Wanderfalke und rote Farbe

Diskutiere Wanderfalke und rote Farbe im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Zunehmend habe ich große Last mit dem Wanderfalken. Bei fast jedem Flug ist er da. 2 Tauben hat er schon bis zu Boden gejagt, die Verletzungen...
Schade Süleyman, dass du dich weigerst, dich mit biologischen Fakten auseinander zu setzen um deine Veruste zu minimieren.
Wie willst du dich denn gegen "den Greif" wehren? Abschiessen?
Aber dass du mir dann nicht wieder eine Fasanenhenne mit einem Greifvogel verwechselst :D
War ganz amüsant wie der Thread damals nach diesem Lapsus schlagartig fertig war :D
- Nein ganz im Ernst, Brieftaubensport ist sicher ein interessantes Hobby keine Frage ( Der Ausdruck Hobby kommt übrigens aus der Falknerei, Hobby ist der englische Name für den Baumfalken. Wer einen Baumfalken hat , dem seine Freizeit ist somit ausgebucht. He has a Hobby :D)
- Greifvögel stehen unter jagdlichem Schutz. Ist nun mal Fact. Obs einem gefällt oder nicht.
- Brieftaubensport ist eine Freizeitbetätigung, also ein relativ schwacher Grund eine Gesetzesänderung zur Bekämpfung einer geschützten Art zu Fordern.
- Was bleibt ist sich zu arrangieren und ale Kniffs auszunutzen die die Biologie bietet, um die Veruste klein zu halten.

Offenbar gibt es ja auch Züchter denen das weitgehend gelingt. Von diesen nichts lernen zu wollen, ist mir unverständlich. Dass sich sogar Leute wie Falconlady hier melden um euch Tips zu geben, ist doch super.

Dass es trotz aller Massnahmen immer wieder mal zu Verlusten kommen kann , liegt in der Natur der Sache. ( Würd mich mal interessieren wieviele Tauben bei Wettflügen durch andere Ursachen verloren gehen)
Kann ja auch nicht meine Kaninchen frei laufen lassen und mich nachher beschweren wenn mal eins fehlt :D. Würd mich ja jeder auslachen.
 
Das ist genau das selbe wie bei den Katzenhaltern auch, die lassen ihre Haustiere einfach frei in der Gegegnd herumstreunen und wundern sich dann wenn die ja ach so geliebte Muschi überfahren oder weggefangen wurde.
Dann sind natürlich die bösen Autofahrer schuld und sonst noch wer. Dass das Tier dabei den Verkehrsteilnehmern zur Gefahr werden kann daran denkt man dabei natürlich nicht und würde sich auch nie an die eigenen nase greifen. dass man verantwortungsloser weise ein haustier hat frei laufen lassen.
vermutlich werden katzenhalter dann fordern den verkehr abzuschaffen da er ihren lieblingen schadet.
genau so wie manche taubenzüchter fordern dass greifvögel gemordet werden müssen damit sie weiterhin ihren hobby weitergehen können.
aber vergesst nicht es ist nur ein hobby. theoretisch ist ein hobby nichts weiter als eine sinnlose freizeitbeschäftigung. man kann auch ohne hobby leben. stellt euch mal vor, ganz früher hatten die menschen noch nicht einmal zeit für sowas, da mussten sie noch richtig arbeiten für ihr brot.
und heute hat man solche probleme wie " der habicht hat meine tauben geschlagen". und die machen auch noch "schlagzeilen" als wenn es nichts wichtigeres und schlimmeres gäbe.
eine freizeitbeschäftigung ist kein grund eine tierart auszurotten.
dann lasst eure tauben in der voliere,dan kann auch nichts passieren.punkt.

viel schlimmer finde ich als taubenfreund zu sehen wie viele menschen mit strassentauben umgehen, sie werden vergiftet, vergrämt, mit steinen beworfen, getreten usw.
demnach ist der mensch doch eine viel größere gefahr für die tauben, soll man jetzt die menschen ausrotten??? theoretisch ja.
Aber ne hab ja vergessen, der typische Taubenzüchter interessiert sich ja nur für seine eigenen Tauben und nicht für die dreckigen blöden Stadttauben. Also zählt das ja eh nicht.
 
