wie macht ihr das morgens?

Diskutiere wie macht ihr das morgens? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Mag vielleicht doof klingen - aber ich mache mir langsam nen Kopf wie das werden wird wenn ich wieder arbeiten gehen kann? (suche nen Job...
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Babsy1971

Guest
Mag vielleicht doof klingen - aber ich mache mir langsam nen Kopf wie das werden wird wenn ich wieder arbeiten gehen kann? (suche nen Job noch).....

Also bisher sieht es so aus das Tarzan & Jane zwischen 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr aus der Voliere dürfen - davor ist es in der Ecke noch dunkel (Vorhang zu)......wenn mein Männe aufsteht (wir schlafen im Wohnzimmer - kleine 2 Zimmerwohnung) wecke ich die Vögel........
Dann Morgenterror - Begrüßung - kuscheln - Stelle für Morgenschiß suchen :) - aufgeregt durch die Gegend fliegen - laut pfeifen - wieder kraulen usw..... das ganze geht ca. halbe Stunde bis Stunde bis sie bereit sind wieder von mir in die Voliere gebracht zu werden zum "Frühstücken"........
Wenn ich aber dann "zu" mache kreischen die und fangen wieder an zu streiten....denn sie sinds ja gewöhnt (hab sie jetzt knapp 4 Wochen glaube ich - plööötes Alsheimer :)) das sie fast den ganzen Tag bis abends draußen sein zu können - höchstens mal ne halbe std. oder so sperre ich sie ein - zum lüften oder mal ne std. zum einkaufen falls hier keiner Wache halten kann......

Rundum die Voliere ist leider zu klein für nen spontanen Übersprung zu - so ihr Mäuse ihr müsst nun mal 5-7 Std. da drinn bleiben.......

Wie bekomme ich da nen Übergang rein - ich kanns auch doof üben da immer wenn jemand hier aufs Klo muss er an den Vögeln vorbei muss - und sobald sie wissen "hey die sind ja doch zu Hause gehts wieder los - wie Raptoren die raus wollen :)
Die Tierärztin die hier wa meinte die Volli ist grad so am Limit - besser wäre natürlich wenn sie größer wäre - nur leider hab ich in meiner 60 qm Wohnung nicht mehr Platz:(
Und Tarzan denke ich wäre nicht so das Problem - der ist eh viel ruhiger als sie - aber Madame Jane verbringt 98% des Tages damit in irgendwas reinzubeißen.....und es wird alle 5-10 Min. die Munition gewechselt :) So voll kann ich die Volli garnicht zuhängen mit Knabberzeug da drinn das das reichen würde für die Stunden :(
also geht sie Tarzan beißen oder Springt gegen das Gitter und will eben raus......dann fängt er auch an weil er die Nase voll hat von ihr :)

Schlichtweg bin ratlos.......

Kann man Graue wirklich nur in Vollizimmern so viele Stunden alleine lassen ? Muss ich jetzt arbeitslos bleiben nur damit die Vögel sich nicht zerfleischen :(
Habs mir irgendwie anders vorgestellt.....oh mann.....hab auch leider noch nicht im Lotto gewonnen um in ein Haus zu ziehen :)

Also bitte keine Verurteilungen wie - hättest vorher wissen müssen - das hab ich ja leider nicht - nun sind die Vögel da und ich möchte sie auch ungern weg geben!!! Das wäre nur wenn wir merken die beiden kommen überhaupt nicht klar in unserer Abwesenheit!

Wenn ich die Vögel trenne - 1 in die Volli im Flur - der andere im Käfig im Kinderzimmer ist nen riesen Geschrei - da sie nicht getrennt werden wollen.

Also wie läuft das morgens bei euch?

Wer hat wie ich kein Haus oder Riesenwohnung mit Vollizimmer sondern wie ich ne kleine Volli (2 Meter hoch, ca. 80 Tief, 150 cm Breit) - und hat da auch 2 drinn und geht arbeiten?

Ich suche nur Teilzeitjob - kein Vollzeitjob - will noch was vom Tag haben und für mein Sohn da sein wenn ich nach Hause komme.......und für die Vögel

Also wäre super wenn ihr mal so euren Tagesablauf beschreibt.....

