Hallo Pet Detective,
ich möchte gerne dazu Stellung nehmen u. Dir sagen, dass ich es sehr nett/toll von Dir finde, dass Du Dich dazu verpflichtet/aufgefordert gefühlt hast mir hier zu antworten/einen Beitrag zu setzen. Das habe ich mit viel "Herzschmerz" durchgelesen, denn ich wollte ja eigentl. Tierarzthelferin od. Tierpflegerin lernen - aber mit 23 J. u. Mutter einer 2 jährigen Tochter, ist es leider nicht so einfach - so eine Ausbildung bedeutet Vollzeit u. die habe ich nicht. So dachte ich über eine Allternative (Fernunterricht) nach u. habe mich über das Arbeitsamt, über die Internet-Datenbank für Aus- u. Weiterbildung informiert.
Hier werden Veranstaltungen für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker angeboten, unteranderem ein Fern- u. Nahunterricht in Remscheid wo man sich unabhängig v. vorausgegangener Schulbildung, zu jeder Zeit anmelden/einsteigen kann u. die Kosten liegen bei ca. 4500,- inkl. Seminargebürhen u. Fachliteratur.
Die zwei eintägigen Seminare u. drei Wochenendseminare, werde ich dann sicher mit etwas Organisation gut hinbekommen - ich denke nicht, dass man mich in dem Ziel einen Beruf zu erlenen nicht unterstützen wird.
Ich habe näml. noch keine Ausbilung, u. heutzutage kommt man nicht weit ohne Beruf.
>> Ich habe mich dann genauer erkundigt und festgestellt, daß die Ausbildung selbst nicht nur ausgesprochen schwer und umfangreich ist (man braucht extrem gute Bio- und Chemiekenntnisse
- da in den Unterlagen nichts von einer höeren Schulbildung als Voraussetzung steht "unabhängig v. vorausgeg. Schulbildung" - kann ich mir nicht vorstellen, dass man so ein Fachwissen mitbringen muss - ansonsten würde ich mir das garnicht zutrauen, weil mit chemischen Formeln u. in Mathematik kannte ich mich noch nie so gut aus.
Und danach? - vielleicht könnte man auch als Aushilfe bei einem Tierarzt arbeiten - wenigstens einen Beruf, u. da ich ja schon immer was mit Tieren zu tun haben wollte, habe selber einen halben Zoo zu hause u. nicht irgendwann als Kassiererin/Kellnerin enden möchte, denke ich mir, dass es da bestimmt Möglichkeiten gibt, auch wenn man den Beruf vielleicht selbst nicht ausüben kann.
- aber mit Deinen Argumenten hast Du auch durchaus Recht! ich muss mir das ja auch noch sehr gut überlegen, bin aber wie gesagt, sehr daran interssiert!
>>Ich will dieses ganz bestimmt sehr reizvolle Gebiet niemandem absprechen, man sollte aber realistisch bleiben und einfach die Tatsache berücksichtigen, daß es Millionen von Tierhaltern gibt, die leider verhältnismäßig wenig über ihre Schützlinge wissen. Diese kommen dann überwiegend mit Verfettung, Unsauberkeit, Unfallverletzungen usw. zum Tierarzt, und ihre Besitzer gehen mangels Interesse und Einfühlungsvermögen garantiert nicht freiwillig zum Homöopathen.
Frag´ Dích mal, wieviele Patienten ein normaler Tierarzt pro Tag sieht, die er zum Heilpraktiker schicken könnte - wahrscheinlich sehr wenige, bekommt er doch mehr Unfallopfer und akut kranke Tiere auf den Tisch.
- vielleicht hilft Aufklärungsarbeit u. Informationen, die Halter darauf vermehrt aufmerksam zu machen.
Alle meine Bekannten u. Familienmittglieder, halten selbst alle Art v. Haustier u. würden sich sehr für diese Hife interessieren - wenn sie sich den Weg zum Tierarzt vielleicht ersparen können - wo die meisten nur schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Klar, die schweren Fälle kann ein Heilpraktiker nicht beandeln, zu mindest aber auch schon mal Erste Hilfe leisten u. die erste Diagnose stellen u. dann an den Tierarzt verweisen. - so sind meine Vorstellungen. Offt rennen die Halter mit ihren Tieren nur wegen einer laufenden Nase od. Durchfall zum Tierarzt u. bezahlen dann womögl. viel zu viel, für eine "einfache" Leistung, die ein Tierheilpraktiker genauso gut behandeln hätte können, u. man kann auch gleich klären wie es dazu kommt u. wie man dem vorbeugen kann - ich hätte ätliche Pros u. Kontras, da ich selbst schon genug Erfahrung in der Richtung gemacht habe.
Dann sage ich nochmals Danke für deine Glückwünsche u. viele Grüsse! Sonja F.