Manchmal wundere ich mich...

über die Ruhe, mit denen die Falkner hier ausführlich versuchen, anhand von Fakten und Beispielen, tlw. mit super ausgeführten Beiträgen, uns das Verhalten "der Greife" (unterschieden werden hier meistens nur zwei...) näher zu bringen.

Ebenso wundere ich mich über das sture bis einfältige Verhalten einiger "Züchter", die das Gelesene nicht glauben, nicht verstehen, oder was schlimmer wäre: nicht umsetzen können oder wollen.

Für mich genzt das Ganze schon an Ignoranz.
Die meisten Züchter haben es in der Hand, die Verluste ihre Tauben im Griff zu halten.

Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen!

Dazu gehört natürlich vor allem Konsequenz. Zum Einen in der Haltung der Tauben (wie schreibt Rudi immer so passend: gesund müssen sie sein...), zum Anderen natürlich auch bei der Gewährung von Freiflug.
Lungernde Krätzer auf dem Dach (noch schlimmer auf Nachbarsdächern...) sind IMMER Anlass für Verdruß. Der Greif freut sich (natürlich) über das Buffet, das ihm gerichtet wurde; der Nachbar hat "Riesenspaß" an vollgeschissenen Dächern; der Züchter selbst (was von denen, die ich meine, hier keiner zugibt) "erfreut" sich an Tauben, die nix auf den Pinn kriegen (Leistugsstauben) und/oder an Tauben, die aus der Rinne saufen und davon krank werden.

Etliche Beiträge hier zeigen das mehr, als deutlich.

Der Gipfel der Impertinenz ist aber, den Greifen, deren Natur es nun mal eben ist, sich von Beutetieren zu ernähren, die "Schuld" in die Schuhe zu schieben. Eine Schuld, die sie garnicht haben können. Sie folgen lediglich ihrem Instinkt, der sie dorthin schickt, wo sie mit wenig Aufwand viel Beute machen können. Beamte im Tierreich, so zusagen ;-)

Anstatt hier über Verluste zu jammern, sollte jeder das tun, was er tun kann, um die Verluste zu minimieren. Aber hier rum sören ist wesentlich einfacher, als konsequent sein Viehzeug zu erziehen. Mag verstehen, wer will. Ich nicht!

Ich persönlich bedanke mich bei Eric, Buteo, falconlady und... für die Aufklärungsarbeit, die mir persönlich bislang (wahrscheinlich) einige Verluste erspart hat!


Beste Grüße

Heinrich

Ps.:
 
Hallo!
Die Emotionen werden stärker und die Wogen schlagen höher bei diesem Thema !
Der eine fährt seine Tauben zum Fliegen 20 km weg,der andere lässt sie unregelmäßig heraus und wieder andere schließen sie in Volieren weg! Jeder sollte für sich seine geeignete Lösung finden!Das ist nicht einfach!!

Die Beiträge der Falkner über das Jagdverhalten sind zwar aufschlußreich aber helfen den Taubenhaltern die ihre Tiere am Haus herum fliegen sehen wollen nicht unbedingt weiter.(aus meiner Erfahrung)
Für jeden einzelnen Taubenzüchter spielen die Territorialen Jagtgebiete der Greife eine sehr große Rolle.Wenn der Schlag im direkten Jagdgebiet liegt ist eine Taubenfreiflughaltung selbst mit " Farbe,Pfeife,oder irgendwelchen Kugeln" nicht möglich. Andere Taubenzüchter liegen an Randgebieten und haben dadurch seltener Verluste!
Von älteren Taubenzüchtern die das Hobby schon über 55 Jahre ausüben erhält man "Erfahrungsdaten" aus früheren Jahren der Taubenhaltung .So wurden die Tauben eigentlich im Winter nie eingesperrt und und die Tauben mussten bis zum ersten Frost ihr Futter auf dem Acker suchen .
Die Tiere im Winter einzusperren ist erst in den letzten 10 Jahren in unserer Region zum Alltag geworden.Das liegt zum einen an dem gefestigten Beständen der Greife ,der sinkenden Niederwildbestände als Futtergrundlage und den immer weniger werdenden Taubenhaltern.