Danke sagen Babsy & Tarzan + Jane
PS. die beiden sind im Mai geboren - also 5,5 Monate alt
 
Hallo Babsy,

In so kleiner Wohnung mit 3 Personen und 2 Grauen wird es nicht funktionieren,Du wirst irgendwannmal einfach nur k.o sein.Deine Graue sind sehr jung und dementsprechend aufgeweckt.
Die Voliere ist viel zu klein für 2 Graue,das mit dem Limit hatte die Ta nicht wirklich Recht.
Vor fast 10 j. hatten wir auch eine 2 Zimmer Wohnung für 2 Personen und estmal nur eine Graue,es hat nicht funktioniert,auch schon wg. der Ruhe im Wohnzimmer:abends TV schauen,wenn Besuch kommt und natürlich die Voliere war zu klein und Wohnzimmer so Vogelsicher zu machen ist meiner Meinung nach nicht möglich.
Wir sind dann ziemlich schnell umgezogen,haben auch so eine Wohnung lange gesucht,mit Garten(klein ,aber fein) und mit Zimmer nur für die Graue.

Wir haben mehrere Vögel(die sind im einem Vogelhaus) und unsere 2 Mohrenkopfpapageien sind im Wohnzimmer,da merke ich aber schon das es nicht optimal ist,und die beiden sind keine Graue,von der Größe und von Verhalten schon anders.Da mein Mann meistens nur Nachts arbeitet und ich telzeit haben wir immer festen Plan,morgens füttern und dann lässt er die Mopas im Wohnzimmer raus,das ist nur unter Aufsicht möglich,er frühstückt und die beiden fliegen oder klauen sein Frühstücksei,die sind so 2-3 std. raus,dann erstmal wenn ich von der Arbeit kommme,meistens so ab 13.30,wenn ich frei habe dann sind die länger draußen,aber das ist schon ziemlich anstrengt,da ich immer reinschauen muß,es geht garnicht drum ,das die unsrere 150 j. Vitrine kaputt machen:D,eher das was passieren kann,man kann unseren Wohnzimmer nicht so sicher machen,wegen den vielen Kabeln z. und meine Blumen/Pflanzen usw.Wie ich schon geschrieben habe bin damit nicht zufrieden,die beiden verstehen sich aber super und kuscheln die meiste Zeit in der Voliere.Im Frühling werden wir eine Voliere auf der Terasse bauen,die Elemente stehen schon schon lange bereit,so das die beiden bis Herbst draußen sein können und nur übers Winter unseren Wohnzimmer beschlagnahmen.:zwinker
Kannst Du in der Zeit wo keiner da ist und Du Angst hast,das die beiden sich beissen sie trennen und einfach nebeneinander stellen?so können die sich sehen und haben nicht das Gefühl alleine zu sein.
Es ist sehr schwierig,ich weis,aber das sind 2 Großpapageien und nach unserer Erfahrung,die sind schon "anstregender" als kinder ,so habe ich es mir damals nicht vorgestellt,ein Baum ins Wohnzimmer gestellt und gehofft,das die Vögel dort sitzen bleiben:~
Vielleicht konnte ich Dir etwas helfen mit meiner Antwort.
CocoRico hat 4 Papas die durch ganze Wohnung fliegen,vielleicht kannst Du sie Fragen wie es bei ihr funktioniert.
 
hi,

du erwartest antwort von denen die in etwa die gleichen haltungsbedingungen haben wie du..nur ich glaube in foren tummeln sich so gut wie keine user mehr, die die tiere so halten und das ist auch gut so.. es wäre schon toll , wenn du den tieren mehr platz in einer grösseren voli bieten könntest,,die mindest maase für 2 graue betragen 2mal 1 m..

wenn du solche tiere hast wie papageien, musst du immer kompromisse eingehen..meine wohnung hat die gleiche grösse wie deine..mit dem unterschied , ich bin alleine..
da meine küche sehr gross ist, wurde sie einfach zur wohnküche gemacht.. das eigentliche wohnzimmer ist nun vogelzimmer wenn ich zur arbeit gehe und nachts ist die türe zu. ansonsten bin ich bei ihnen oder aber sie wissen ganz genau das ich da bin. in die anderen räume gehen sie nicht..und dürfen sie auch nicht..diesen kompromiss bin ich mit dem vermieter eingegangen, er meinte ein zimmer zum schreddern reicht..
ich wünsche dir das du das in den griff bekommst, aber es wird sehr schwierig werden...

