jen
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Hallo ihr Lieben, es fällt mir nicht gerade leicht ins Forum zu schreiben....
Ps: Oli: habe extra dieses Forum ausgewählt, ich hoffe es ist auch in deinem Interesse!
Maxi hat diesen wunderbaren Sommer leider nicht mehr erleben können. Es kam alles so plötzlich:
Ende April:
Maxi zittert, taumelt auf der Stange und kauert in der Ecke.
Sofort in die TIHO Hannover ; Untersuchung, Calciuminfusion Röntgen, "schön wie still er gehalten hat, ABER."- schlechte Nachrichten. Das große Rätseln darüber, was er hat, hatte oder alles haben könnte. Wieviele Krämpfe er hatte bevor wir es gemerkt haben... Überwachung für die Nacht, Notfallinfusion, dann für einen Tag nach Hause, an welchem er sichtlich Abschied von Mini genommen hat.... um fast 23 h dann ein Maxi der auf dem Käfigboden kauert, nicht mehr schafft auf den Finger zu steigen, verdrehte Augen, fast wie in Extase. Also, ein letztes mal in die Tiho, die ganze Zeit in meinem Händen kauernd,... ich wollte ihn auf keinen Fall hergeben!!! Mit Infusion, Schmerzmittel und Adrinalinschub hinterher, mit dem Unwissen darüber, ob sein kleiner geschwächter Kreislauf es überstehen wird...zusammengeklappt auf den Schwanzfedern liegend in die Vogelstation. Auch das gute Zurreden des Arztes ohne wirklichen Hoffnungsschimmer..."wenn er sich quälen sollte, schläfern wir ihn ein"
Am Sonntag dann der Anruf....
Ich musste mich leider für das Sezieren entscheiden, um eine präzise Diagnose zu erhalten. Auch mit der Sorge um Mini.
Maxi ist an ASPERGILLOSE, der meist verbreitetsten Papageientodesursache gestorben. Seine Lunge konnte nicht mehr richtig atmen, da die Pilze ein kugelförmiges Geschwür gebildet und seine Atemwege verstopft haben.
Maximimilianpapageien sind sehr anfälig für diese Krankheit. Die Ärzte sagten, sie hatten nicht viele Maxis da, aber bei denen war der Pilz zu weit fortgeschritten. EIn "normaler Papagei" bekommt die Ausmaße von den Aspergillen meist erst in fast 20 Jahren zu spühren,.... (Maxi war ca. 2 Jahre alt) so wie ein Graupapagei und ein Kakadu, die sich im Nebenzimmer ihre jährliche 3 Wochenkur abholten....
Und glaubt mir, ich habe gemerkt, dass Papageien woanders ein zu Hause haben, als in unserer Klimazone und Gefangenschaft!!! EIne solche Anschaffung bedeutet ja schließlich auch, dass man alles erdenklich Gute für das Tier will, und es einem schwer fällt es so leiden zu sehen.
Ich mache mir schreckliche Vorwürfe, unseren Beiden ab und an ganze Erdnüsse zu fressen gegeben zu haben, oder ungewaschene Körner!!!
Außerdem tragen auch nasse Wände in Wohnungen zur Verstärkung der Krankheit bei!
Ich möchte euch nur sagen, dass ihr echt gut auf eure kleinen aufpassen müsst, und geht lieber einmal mehr zum Röntgen....anders ist die Krankheit leider nicht ersichtlich, oder erst dann, wenn es zu spät ist und die Pilze schon Giftstoffe in den Körper ausscheiden.
Zu allem Übel und zu unserer Trauer kam nun noch die Diagnose, dass auch bei Mini die Krankheit schon ihre Ausmaße angenommen hat.
Sie macht jetzt eine 42 Tage Kur mit einem Pilzmittel, dass ihr täglich in den Schnabel gespritzt wird. Sie macht aber gott sei Dank einen sehr munteren Eindruck und hat noch eine super Kondition. Auch eine neue Wohnung trägt hoffentlich zur Verbesserung ihres Gesundheitszustandes bei, nur leider kann man die Krankheit höchstens anhalten, aber nicht heilen!
Leider haben wir jetzt auch einen Vogel in Einzelhaltung, der eigentlich dazu da sein sollte, dass der andere Gesellschaft hat und wir haben beide für immer in unser Herz geschlossen!!!! Vor allem aber trauern wir um unseren kleinen süßen Maxi!
Ich hoffe ihr könnt daraus irgendetwas mitnehmen und vielleicht ja besser machen,....
ich jedenfalls wünsche euch und euren Papas alles erdenklich Gute...und bitte: keine ERDNÜSSE mit SCHALE etc. füttern!!!
jenny
Ps: Oli: habe extra dieses Forum ausgewählt, ich hoffe es ist auch in deinem Interesse!