Ich würde mir wünschen,das bei den Züchtern die beweißen können das sie der " Hauptfutterlieferant "eines Greifes sind ,durch die Jagdbehörde Hilfe erhalten !


Grüße schwan
 
Ich würde mir wünschen,das bei den Züchtern die beweißen können das sie der " Hauptfutterlieferant "eines Greifes sind ,durch die Jagdbehörde Hilfe erhalten !

Soweit ich weiß, sind aber auch nicht alle Jäger gleichermaßen von Greifvögeln begeistert. Die werden sich möglicherweise bedanken, wenn Geflügelhalter "die Feinde des Niederwilds" durch den Winter füttert und dafür auch noch gezahlt werden darf ...

Zu dem Rest möchte ich noch ergänzen, dass Tauben und Taubenzüchter teilweise auch noch etwas verwöhnt aus den 60igern und 70igern sind, als es nur sehr wenige (Tauben jagende) Greifvögel und Falken gab. Ich kann mich ja mit ein paar Verlusten im Jahr abfinden, habe aber trotzdem den Eindruck, dass sich nicht alle Tauben gleich clever verhalten und die Verluste schon deswegen höher sind als nötig.

Z.B. gab es bei mir letztes Jahr mehrere Tauben, die nach dem Flug nicht sofort den Schlag aufsuchten, obwohl es in den Tagen davor mehrmals Angriffe direkt nach der Landung gegeben hatte. (Ja, ich weiß: mit Futter hereinlocken. Das klappt normalerweise auch - nur nicht, wenn die Tauben voller Anspannung abflugbereit auf dem Dach sitzen, weil sie wissen, dass der Habicht gleich kommt. In der Hinsicht hatte ich früher schonmal geschicktere Tauben - da gab es dann aber halt andere Problemchen.)
 
ich beende die diskussionen und wünsche an alle Tauben züchter Greiflose Flugjahr.

mfg

süleyman
 
Als Niederwild
bezeichnet man die Arten,die in alten Zeiten nur von "niederen" Adel bejagt werden durften!
Gruppe I Haarwild:z.B. auch Wildschweine
Gruppe II Federwild z.B.Stockente,Wildtaube

Alle anderen Arten,wie z.B. Hirsch,Rehwild zu erlegen, war dem Hochadel vorbehalten!

Daher die Bezeichnungen Niederwild,respektive Hochwild

Michael
 
Hallo!
Die Emotionen werden stärker und die Wogen schlagen höher bei diesem Thema !
Der eine fährt seine Tauben zum Fliegen 20 km weg,der andere lässt sie unregelmäßig heraus und wieder andere schließen sie in Volieren weg! Jeder sollte für sich seine geeignete Lösung finden!Das ist nicht einfach!!

Die Beiträge der Falkner über das Jagdverhalten sind zwar aufschlußreich aber helfen den Taubenhaltern die ihre Tiere am Haus herum fliegen sehen wollen nicht unbedingt weiter.(aus meiner Erfahrung)
Für jeden einzelnen Taubenzüchter spielen die Territorialen Jagtgebiete der Greife eine sehr große Rolle.Wenn der Schlag im direkten Jagdgebiet liegt ist eine Taubenfreiflughaltung selbst mit " Farbe,Pfeife,oder irgendwelchen Kugeln" nicht möglich. Andere Taubenzüchter liegen an Randgebieten und haben dadurch seltener Verluste!
Von älteren Taubenzüchtern die das Hobby schon über 55 Jahre ausüben erhält man "Erfahrungsdaten" aus früheren Jahren der Taubenhaltung .So wurden die Tauben eigentlich im Winter nie eingesperrt und und die Tauben mussten bis zum ersten Frost ihr Futter auf dem Acker suchen .
Die Tiere im Winter einzusperren ist erst in den letzten 10 Jahren in unserer Region zum Alltag geworden.Das liegt zum einen an dem gefestigten Beständen der Greife ,der sinkenden Niederwildbestände als Futtergrundlage und den immer weniger werdenden Taubenhaltern.