lg. kleiner-kongo
 
Hallo Babsy,

vor einiger Zeit hatte dir "Fisch" mal etwas geschrieben, worauf du leider überhaupt nicht reagiert hast, obwohl Überlegungen in diese Richtung wirklich sehr wichtig gewesen wären...

Zitat Fisch: Wie lange geht ihr arbeiten? 6 Stunden, 8 Stunden und Arbeitsweg?
Wenn man dann die Nachtruhe (12 Stunden) mit dazu rechnet, wären sie also mindestens 18-20 Stunden täglich eingesperrt.....sag selbst, ob du damit zufrieden wärst, wenn du nur ein klitzekleines Zimmer zur Verfügung hättest.

Zitat Babsy1971: aber ich mache mir langsam nen Kopf wie das werden wird wenn ich wieder arbeiten gehen kann?

Das fällt dir leider etwas spät ein! Dass du irgendwann mal wieder arbeiten gehn musst und deine Wohnung für ein Vogelzimmer zu klein ist, wusstest du auch schon vor der Anschaffung der Vögel. Dass man die Vögel nicht über so viele Stunden des Tages in eine viel zu kleine Voliere sperren sollte, müsste eigentlich jedem Menschen klar sein, für den das Wohl der Tiere wichtig ist und der sich generell VOR der Anschaffung von Tieren (egal welcher Art) auch nur die minimalsten Gedanken macht und sich entsprechend informiert.

Zitat Babsy1971: Also bitte keine Verurteilungen wie - hättest vorher wissen müssen - das hab ich ja leider nicht - nun sind die Vögel da und ich möchte sie auch ungern weg geben!!!

Sei nicht sauer, wenn ich hier trotzdem mal Tacheles rede (auch wenn dir das nicht gefällt) und versteh mich bitte nicht falsch - es liegt mir fern, dich zu kränken oder dir einen erhobenen Zeigefinger zu zeigen, aber "Kuschelkurs" ist hier nicht angesagt. Du wolltest die Tiere unbedingt haben und hast sie angeschafft, ohne ihnen jedoch ein Mindestmaß an artgerechter Haltung bieten zu können. Nun zeichnen sich die ersten Probleme ab (die mit Sicherheit noch um einiges größer werden!) und du bist "ratlos".

Wie hattest du dir das Leben von und mit Papageien denn vorgestellt? Dass sie schön anzusehen still im Käfig auf dem Ast sitzen, nur fressen, trinken und schlafen und nach Bedarf zur Familienunterhaltung beitragen?

Zitat Babsy1971: nur leider hab ich in meiner 60 qm Wohnung nicht mehr Platz

Mit Knabberzeug und Spielsachen kannst du den Grauen die fehlende Bewegungsfreiheit über so viele Stunden in der kleinen Voliere nicht ersetzen. Und die Schilderung des Tagesablaufs anderer Papageienhalter bringt dich auch nicht weiter, weil bei dir ganz andere Haltungsbedingungen herrschen als bei anderen.

Es ist aber schwierig, dir unter den gegebenen Umständen einen umsetzbaren Rat zu geben, der das Leben deiner Papageien artgerechter machen würde. Ganz drastisch gesagt, müsstest du dir eigentlich so schnell wie möglich eine größere Wohnung suchen, um für die Grauen eine bessere Haltung zu erreichen. Leicht gesagt - ich weiss! :traurig:

Ich bin sicher, dass du für deine Süßen nur das Beste möchtest. Auch wenn du das nicht gern hören willst - vielleicht wäre es erst mal vernünftiger, wenn du die beiden vorübergehend in eine Pflegestelle gibst, wo sie bessere Haltungsbedingungen haben (vielleicht kann der Züchter oder jemand aus dem Forum dir behilflich sein). Dann könntest du in aller Ruhe die Zeit nutzen und all das nachholen und umsetzen, was für deutlich verbesserte Haltungsbedingungen nötig ist und sie danach wieder zu dir holen.

