Das ist doch einfach.
Die Witwenmännchen singen und geben außer ihrem eigenen Lautäußerungen den Gesang der Wirtsvogelart wieder, bei der sie aufwuchsen. Also muß man ihnen nur etwas zuhören. Bei meiner Togop. sind es sicher die Lautäußerungen des Rotmaskenastrilds, die ich da höre. Die Nachzucht der Rotmaskena. , 3 junge Hähne, singen mit der Witwe, die in der Nebenvoliere sitzt um die Wette. Sind nur durch ein Gitter getrennt. Die vermutliche Senegalp. läßt auch den Gesang der Pytiliaarten hören, aber nicht die des Buntastrilds, der hat einen schönen Gesang.
Ich tippe hier eher auf Auroraa..
Buntastrilde sind sehr, sehr schwer zu züchten und außerdem in der Brutzeit sehr kämpferisch, so das sie sogar die eigenen Weibchen killen, wenn diese nicht in Brutstimung sind. Mit anderen Pytiliaarten kann man sie nicht vergesellschaften, sogar mit den rotköpfigen Papageiamadinen lagen sie in Dauerfehde, obwohl diese Australier sind, aber die Rotfärbung hat ausgereicht. Die
Voliere hatte aber auch 9m², sonst hätte es Tote gegeben.
Aber man muß erst mal die Witwen abhören, dann die Wirtsvogelart bestimmen und hoffen, das die Witwenhenne/Hennen der Art des Männchens zugehörig ist/sind.
Dann warten das die Wirtsvögel zur Brut schreiten, die Witwen im Prachtkleid sind und die Henne kein Eierfresser ist.
Als Mindestgröße sollten 2-3m³ vorhanden sein. Die Witwen mit den Wirtsvögeln zusammen setzen, bevor das Prachtkleid da ist, denn die langen Schwanzfedern und der Balzflug der Witwenhähne sorgen sonst für Panik und Beunruhigung unter den PF, so das diese nicht zur Brut schreiten. So gewöhnen sie sich daran, wenn die Federn jeden Tag etwas länger werden.
Ivan