Ich würde mir wünschen,das bei den Züchtern die beweisen können das sie der " Hauptfutterlieferant "eines Greifes sind ,durch die Jagdbehörde Hilfe erhalten !


Grüße schwan

Recht so,
seltsamerweise "ging" das in der früheren DDR ganz prima,berichteten mir unzählige Sportsfreunde aus dem Osten--
--nur in Westdeutschland ist der Greif seit 1964 unter Naturschutz gestellt!

Wie darf man es verstehen,wenn sich z.B das Bundesland Schleswig Holstein(SH) "rühmt" in spätestens 3 Jahren ganz SH flächendeckend(Kunsthorste) mit Wanderfalken besiedelt zu haben!-???-

Die in vielen Städten,so auch in der Stadt Basel/Schweiz oder Hamburg/Werft künstlich angesiedelten Wanderfalken,zur Dezimierung der Stadttauben, war wohl der größte Flopp der vergangenen Jahre!

Zum einem jagen Greifen nie in unmittelbarer Nähe ihres Horstes(wird jeder Falkner bestätigen können).....
....zum anderem halten sich Stadttauben in Deckung auf,und sind so für den Wanderfalken unerreichbar!

Die so in den Städten angesiedelten Wanderfalken schlagen dann außerhalb der Städte unsere Zuchttauben!

Vogelwarten sind alles andere als begeistert von solch dummen Aktionismus(Kunsthorste) der mannigfaltigen Naturschutzverbände!

Da mögen uns die Falkbner noch so gute und ernst gemeinte Ratschläge geben--
----die Realität(Kunsthorste/Wanderfalkern) ist leider eine Andere!

Michael
 
Ich begreife jeden der sich über Verluste ärgert.
Würd mir nicht anders gehen.

Wenn aber immer wieder von der überpopulation von Wanderfalken geklagt wird möchte ich es nicht versäumen mal ein paar Zahlen zu liefern um sich der Relationen etwas bewusst zu weden.
- Einwohnerzahl Deutschlands ca 83 000 000
- Brieftaubenzüchter ca 92 000
- Brieftauben ca 4 000 000
- Wanderfalkenpaare ca 860

Hab die Zahlen der Tauben und Taubenzüchter aus einer Pro Tauben Seite übernommen. Angabe ohne Gewähr. Quelle : Animal Peace

Die Stadttauben sind offenbar noch gar nicht gerechnet!

Das heisst auf ca 100 000 Einwohner - ein Wanderfalkenpaar
auf ca 100 Taubenzüchter - ein Wanderfalkenpaar
auf etwas mehr als 4500 Brieftauben - ein Wanderfalkenpaar

Einfach mal durch den Kopf gehen lassen
 
Hallo Eric,
ich glaube bei aller Diskussion hier, nicht der Wanderfalke ist das große Problem, obwohl dies ja hier Thema ist.
In meinen Augen ist das größte Problem, welches wir Taubenzüchter haben der Habicht.
Und die Population der Habichte ist in meinen Augen absolut zu hoch. Schätzungen kann man hier eh nicht glauben, die Erfahrung zeigt leider etwas anderes.
Gruß
Bernward
 
Ich begreife jeden der sich über Verluste ärgert.
Würd mir nicht anders gehen.

