HI...
das sind, wie's aussieht ganz einfach Schwarze bei denen der Superoxydationsfaktor doppelt vorliegt (zumindest einige der Jungtiere), dazu dann noch der optische Blaufaktor (azul). Die gibt es in Spanien jetzt öfters.
Das ist, soweit ich das von meinem Freund José Maria weiß, der Weg der im Moment in Spanien gegangen wird Schwarze mit breitem Melanin, ohne jegliches Braun zu züchten.
Der Superoxidationsfaktor vererbt frei rezessiv, wenn der Faktor doppelvorliegt, dann ist der Vogel ein sogenannter Piel-Negra. Der mit so schwarzer Haut geboren wird, daß man das Futter im Kropf nicht durch die Haut sieht, die Hornteile sind extrem schwarz.
Leider war es in der Vergangenheit schwierig solche Jungtiere groß zubekommen und sie mausern oft sehr stark, so daß man von diesen selten Junge bekommt. In neuster Zeit werden die Vögel besser und kommen auch zur Nachzucht.
Man sieht den Elterntieren in keinster Weise an, daß sie den Superoxi-Faktor vererben. Deswegen sind die Tiere, die ihn vererben können nur mit Hilfe eines Zuchtbuches zu erkennen.
Der optische Blaufaktor alleine läßt die Schwarzen ja wesentlich heller erscheinen, wie einen Schwarzen der nur das Braun (Phaeomelanin) verdrängt aber erblich noch braun ist. So wie die guten Schwarzen in Deutschland.
Das ist meine Meinung dazu und was ich von spanischer Seite aus weiß. Vielleicht wissen Oli oder Tommi mehr.