Hi Ihr beiden,
also, wenn ihr bisher gehofft hattet, die Goldnacken wären leiser als die anderen kleinen, muss ich euch enttäuschen. Von den Stimmen geben sie sich nicht viel - ich habe schon Zwerge, Maracanas, Rotbug und eben meine Goldnacken schreien hören. Meine haben immer so Phasen, mal schreien sie fast gar nicht (nur so ca. 1/2 Stunde auf den Tag verteilt) und dann mal wieder bis zu 3 Stunden auf den Tag verteilt) Und laut sind die schon ganz schön, man hört sie auf jeden Fall in unserem ganzen Haus und auch draussen.
Generell muss ich auch sagen, dass man diese flugfreudigen Tiere nur dann in eine
Voliere sperren sollte, wenn sie
mehrere Stunden Freiflug
täglich bekommen. Was das heisst, habe ich auch nicht erahnt, jetzt schmerzt es mich teilweise sehr: Ständig zu Hause sein, auch dann, wenn man keinen BOCK drauf hat. Im Sommer die schönen lauen Sommerabende irgendwo im Garten bei Freunden - nix da, ich hocke zu 99% zu Hause, bis ca. 20/21h und gönne meinen beiden IHRE Zeit ausserhalb ausserhalb der
Voliere- sonst komme ich mir wie ein Verräter vor (denn vor allem Abends liiieben sie ihren Freiflug und das "auf dem Balkon" sitzen und putzen sehr). Meine Freunde lächeln mittlerweile nur noch mitleidig, denn wir werden oft eingeladen, so ab 17h zum Grillen, mittlerweile wissen alle: Andrea läuft erst so gegen 21 Uhr ein, wenn die anderen schon SATT sind
Hört sich jetzt alles lustig an und alle werden denken: Das ist doch kein Problem....naja, das dachte ich wie gesagt auch mal. Nun sehne ich mich danach, ihnen hoffentlich bald ein eigenes Zimmer bieten zu können, wo ich nicht stundenlang Aufsicht führen muss und sie auch nicht mehr in ihrer
Voliere sitzen müssen (die übrigends 2 m x 1 m x 2 m ist - also kein Minimodell sondern schon eher ein größeres
)
Also, wenn man den Tieren bei einer
Volierenhaltung (ich spreche jetzt mal von einer Zimmervoliere, bei der man Freiflug bieten MUSS, nicht von einer Haltung im Vogelzimmer) was bieten will, dann sollte man echt ein häuslicher Typ sein. Sonst wird einem (wenn man es gut mit seinen Tieren meint) schnell die Decke auf den Kopf fallen - oder man wird seinen Tieren nicht gerecht!
Ich würde meine Aras heute nicht mehr in eine Zimmervoliere stecken und ich werde auch so schnell ich es finanzieren kann für ein großes Vogelzimmer sorgen. Wenn man mal sieht, wie sie fliegen, versteht man was ich meine.
Ich muss mich generell Bea anschliessen, ich würde bei schon zwei vorhandenen Arten keine dritte andere Art mehr aufnehmen, es sei denn, ich hätte ein Tropenhaus mit Dauerfreiflug. Was machst du, wenn sie sich nicht verstehen? Freiflug im Schichtdienst (ich nehme mal an, du musst deine auch ständig beaufsichtigen?). Wann willst du noch aus dem Haus gehen? Oder wieviel Stunden Freiflug willst du täglich bieten?
Ich muss generell sagen, dass ich fast mit ungläubiger Bewunderung sehe, wie du nach so kurzer Zeit noch eine dritte Art aufnehmen magst. Mir reicht schon oft die Verantwortung und die Arbeit mit meinen beiden und das, obwohl ich mehr als vernarrt in sie bin
(was sie LEIDER genau wissen - und auch wie man damit "umgeht"
)