Wenn aber immer wieder von der überpopulation von Wanderfalken geklagt wird möchte ich es nicht versäumen mal ein paar Zahlen zu liefern um sich der Relationen etwas bewusst zu weden.
- Einwohnerzahl Deutschlands ca 83 000 000
- Brieftaubenzüchter ca 92 000- Brieftauben ca 4 000 000
- Wanderfalkenpaare ca 860

Hab die Zahlen der Tauben und Taubenzüchter aus einer Pro Tauben Seite übernommen. Angabe ohne Gewähr. Quelle : Animal Peace

Die Stadttauben sind offenbar noch gar nicht gerechnet!

Das heisst auf ca 100 000 Einwohner - ein Wanderfalkenpaar
auf ca 100 Taubenzüchter - ein Wanderfalkenpaar
auf etwas mehr als 4500 Brieftauben - ein Wanderfalkenpaar

Einfach mal durch den Kopf gehen lassen

Da sind mir von den Brieftaubenzüchtern ganz andere Zahlen bekannt
Züchter 35.000
das wäre dann ca.1/3 der Berechnungsgrundlage!

Außerdem werden Stadttauben(nachweislich/Stadt Basel/nicht vom Wanderfalken geschlagen!!!!!!!!!

Michael
 
nachweislich werden Stadttauben von Wanderfalken geschlagen, bestes Beispiel ist Frankfurt am Main, vier Brutpaare, die beobachtet werden und die Stadttauben tatsächlich regulieren.
 
Hallo,

so gern ich alle Tauben mag, und so schlimm es hoffentlich für jeden hier ist, ein Haustier zu verlieren:

Ich kann mich falconladys Ausführungen ebenfalls nur anschließen.

Meine Meinung mag einige empören, aber:

Wer Tieren absichtlich Behinderungen anzüchtet, kann nicht die Greifvögel dafür verantwortlich machen, dass sie das ausnutzen, wenn sie können - wie gesagt: wenn; man sollte sich eben überlegen, wie und wo man solche Tauben halten will!

Wenn ich an einer Schnellstraße wohne, schaffe ich mir ja auch keine freilaufenden Katzen an oder lasse meine Goldfische täglich ein paar Runden durch den Hechtweiher schwimmen.

Gruß,
Elgrin
 
Hallo,

so gern ich alle Tauben mag, und so schlimm es hoffentlich für jeden hier ist, ein Haustier zu verlieren:

Ich kann mich falconladys Ausführungen ebenfalls nur anschließen.

Meine Meinung mag einige empören, aber:

Wer Tieren absichtlich Behinderungen anzüchtet, kann nicht die Greifvögel dafür verantwortlich machen, dass sie das ausnutzen, wenn sie können - wie gesagt: wenn; man sollte sich eben überlegen, wie und wo man solche Tauben halten will!

Wenn ich an einer Schnellstraße wohne, schaffe ich mir ja auch keine freilaufenden Katzen an oder lasse meine Goldfische täglich ein paar Runden durch den Hechtweiher schwimmen.

Gruß,
Elgrin

Hallo zusammen

Meine Tauben sind mit Sicherheit gesund sonst würden sie nicht 10 Stunden fliegen ( Flugtippler ) . Nur wenn ich von 22 gezogenen Jungtauben 16 durch die Greife verliere ist das mit Sicherheit nicht normal . Meine Tauben bummeln auch nicht auf dem Dach sie fliegen jeden 2 bis 3 Tag zu unterschiedlichen Zeiten und wenn ich die Dropper setze sind sie innerhalb von 10 min im Schlag . Übrigens wurden voriges Jahr bei meinen Nachbar auch 12 Hühner durch den Habicht geschlagen , aber die waren ja auch alle krank .
rüher hätten wir einen Antrag bei der Jagdbehörde gestellt dann wäre der Habicht gefangen wurden und entweder einem Falkner übergeben wurden oder einem anderen Verwendungszweck Zoo etc zugeführt .
Es gibt nunmal auch Spezialisten .
Ich habe nichts gegen greife aber wenn die Verluste so hoch werden sollte man sich schon überlegen ob man was dagegen tun sollte .
Diejenigen die propagandieren das man halt seine Tauben in der Voliere halten soll ,denen halte ich entgegen das auch der Flugtaubensport ein Kulturgut ist welches man erhalten sollte . Um die Jahrhundertwende ( 1900 ) gab es in den Nördlichen Städten zigtausende Tümmler die am Himmel waren ( obwohl die Leute auch arbeiten mußten ) und wo sind sie geblieben .
Wenn wir so weiter machen wird in 30 Jahren kein Kind mehr in freier Natur eine Taube fliegen sehen . Und wenn wir ehrlich sind Tauben die in der Voliere gehalten werden nur ein Abklatsch von dem was sie mal waren .
Diese Entwicklung stimmt mich unheimlich trauig.