Zögere nicht zu lange, Babsy - denn wenn die Tiere sich nicht wohlfühlen (und das zeichnet sich ja in deinen Beiträgen bereits ab), werden sich schon recht bald Störungen einstellen, die eventuell nicht mehr so einfach zu beseitigen oder rückgängig zu machen sind (z.B. Rupfen, Schreien, Aggressionen, gesundheitliche Probleme).

Die Kosten für einen vogelkundigen TA sind übrigens enorm hoch - da gehn ganz schnell mal 1000 oder mehr Euro übern Tisch! Das Geld könntest du meiner Ansicht nach besser anlegen, wenn du den Grauen so schnell wie möglich ein besseres Umfeld schaffst.

Ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt so rüberbringen, dass du dich nicht angegriffen fühlst. :zwinker:
 
nein ist ja ok - ich habe naiv gehandelt und nun muss ich die Rechnung für zahlen !

Umziehen geht nicht - beziehe Hartz 4! auch wenn das hier nicht wirklich jemanden zu interessieren hat.

Beide Vögel liegen mir voll am Herzen - sind so lieb und zahm das man Pippi in den Augen bekommt wenn ich drann denke sie weg geben zu müssen :(

Hätte nicht gedacht das fehlende 20 cm tiefe und 50 cm Länge eine Haltung in Abwesenheit unmöglich oder schwer machen :(
 
Hätte nicht gedacht das fehlende 20 cm tiefe und 50 cm Länge eine Haltung in Abwesenheit unmöglich oder schwer machen :(

Das liegt wohl daran das die deutschen Mindestmaße ohnehin schon sehr gering bemessen sind.

Ich kann aber gut verstehen das dich das traurig macht, aber wenn deine Vögel zufrieden sind wird dir das ein guter Trost sein.
 
Zitat Babsy: Hätte nicht gedacht das fehlende 20 cm tiefe und 50 cm Länge eine Haltung in Abwesenheit unmöglich oder schwer machen

Um ein paar fehlende Zentimeter alleine gehts ja nicht. Vögel müssen fliegen und das wäre halt bei euch dann auch nur sehr eingeschränkt möglich, wenn ihr beide so viele Stunden am Tag nicht da seid und sie in der kleinen Voliere bleiben müssen. Abends ab Dämmerung macht das keinen Sinn mehr, sie in der Wohnung fliegen zu lassen, denn dann müssen sie ihre 10-12 Std schlafen (an einem ruhigen Ort ohne Lichteinwirkung), um gesund zu bleiben. Sie ohne Aufsicht in eurem Wohnbereich fliegen zu lassen, ist auch nicht zu empfehlen. Sie machen viel Dreck, zerstören die Einrichtung und haben im Wohnbereich evtl. auch Zugang zu Dingen, die ihnen nicht gut tun.

Dass die beiden dir am Herzen liegen, Babsy, das glaube ich dir! Mir fällt im Moment aber auch nichts ein, was dir und den Grauen weiterhelfen könnte. Dass du mit Hartz4 keine großen Sprünge machen kannst, ist klar. Aber eine Familie mit Kind hat doch auch unter Hartz4 Anspruch auf eine angemessen große Wohung - 60 qm für 3 Personen sind sind nicht angemessen groß genug. Da gibt es doch Richtlinien für, besonders wenn Kinder zum Haushalt gehören. Vielleicht erkundigst du dich einfach mal bei den Ämtern. Möchte dazu nun aber nicht mehr schreiben, da ich deine individuellen Lebensumstände ja nicht kenne.
 
Hallo Babsy,
ich finde du solltest dich nicht verrückt machen,nur weil die Vögel dann nicht mehr rauskommen wie sie wollen.
Erst mal hast du noch keine Arbeit,und wenn du dann welche hast kannst du dir den Kopf zerbrechen ;)
Und sooo schlimm finde ich die Maße nun auch nicht.
Wenn du dann Arbeit hast,bleiben die Vögel eben so lange sind in der Voli bis du wieder da bist.
Versuche das die Vögel sich an deinen Ryhtmus anpassen und nicht umgedreht.
Arbeit geht nun mal vor.
Sie werden sich daran gewöhnen.
Für alles gibt es eine Lösung,Arbeit ist noch lange kein Grund deine Süßen abzugeben.

