Also, ich finde, Bea hat nicht ganz unrecht. Vor allem, dann müsste man ja sozusagen "Vorstufen" festlegen - wer irgendwann mal einen Ara haben möchte, wird sicherlich nicht mit Zebrafinken beginnen und hat dann alles gelernt was man für einen Ara wissen muss. Müsste also ein Nymphensittich als Anfang sein. Und beispielsweise Vögel die sich so schnell und leicht vermehren wie Zebrafinken oder Kanarien, das sind für mich auch keine Anfängervögel in dem Sinne - dazu gehört mehr Wissen als man in Büchern etc. vermittelt bekommt.
"Anfängervögel" in DIESEM Sinne finde ich nat.
sehr problematisch - der Nymphensittich ist dann quasi der Trostpreis oder das "Praktikum" für den größeren Papagei.
Andererseits gibt es ja die vielen Abgabevögel, weil man eben doch deren Bedürfnisse und seine eigenen Möglichkeiten unterschätzt hat.
Ich habe schon das Gefühl, dass man für ein Wellensittichpärchen in der Wohnung weniger zeit aufwenden muss, als für 2 Graue oder Amazonen.
Meinen beiden genügt eine kleine Ecke, in der der Käfig und der Freisitz stehen, demnächst kommt noch eine teleskopstange über Käfig und Freisitz, an die ich einen weiteren Anflugast und Schaukeln hänge.
Alles schön übersichtlich in einer Zimmerecke, inklusive anfallende Spelzen und Federn.
Zeitlich investiere ich morgens10 bis 5 min, abends bzw. spätnachmittags nochmal 30 zur Beschäftigung (Clickertraining), vor dem Käfigabdecken 10 bis 20 - das ist das "Pflichtprogramm".
Zwischendurch beschäftige ich mich mit den Vögeln, wenn sie Lust und ich zeit haben, das ist dann aber die Kür.
Gut, abends wird noch mal 5 min gesaugt.
Nach dem, was ich hier lese, denke ich, dass viele Arten da um einiges anspruchsvoller sind und mehr Aufmerksamkeit beanspruchen, sowohl für sich selbst als u. U. für die Raumhygiene.
Nach dem, was ich lese, würde ich z. B. Kakadus und GB/DR/HR Aras auf die Caveat emptor Liste setzen, von Hyazintharas mal ganz zu schweigen...
, aber so verrückt, diese halten zu wollen, sind wohl nicht viele.
Kakadus scheinen ziemlich anspruchsvoll zu sein, s.
hier.
Große Aras scheinen für die normale Wohnung und Familie zu laut und zu nagewütig zu sein ("normal" meint hier, dass neben dem Tier noch viele andere Aufgaben warten, und das Tier nur mit läuft und nicht Hauptaugenmerk ist).
Amazonen scheinen auch ziemlich anspruchsvoll, vor allem laut zu sein.
Schwierig wird es, wenn man sich schon durch TV-Berichte oder Vogelparkerlebnisse o. ä. auf eine Art "eingeschossen" hat und dann hört, lass mal die Finger davon.
Dann kommt (für mich nachvollziehbar) erst mal der Gedanke, die kennen mich ja nicht, ich schaffe das schon, haben andere ja auch.
Ich habe mich mal für Nager interessiert.
Meine "Negativliste" lautete dann:
Chinchilla - sehr (zu) sensibel, nur nachtaktiv, braucht tagsüber Ruhe.
(Farb-)Maus - wird leider nur drei Jahre alt.
Streifenhörnchen - kann nur allein gehalten werden, braucht eine
riesige Voliere.
Vorher hatte ich mir vorgestellt (ich war 15, aber trotzdem sehr naiv
), dass ich einen kleinen Nagerkäfig noch im Zimmer unterbringen kann, an die Minikäfige in der ZH denkend.
Dann sah ich den Streifenhörnchenkäfig im Buch....
Andere wären vielleicht losgezogen und hätten sich mal eines der Tiere nebst Minikäfig unters bett gestellt (leider schon mal im TV gesehen - das Kaninchen wird samt Käfig unter dem Bett hervor gezogen).
Chinchillas und Streifenhörnchen (PLATZANSPRUCH in jeder Hinsicht) zähle ich mal zu den "anspruchsvollen" Arten unter den Nagern.