caruso!! schrieb:
nun wollte ich fragen ob ich zu dem papageiensand auch den herkömmliche quartzsand (baumarkt 25 kilo säcke) nehmen kann.
ich würde den teueren mit dem billigen vermischen.
Der 'Vogelsand' ist halt nach Korngröße gesiebt, parfümiert, bestenfalls desinfiziert, und meist mit kleinen Kalk- und/oder Grit-Stückchen angereichert.
Bausand hingegen ist so belassen, wie er aus der Grube gebaggert wurde. Ich würde mir da keine Sorgen machen - in der freien Natur ist der Sand schließlich auch nicht industriell vorverarbeitet, sondern ganz schrecklich gefährlich unhygienisch. Genau so wie jeder Bodenbelag in jeder Außenvoliere - trotzdem sollen die meisten Papageien solche Bodenbeläge bisher unbeschadet überlebt haben ;-)
Falls du einen richtigen Baustoffhandel vor Ort hast, kannst du dir die überteuerten Preise im Baumarkt sowieso sparen. Fährst du einfach beim Baustoffhandel vor, drückst dem Vorarbeiter 5 EUR ohne Quittung für die Kaffeekasse in die Hand, und schon kannst du dir so viele kg Sand in den Kofferraum schaufeln, wie dein Auto verträgt, ohne dass die Stossdämpfer den Geist aufgeben :-)
Bausand ist schließlich billiges Zeug, dass normalerweise in 1.000 kg Einheiten verkauft wird, nicht in 25 kg Gebinden. Und die Fahrzeugwaage, die Menge und Preis bestimmt, funktioniert eh' nur auf 50 kg genau. Und zweimal Fahrzeug wiegen ist in der Praxis teurer als 100 kg Sand ;-) Deswegen geht so mickriger Eigenbedarf eigentlich immer problemlos gegen ein kleines informelles 'Trinkgeld' weg.
Fressen werden deine Geier den Sand sowieso nicht - als mechanische Verdauungshilfe taugt der nicht, dazu ist der Korndurchmesser viel zu gering. Ich würde daher den billigen Bausand nehmen und den Viechern Kalk und Grit getrennt im Napf anbieten.
Viele Grüße,
Stefan