LG Blondie
 
sorry konnte nicht eher antworten - war mit heulen beschäftigt :(........
Größere teurere Wohnung ohne Arbeit unmöglich! Da sagt das Amt NEIN!
Also werde ich einfach nun die nächsten Tage üben als ob ich außer Haus gehe......und so lange wie möglich üben nicht aufs Klo zu müssen - heute hielt ich es schon mal 2 std. aus......dann war Ende :) und sie sahen mich ........OK tür auf.........Mann waren die sauer :(......aber nach kurzen Gemecker und Wutbissen folgte das Versöhnungskraulen......

Ich warte ab und wenn ich merke die Tiere leiden oder tun sich weh - muss ich handeln und mich trennen :( .......Bete allerdings zum Graupigott das es nicht so kommt
Denn wenn sich Tarzan wie eine Schnecke auf meine Brust legt unter meinem Kinn und fast ne std. Kraulerei & Geknutsche (ja er liebt es wenn ich ihn in seinen Hals schmatze )genießt ........da kann man sich nicht vorstellen die beiden jemals wegzugeben :)

Wenn ich überlege die ersten par Tage durfte sich keiner nähern bis auf 1 Meter Sicherheitsabstand und nun klebt er an mir wie eine Katze :)......
 
OH oh Babsy ,das hört sich nicht gut an.
Es hört sich für mich nach ziemlicher Fehlprägung und schlechter Erziehung an.
Wenn du das nicht änderst hast du früher oder später ein großes Problem.
 
Denn wenn sich Tarzan wie eine Schnecke auf meine Brust legt unter meinem Kinn und fast ne std. Kraulerei & Geknutsche (ja er liebt es wenn ich ihn in seinen Hals schmatze )genießt ........da kann man sich nicht vorstellen die beiden jemals wegzugeben :)

Mit dieser Fehlprägung wirst du später 2 Einzeltiere haben die sich gegenseitig sogar als Konkurrenten ansehen, sie werden dann alles wegbeissen was in deine Nähe kommt.
Wenn die erstmal geschlechtsreif werden beginnt der Frust erst richtig.
Ich bete daher zum Graupigott das sie in ein Heim kommen wo sie auch Vögel sein dürfen und sich auch hoffentlich einem Vogelpartner zuwenden.
Ausserdem hat Dorith schon recht wann sollen die Vögel bitte fliegen? In dem Miniknast können sie sich ja nichtmal richtig strecken.
 
Hallo Babsy,

als ich mit meiner Papageienhaltung angefangen habe, war mein erster Käfig noch kleiner als dein jetziger. Mir wurde er so von einem sog. Fachverkäufer eines Zooladens für zwei Graupapageien verkauft.

Ich war arbeitslos und daher eben auch meistens daheim. Mein Partner war Schichtarbeiter und arbeitete 7 Tage, 7 Tage frei, ...

Dann habe ich glücklicherweise wieder einen Vollzeitjob bekommen und für meine Graupapageien ergaben sich eben auch Veränderungen. In der Woche, wo mein Partner von morgens 8.00 Uhr bis abends 20.00 Uhr arbeiten musste und ich eben von 7.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr nicht daheim war, mussten die zwei in dem Käfig ausharrren. Mir haben sie total leid getan, weil sie eben nur noch am Abend fliegen konnten (bis ich ins Bett gegangen bin). Meine Papageien hatten somit drei Wochen sogut wie nur Freiflug und waren dann 5 Tage im Monat sehr lange in einem kleinen Käfig eingesperrt. Sog. Trainingsstunden, damit sie es aushalten, habe ich nicht gemacht und sie haben es dennoch überlebt.

Sicherlich ist es für die Papageien wichtig, dass sie viel Freiflug bekommen und eben in einer Voliere hausen dürfen, die den Mindestmaßen entspricht. Aber ich würde mir nun deshalb nicht den Kopf zermadern wie du es anstellen wirst oder sollst, wenn du wieder einen Job hast. Vor allem denke daran, dass du ja keinen Vollzeitjob annehmen möchtest, sondern nur einen Teilzeitjob und du daher viel eher daheim sein wirst als ich es damals war.