Gruß Maik
 
Hallo zusammen

Meine Tauben sind mit Sicherheit gesund sonst würden sie nicht 10 Stunden fliegen ( Flugtippler ) . Nur wenn ich von 22 gezogenen Jungtauben 16 durch die Greife verliere ist das mit Sicherheit nicht normal . Meine Tauben bummeln auch nicht auf dem Dach sie fliegen jeden 2 bis 3 Tag zu unterschiedlichen Zeiten und wenn ich die Dropper setze sind sie innerhalb von 10 min im Schlag . Übrigens wurden voriges Jahr bei meinen Nachbar auch 12 Hühner durch den Habicht geschlagen , aber die waren ja auch alle krank .
rüher hätten wir einen Antrag bei der Jagdbehörde gestellt dann wäre der Habicht gefangen wurden und entweder einem Falkner übergeben wurden oder einem anderen Verwendungszweck Zoo etc zugeführt .
Es gibt nunmal auch Spezialisten .
Ich habe nichts gegen greife aber wenn die Verluste so hoch werden sollte man sich schon überlegen ob man was dagegen tun sollte .
Diejenigen die propagandieren das man halt seine Tauben in der Voliere halten soll ,denen halte ich entgegen das auch der Flugtaubensport ein Kulturgut ist welches man erhalten sollte . Um die Jahrhundertwende ( 1900 ) gab es in den Nördlichen Städten zigtausende Tümmler die am Himmel waren ( obwohl die Leute auch arbeiten mußten ) und wo sind sie geblieben .
Wenn wir so weiter machen wird in 30 Jahren kein Kind mehr in freier Natur eine Taube fliegen sehen . Und wenn wir ehrlich sind Tauben die in der Voliere gehalten werden nur ein Abklatsch von dem was sie mal waren .
Diese Entwicklung stimmt mich unheimlich trauig.

Gruß Maik

Hallo Maik,
möchte dir in vollem Umfang zupflichten-:zustimm:-besser hätte man es nicht schreiben können!!!

@Elgrin
Tauben hat man keine Behinderung angezüchtet--wer hat dir denn diesen Blödsinn aufgetischt??
Rollertauben gab es schon vor Christi Geburt--ihr (Roller)Flugspiel ist und war schon damals ein Teil ihres Balzgehabe!!

Bleib' du lieber mit deinem Wissen um die Stadttauben,die es so aber auch schon mehrere Jahrhunderte in den Städten gibt!
Gruß
Michael
 
Hallo Maik,
möchte dir in vollem Umfang zupflichten-:zustimm:-besser hätte man es nicht schreiben können!!!
Man sollte wenigstens in der Lage sein, "Krankheit" und "Behinderung" zu unterscheiden, bevor man überhaupt was schreibt.

Tauben hat man keine Behinderung angezüchtet--wer hat dir denn diesen Blödsinn aufgetischt??
Wenn eine Taube nicht anders kann, als sich z.B. in der Luft zu überschlagen, wenn sie nicht in der Lage ist, Junge aufzuziehen, etc., dann ist das für sie eine Behinderung - und das ist doch wohl für gewöhnlich angezüchtet worden bei Rassetauben?

