Kloake) und hatte den Vogel eigentlich schon abgeschrieben. Ihr Zustand besserte sich auch nicht wirklich, doch ich habe gemerkt, das sie wohl dem Rotlicht ausgewichen ist und sich in eine dunklere Ecke des Käfiges zurückgezogen hatte. Daraufhin habe ich den Käfig an einen ruhigen Ort gestellt und abgewartet. Es wurde einfach nicht besser, bis ich nachts schlafen ging, saß (bzw. lag) der Vogel wie ein Häufchen Elend in der Käfigecke.
Heute früh, bevor ich zur Arbeit ging, konnte ich jedoch erkennen, das sie schon wieder aufrecht auf dem Kafigboden saß, die Atmung allerdings noch etwas schwergängig.
Als ich nachmittags nach Hause kam, der erste Blick in den Käfig (befürchtete schon das Schlimmste) und was sehe ich, die Henne sitzt putzmunter auf der Stange und am Käfigboden ein Ei. Sie hatte sogar gefressen und war quicklebendig. Glück gehabt, kann man nur sagen...
Meine Vermutungen in Richtung Windei haben sich insofern bestätigt, da die Eischale nicht vollständig ausgebildet war. Teilweise war es hart und stellenweise noch weich.
Diese Geschichte sollte allen, die irgendwann mal in eine ähnliche Situtation geraten, vor Augen führen, das es oft besser ist, ruhig und ohne Panik zu reagieren, anstatt überhastet mit dem Vogel zum nächstbesten Tierarzt zu rennen. Die Ratschläge zur ersten Hilfe bei Legenot habe ich aus diesem Forum
...etwas aufmunterndes für jene, die ähnliches erlebt haben und evtl. noch erleben werden. Vor vier Tagen hat eine meiner Hennen ein Ei gelegt, danach kam nix mehr, obwohl sie täglich im Nest saß. Etwas beunruhigt war ich schon, aber der Henne ging's soweit gut. Gestern früh noch alles okay, sie fraß und war sonst soweit in Ordnung, bis ich sie spätnachmittags im Außenfütterungsnapf (!) schwer atmend und in total desolatem Zustand vorfand. Der Unterleib war rötlich und stark angeschwollen, ein Ei konnte ich nicht ertasten, trotzdem hatte ich den Verdacht auf Legenot aufgrund eines Windeies...ich habe vorsichtig den Unterleib massiert und die Henne ruhig gesetzt, eine Besserung war nicht zu erkennen. Daraufhin kam die Rosskur, Unterleib unter kalten Wasserstrahl gehalten, danach die Henne mit Rotlicht bestrahlt. Es sah schlecht aus. Zwischenzeitlich dachte ich sogar an einen Kloakenvorfall (schleimiger Ausfluß aus Kloake) und hatte den Vogel eigentlich schon abgeschrieben. Ihr Zustand besserte sich auch nicht wirklich, doch ich habe gemerkt, das sie wohl dem Rotlicht ausgewichen ist und sich in eine dunklere Ecke des Käfiges zurückgezogen hatte. Daraufhin habe ich den Käfig an einen ruhigen Ort gestellt und abgewartet. Es wurde einfach nicht besser, bis ich nachts schlafen ging, saß (bzw. lag) der Vogel wie ein Häufchen Elend in der Käfigecke.
Heute früh, bevor ich zur Arbeit ging, konnte ich jedoch erkennen, das sie schon wieder aufrecht auf dem Kafigboden saß, die Atmung allerdings noch etwas schwergängig.
Als ich nachmittags nach Hause kam, der erste Blick in den Käfig (befürchtete schon das Schlimmste) und was sehe ich, die Henne sitzt putzmunter auf der Stange und am Käfigboden ein Ei. Sie hatte sogar gefressen und war quicklebendig. Glück gehabt, kann man nur sagen...
Meine Vermutungen in Richtung Windei haben sich insofern bestätigt, da die Eischale nicht vollständig ausgebildet war. Teilweise war es hart und stellenweise noch weich.
Diese Geschichte sollte allen, die irgendwann mal in eine ähnliche Situtation geraten, vor Augen führen, das es oft besser ist, ruhig und ohne Panik zu reagieren, anstatt überhastet mit dem Vogel zum nächstbesten Tierarzt zu rennen. Die Ratschläge zur ersten Hilfe bei Legenot habe ich aus diesem Forum