Was ich dir nur anraten kann, ist diei Tatsache, dass du dich nicht von deinen Grauen um den Finger wickeln lassen solltest. Vor allem dann nicht, wenn die anfangen ans Gitter zu hüpfen, weil jemand von euch die Toilette benutzt oder an ihnen vorbei geht. Du schaffst dir sonst echt nur Kletten, die es dann für immer bleiben wollen - auch diesen Fehler habe ich mit meiner Lisa gemacht und ich konnte nichts mehr ohne ihre Begleitung machen. Heute genieße ich meine Papageienhaltung mit vier Papageien, weil ich wieder Bücher lesen kann, weil ich mich einfach um mich kümmern kann, weil ich einfach nur noch die Putzfrau für meine Papageien bin und doch in deren Gruppe integriert bin. Schmuseeinheiten gibt es auch bei uns noch, aber eben nicht mehr dauerhaft.

Ansonsten drücke ich dir alle Daumen, dass du bald einen Job findest.
 
Also ich habe bis vor einem Jahr auch in einer zwei Zimmer Wohnung mit meinem Freund und den Grauen gelebt. Schnell merkte ich nach dem Kauf der Grauen, das es einfach nicht sein kann, das sie sich ständig im Wohnzimmer aufhalten, einsperren wollte ich sie auch nicht weril sie in der Voliere nun wirklich nicht fliegen können. Außer man hat so ne selbstgebaute riesen Voliere.....Nun opferte ich, bzw wir, unser Schlafzimmer! schliefen ab dann auch im Wohnzimmer (1/2 Jahr lang) und die Vögel waren vorerst happy. Was ich damit sagen will, deine Grauen brauchen Platz! Wir sind extra! wegen den Geiern in eine 4 Zimmer Wohnung gezogen!!! Hätten wir die zwei nicht, würden wir immer noch in der Zweizimmer rumgammeln. Aber ich inde es so wie es jetzt ist tausendmal besser. Jetzt haben sie ein Zimmer von 22qm und mit dem Balkon wären es fast 50 qm! Die Geierchen haben jetzt ihr eigenes Reich, nächstes Jahr wird eine Außenvoliere auf den Balkon gebaut, und naja....ich möchte es ihnen einfach so schön wie möglich machen. Wir haben jetzt insgesamt 110 qm ebene Fläche zum gleichen Mietpreis wie vorher ;-)
Und wenn du nen Job hast! dann kannst du dir auch ne größere Wohnung leisten ;-)
 
Habe gerade gelesen das du vom Amt keine größere Wohnung bekommst, solange du nicht arbeiten gehst. Dann würde ich nicht den Klogang trainieren und das weg gehen üben, sondern sämtliche Zeitungen nach Anzeigen durchsuchen!
 
Hallo Moni,

ganz ehrlich gesagt verstehe ich einen solchen Beitrag von dir wirklich nicht ... was du schreibst, widerspricht absolut ALLEN Prinzipien von Papageienhaltung, die gerade du und andere "erfahrene" Papageienhalter gegenüber den Neulingen in diesem Forum sonst vertreten und empfehlen. Wieso wird hier auf einmal mit zweierlei Maß gemessen und woher kommt dieser plötzliche gegenteilige Sinneswandel?

So sehr ich auch jedem Menschen die Freude an Papageien und anderen Haustieren gönne, so bin ich dennoch der Meinung, dass Haustierhaltung mit großer Verantwortung verbunden ist und zuerst mal die Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. Wer dies erst mal nicht mal im Ansatz erfüllen kann, sollte m.E. die Anschaffung von so anspruchsvollen Tieren wie Papageien es sind, erst noch zurückstellen bis er ihnen Haltungsbedingungen bieten kann, die sie benötigen und die eigentlich auch überall empfohlen und gepredigt werden.