Rollertauben gab es schon vor Christi Geburt--ihr (Roller)Flugspiel ist und war schon damals ein Teil ihres Balzgehabe!!
Die sind dann wohl auch Wildtauben, genau wie Stadttauben? Das wäre der Blödsinn!

Und jetzt ausnahmsweise offtopic, weil du unten schon wieder erwähnen musst, wie lange Stadttauben in den Städten leben: Ich habe langsam die Rand gestrichen voll davon, wie du anscheinend auf subtile Weise versuchst, Leuten auszureden, sich um die verlorenen Tiere zu kümmern:

1. Stadttauben sind Wildttauben.
2. Das hilflose Küken an der Ecke wurde sicher von seinen Eltern verstoßen - das ist schon in Ordnung, denn es wäre eh nichts draus geworden.
3. Hockt ein Taubenküken allein am Boden, dann wird es unsichtbar von seinen Eltern versorgt. (soll das zum Lachen sein?)
4. Ich habe nie Stadttauben gefüttert! (als ob man darauf stolz sein könnte)

Ich würde mich so schämen, dergleichen immer und immer wieder "ganz nebenbei"Tierfreunden unterzujubeln und als gute Einstellung zu verkaufen!

Und nein, ich werde hier weder weiter offtopic gehen, noch auf Verzettelungen eingehen.

Bleib' du lieber mit deinem Wissen um die Stadttauben,die es so aber auch schon mehrere Jahrhunderte in den Städten gibt!
Den Hauptsatz bitte nochmal vollständig: Ich bleibe mit meinem Wissen bitte was? Oder nee, lass es - war sicher nur wieder die übliche Häme?

Ich bin raus hier aus dem Thema, hab's satt, mich mit mangelnder Lese- odere Begriffsfähigkeit auseinanderzusetzen und mit Leuten, denen Tierschutz anscheinend ein Dorn im Auge ist!
 
Hallo,

so gern ich alle Tauben mag, und so schlimm es hoffentlich für jeden hier ist, ein Haustier zu verlieren:

Ich kann mich falconladys Ausführungen ebenfalls nur anschließen.

Meine Meinung mag einige empören, aber:

Wer Tieren absichtlich Behinderungen anzüchtet,
kann nicht die Greifvögel dafür verantwortlich machen, dass sie das ausnutzen, wenn sie können - wie gesagt: wenn; man sollte sich eben überlegen, wie und wo man solche Tauben halten will!

Wenn ich an einer Schnellstraße wohne, schaffe ich mir ja auch keine freilaufenden Katzen an oder lasse meine Goldfische täglich ein paar Runden durch den Hechtweiher schwimmen.

Gruß,
Elgrin

Hallo Elgrin,
warum denn gleich so böse??

Um es nochmal deutlich zu machen-
Flugtauben,und um diese geht es doch hier,hat man keine Behinderungen "angezüchtet"-----sie können sehr wohl ganz prima fliegen!!

Meine flögen bei entsprechender Fütterung glatt über 5 Stunden--und würden in dieser Zeit nur ganz wenig rollen!

Fliegen sie in oberer Höhe ,bei ca. 500 bis 600 Mter werden sie dort vom Wanderfalken geschlagen--
--sind sie im Landeanflug,oder beim Abfliegen vom Taubenschlag,schlägt dort Habicht und Sperber zu!

Ganz unabhängig von der Taubenrasse,ob nun Roller oder Brieftaube oder Hochflugrassen ohne jegliches "Geschnörkel",werden in den verschieden Flughöhen von den oben beschriebenen Greifarten "geschlagen"!!!

Man muß doch nicht alles so übernehmen,wie es die Falkner beschreiben,sie ergehen sich doch auch eher nur in Mutmaßungen!

Der Greif,---gleich welcher Couleur ---schlägt auch Tauben dir nur im Kreise herumfliegen,siehe auch die Ausführungen von @Tipplermann/Maik!