Maxi hat diesen wunderbaren Sommer leider nicht mehr erleben können. Es kam alles so plötzlich:
Ende April:
Maxi zittert, taumelt auf der Stange und kauert in der Ecke.
Sofort in die TIHO Hannover ; Untersuchung, Calciuminfusion Röntgen, "schön wie still er gehalten hat, ABER."- schlechte Nachrichten. Das große Rätseln darüber, was er hat, hatte oder alles haben könnte. Wieviele Krämpfe er hatte bevor wir es gemerkt haben... Überwachung für die Nacht, Notfallinfusion, dann für einen Tag nach Hause, an welchem er sichtlich Abschied von Mini genommen hat.... um fast 23 h dann ein Maxi der auf dem Käfigboden kauert, nicht mehr schafft auf den Finger zu steigen, verdrehte Augen, fast wie in Extase. Also, ein letztes mal in die Tiho, die ganze Zeit in meinem Händen kauernd,... ich wollte ihn auf keinen Fall hergeben!!! Mit Infusion, Schmerzmittel und Adrinalinschub hinterher, mit dem Unwissen darüber, ob sein kleiner geschwächter Kreislauf es überstehen wird...zusammengeklappt auf den Schwanzfedern liegend in die Vogelstation. Auch das gute Zurreden des Arztes ohne wirklichen Hoffnungsschimmer..."wenn er sich quälen sollte, schläfern wir ihn ein"
Am Sonntag dann der Anruf....
Ich musste mich leider für das Sezieren entscheiden, um eine präzise Diagnose zu erhalten. Auch mit der Sorge um Mini.
Maxi ist an ASPERGILLOSE, der meist verbreitetsten Papageientodesursache gestorben. Seine Lunge konnte nicht mehr richtig atmen, da die Pilze ein kugelförmiges Geschwür gebildet und seine Atemwege verstopft haben.
Maximimilianpapageien sind sehr anfälig für diese Krankheit. Die Ärzte sagten, sie hatten nicht viele Maxis da, aber bei denen war der Pilz zu weit fortgeschritten. EIn "normaler Papagei" bekommt die Ausmaße von den Aspergillen meist erst in fast 20 Jahren zu spühren,.... (Maxi war ca. 2 Jahre alt) so wie ein Graupapagei und ein Kakadu, die sich im Nebenzimmer ihre jährliche 3 Wochenkur abholten....
Und glaubt mir, ich habe gemerkt, dass Papageien woanders ein zu Hause haben, als in unserer Klimazone und Gefangenschaft!!! EIne solche Anschaffung bedeutet ja schließlich auch, dass man alles erdenklich Gute für das Tier will, und es einem schwer fällt es so leiden zu sehen.
Ich mache mir schreckliche Vorwürfe, unseren Beiden ab und an ganze Erdnüsse zu fressen gegeben zu haben, oder ungewaschene Körner!!!
Außerdem tragen auch nasse Wände in Wohnungen zur Verstärkung der Krankheit bei!
Ich möchte euch nur sagen, dass ihr echt gut auf eure kleinen aufpassen müsst, und geht lieber einmal mehr zum Röntgen....anders ist die Krankheit leider nicht ersichtlich, oder erst dann, wenn es zu spät ist und die Pilze schon Giftstoffe in den Körper ausscheiden.
Zu allem Übel und zu unserer Trauer kam nun noch die Diagnose, dass auch bei Mini die Krankheit schon ihre Ausmaße angenommen hat.
Sie macht jetzt eine 42 Tage Kur mit einem Pilzmittel, dass ihr täglich in den Schnabel gespritzt wird. Sie macht aber gott sei Dank einen sehr munteren Eindruck und hat noch eine super Kondition. Auch eine neue Wohnung trägt hoffentlich zur Verbesserung ihres Gesundheitszustandes bei, nur leider kann man die Krankheit höchstens anhalten, aber nicht heilen!
Leider haben wir jetzt auch einen Vogel in Einzelhaltung, der eigentlich dazu da sein sollte, dass der andere Gesellschaft hat und wir haben beide für immer in unser Herz geschlossen!!!! Vor allem aber trauern wir um unseren kleinen süßen Maxi!
Ich hoffe ihr könnt daraus irgendetwas mitnehmen und vielleicht ja besser machen,....
ich jedenfalls wünsche euch und euren Papas alles erdenklich Gute...und bitte: keine ERDNÜSSE mit SCHALE etc. füttern!!!
jenny