B
Brigitta
Guest
Hallo,
einige von Euch haben sicher auch das Problem, dass der Vogel rupft, obwohl er organisch gesund ist, keinen Parasitenbefall und sogar einen Partner hat.
Ich habe recht gute Erfahrungen mit folgendem Mittel auch bei langjährigen Rupfern gemacht:
In der Apotheke Beerentraubenblättertee in Kräuterform (kein Pulver) kaufen.
Zwei Esslöffel der Kräuter mit einem Liter kochenden Wasser aufgießen und 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.
Den noch heißen Tee in eine Blumespritze ohne chemische oder sonstige gefährliche Rückstände einfüllen und den Rupfer 3 mal täglich (morgens, mittags,abends,möglichst immer zur gleichen Zeit, nie als unmittelbare Reaktion auf das Rupfen) mit diesem Sud einsprühen. Der Sud sollte dabei immer warm sein, damit es für den Vogel nicht (zu) unangenehm wird. In der Mirkowelle erwärmen geht gut. Den einmal aufgebrühten Sud max. zwei Tage nutzen, dann neu ansetzen.
Diese "Behandlung" drei Wochen am Stück durchführen, dann eine Woche Pause machen und schauen, ob der Vogel weiter rupft. Tut er es, die "Behandlung" wieder 3 Wochen fortsetzen und dann eine Woche Pause einlegen. Diese Zyklen bis zu 5 x hintereinander wiederholen, dann eine Pause von mindestens einem Monat einlegen.
Der Beerentraubenblättertee dient beim Menschen zur Behandlung von Blasenkrankheiten und ist ausserordentlich bitter. Die Bitterstoffe bleiben am Rest-Gefieder und auf der Haut des Rupfers haften, es "schmeckt" dem Vogel daher nicht mehr, an seinenm (Rest-)Gefieder herumzurupfen.
Deswegen auch immer die Pausen, der Vogel muss ja ab und zu eben doch "Gefiederpflege" betreiben. Wird der Partnervogel auch gerupft, muss man diesen "mitbehandeln".
Die Inhaltsstoffe dieses Tees sind für den Vogel ungefährlich.
Während der Behandlung bitte dem Vogel "Rupfspielzeug" anbieten, als da wären: Seile aus Sisal oder naturbelassener Baumwolle, alte, saubere Baumwollhandtücher und/oder Tücher aus anderen, naturbelassenen Stoffen.
Korkeiche ist auch ein guter Rupfersatz, da sie beim Zerstören schön zerfleddert. Hat der Vogel Angst vor einem großen Stück Korkeiche, kann man diese gut zerkleinern und mit einem weichen, naturbelassenen Lederstück befestigen. Naturbelassenes Leder ist auch gut.
Diese Methode ist recht langwierig und für nicht immer zum Erfolg. Ich habe aber bei einem langjährigen Rupfer innerhalb von einem Jahr so das Rupfen jetzt dauerhaft "abgeschafft".
Mein Hennemörder Benny, der wohl wegen früherer Einzelhaltung ja auch rupft, wird von mir zur Zeit auch so behandelt. Mit gutem Erfolg.
Rupft der Vogel, bitte nicht mit ihm schimpfen und/oder durch Spiele versuchen, ihn davon abzuhalten! Zur Voliere gehen, laut "nein" sagen und den Vogel nicht mehr beachten. Am besten für einige Zeit den Raum verlassen. Denn: Jede Reaktion, die dem Vogel als Antwort auf das Rupfen "Ansprache" bietet, kann das Rupfen verstärken, da der Geier schnell merkt: Rupfe ich, kommt mein Besitzer und kümmert sich - egal, ob "positiv" oder "negativ".
Gruß
Brigitta
einige von Euch haben sicher auch das Problem, dass der Vogel rupft, obwohl er organisch gesund ist, keinen Parasitenbefall und sogar einen Partner hat.
Ich habe recht gute Erfahrungen mit folgendem Mittel auch bei langjährigen Rupfern gemacht:
In der Apotheke Beerentraubenblättertee in Kräuterform (kein Pulver) kaufen.
Zwei Esslöffel der Kräuter mit einem Liter kochenden Wasser aufgießen und 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.
Den noch heißen Tee in eine Blumespritze ohne chemische oder sonstige gefährliche Rückstände einfüllen und den Rupfer 3 mal täglich (morgens, mittags,abends,möglichst immer zur gleichen Zeit, nie als unmittelbare Reaktion auf das Rupfen) mit diesem Sud einsprühen. Der Sud sollte dabei immer warm sein, damit es für den Vogel nicht (zu) unangenehm wird. In der Mirkowelle erwärmen geht gut. Den einmal aufgebrühten Sud max. zwei Tage nutzen, dann neu ansetzen.
Diese "Behandlung" drei Wochen am Stück durchführen, dann eine Woche Pause machen und schauen, ob der Vogel weiter rupft. Tut er es, die "Behandlung" wieder 3 Wochen fortsetzen und dann eine Woche Pause einlegen. Diese Zyklen bis zu 5 x hintereinander wiederholen, dann eine Pause von mindestens einem Monat einlegen.
Der Beerentraubenblättertee dient beim Menschen zur Behandlung von Blasenkrankheiten und ist ausserordentlich bitter. Die Bitterstoffe bleiben am Rest-Gefieder und auf der Haut des Rupfers haften, es "schmeckt" dem Vogel daher nicht mehr, an seinenm (Rest-)Gefieder herumzurupfen.
Deswegen auch immer die Pausen, der Vogel muss ja ab und zu eben doch "Gefiederpflege" betreiben. Wird der Partnervogel auch gerupft, muss man diesen "mitbehandeln".
Die Inhaltsstoffe dieses Tees sind für den Vogel ungefährlich.
Während der Behandlung bitte dem Vogel "Rupfspielzeug" anbieten, als da wären: Seile aus Sisal oder naturbelassener Baumwolle, alte, saubere Baumwollhandtücher und/oder Tücher aus anderen, naturbelassenen Stoffen.
Korkeiche ist auch ein guter Rupfersatz, da sie beim Zerstören schön zerfleddert. Hat der Vogel Angst vor einem großen Stück Korkeiche, kann man diese gut zerkleinern und mit einem weichen, naturbelassenen Lederstück befestigen. Naturbelassenes Leder ist auch gut.
Diese Methode ist recht langwierig und für nicht immer zum Erfolg. Ich habe aber bei einem langjährigen Rupfer innerhalb von einem Jahr so das Rupfen jetzt dauerhaft "abgeschafft".
Mein Hennemörder Benny, der wohl wegen früherer Einzelhaltung ja auch rupft, wird von mir zur Zeit auch so behandelt. Mit gutem Erfolg.
Rupft der Vogel, bitte nicht mit ihm schimpfen und/oder durch Spiele versuchen, ihn davon abzuhalten! Zur Voliere gehen, laut "nein" sagen und den Vogel nicht mehr beachten. Am besten für einige Zeit den Raum verlassen. Denn: Jede Reaktion, die dem Vogel als Antwort auf das Rupfen "Ansprache" bietet, kann das Rupfen verstärken, da der Geier schnell merkt: Rupfe ich, kommt mein Besitzer und kümmert sich - egal, ob "positiv" oder "negativ".
Gruß
Brigitta