Du,Elgin--- bist da irgendwelchen "Schauermärchen "aufgesessen-
----genau aus diesem Grunde habe ich dir, ganz ohne Häme, empfohlen sich auf die Stadttauben zu focusieren--denn davon verstehst du mehr als ich!

Von Flugtauben,dazu noch von Rollertauben, muß ich dir leider das Fachwissen absprechen---deswegen mein Hinweis auf die Stadttauben!

Herzlichen Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael!

warum denn gleich so böse??
Was das Stadttauben-Thema angeht, dürfte das doch klar ersichtlich sein? Ich möchte Dir nichts Falsches unterstellen, darum auch die "anscheinend" in meinem Beitrag; aber ich finde, du solltest dir schon Gedanken machen, was manche (Fehl-)Infos in wiederholter Form implizieren oder suggerieren können.

Wie dem auch sei: Ich entschuldige mich für die Härte; sicher schieße ich manchmal übers Ziel hinaus.

Um es nochmal deutlich zu machen-
Flugtauben,und um diese geht es doch hier,hat man keine Behinderungen "angezüchtet"-----sie können sehr wohl ganz prima fliegen!!
Na, dann dürfte es ja kaum ein größeres "Greif-Problem" geben als für Wildtauben - was die an Erfahrung in der Natur haben, sollte der Züchter doch wohl durch diverse Kniffe mehr als wettmachen. Tipps sind hier im Forum ja nun einige aufgeschrieben.

Was auffällige Farben bei Tauben angeht, ist man ja offenbar geteilter Meinung, was sie bewirken: Einerseits animieren sie Greifvögel angeblich, andererseits werden Tauben sogar absichtlich eingesprüht.

Du,Elgin--- bist da irgendwelchen "Schauermärchen "aufgesessen-
----genau aus diesem Grunde habe ich dir, ganz ohne Häme, empfohlen sich auf die Stadttauben zu focusieren--denn davon verstehst du mehr als ich!
Danke - aber so würde ich das nichtmal sagen: Du weißt sicher eine ganze Menge über Tauben, egal, welche; ich leite mein "Wissen" aus Beobachtungen ab - und an dem, was ich beobachte, zweifle ich natürlich nicht :)

Von Flugtauben,dazu noch von Rollertauben, muß ich dir leider das Fachwissen absprechen---deswegen mein Hinweis auf die Stadttauben!
Ich habe fast gar kein Spezialwissen über einzelne Taubenrassen - normalerweise halte ich mich auch aus Rassetauben-Themen raus.

Ich hatte mich auch ziemlich allgemein geäußert, schau:

"Wer Tieren absichtlich Behinderungen anzüchtet, kann nicht die Greifvögel dafür verantwortlich machen, dass sie das ausnutzen, wenn sie können - wie gesagt: wenn; man sollte sich eben überlegen, wie und wo man solche Tauben halten will!"

Kein Wort über eine bestimmte Rasse oder einen bestimmten Züchter. Ich hatte natürlich befürchtet, dass sich mancheiner den Schuh anziehen würde - vielleicht, weil er nicht richtig gelesen hat oder sich denkt, dass es eben sein Tauben seien, die durch herausgezüchtete Eigenschaften z.B. behindert sind, Greifvögeln zu entkommen.

Zu den Bemerkungen im zweiten Posting, betreffs Tauben, die aufgrund Zucht nicht mehr richtig fliegen können, keine Jungen großziehen können, deformiert aussehen: Na, wenn es die nicht gibt oder sie dadurch keinerlei Probleme im Leben haben, ist ja alles in Ordnung!

Von "Krankheiten" war bei mir überhaupt nicht die Rede - dass kranke Tiere besondere Pflege, Schonung und Schutz brauchen, bis sie wieder gesund sind, ist ja wohl selbstverständlich!

Viele Grüße,
Elgrin
 
Thema: Wanderfalke und rote Farbe

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