Du hast in deinem Beitrag versäumt zu erwähnen, dass deine Vögel - so wie du zumindest sonst immer ganz stolz und nachdrücklich in Wort und Bild berichtest - sich auch während deiner Abwesenheit den ganzen Tag frei in deiner Wohnung bewegen und fliegen dürfen. Auch anderen Neulingen wird hier immer wieder dringend empfohlen, den Vögeln genügend Platz, Freiraum und Möglichkeiten zum Freiflug zu bieten (es sind ja nun mal Vögel!) - und für Babsy's Papageien soll es nun plötzlich total in Ordnung sein, dass sie ihr Leben oder zumindest einen großen Teil ihres Lebens vorwiegend in einer kleinen Voliere fristen müssen? Tut mir leid - aber das kann ich nicht nachvollziehn.

Ich habe sehr viel Verständnis für den Wunsch, Tiere zu halten und sich an ihnen zu erfreuen! Allerdings sollte man sich diesen Wunsch wirklich nur erfüllen, wenn für die Tiere auch die entsprechenden Rahmenbedingungen stimmen. Alles andere halte ich - so leid es mir tut - für puren Egoismus! Eine Wohnung von 60 qm ist schon für zwei Erwachsene und ein Kind viel zu klein - geschweige denn noch 2 Großpapageien dazu.

Und wenn es nun passiert ist, dass man sich spontan und ohne Überlegung für die Zukunft der Tiere zwei Graupapageien angeschafft hat und erst hinterher merkt, dass Probleme auftauchen und so einiges nicht funktionieren kann und wird, weil die Haltungsbedingungen nicht passen, so sollte man doch spätestens dann die Notbremse ziehen und den Karren nicht noch weiter in den Dreck fahren - auch wenn es schwerfällt.

Eine vorübergehende Abgabe bis man in der Lage ist, den Tieren besser gerecht zu werden, wäre hier zumindest mal ein vernünftiger Anfang - zum Wohle der Vögel. Und wenn man feststelllt, dass man die für Großpapageien erforderlichen Voraussetzungen auch auf längere Sicht nicht erfüllen kann, dann sollte für die Vögel ein guter Platz gesucht werden, wo sie besser aufgehoben sind.

Tierliebe und Verantwortungsbewusstsein erschöpft sich nicht mit dem Kauf von Tieren - und Bemerkungen wie z.B. "du solltest dich nicht verrückt machen, nur weil die Vögel dann nicht mehr rauskommen" sind mehr als fehl am Platz und widersprechen allem, was ich bisher hier von erfahrenen Papageienhaltern gelesen habe.

Sorry, aber wenn's nun mal nicht geht, dann geht's halt nicht ... Kein Mensch würde sich z.B. ein Pferd anschaffen, wenn er nicht die nötigen Voraussetzungen bieten kann. Warum sollte das gerade bei Vögeln anders sein? Nur weil sie kleiner sind und durch die Wohnungstüre passen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dorit,

ja ich gehöre zu den Papageienhaltern, die es ablehnen, ein Paar Papageien in einen kleinen Käfig zu stecken und das über Stunden. Doch habe ich hier aus meinen Anfangszeiten gesprochen und eben erwähnt, wie ich es damals gemacht habe. Dies entspricht nunmal der Wahrheit.

Auch frage ich mich gerade, weshalb ich hier hätte erwähnen sollen, dass meine im Freiflug leben und das dauerhaft? Klar kann Babsy das auch machen, wenn sie alle Gefahrenquellen abschafft und wirklich nichts offen rumliegen lässt, was den beiden Grauen zum Verhängnis werden könnte. Aber mal davon abgesehen, meine Coco musste auch über 8 Jahre in der Voliere ausharren bevor sie in den ganztägigen Freiflug wechselte.

Bedenke bitte auch, dass Babsy nicht Vollzeit arbeiten gehen wird. D.h. die Papageien müssen keine 10 Stunden im Käfig ausharren und haben daher noch viele Stunden Freiflug.

Weisst du Dorit, ich nehme Babsy nicht in Schutz. Nein, auch ich finde, dass die Voliere für eine dauerhafte Unterbringungen weitaus zu klein ist (die Mindestmaßen aber auch!), aber ich suche nach Lösungen, damit aus ihren Grauen keine Abgabetiere werden.

Eine vorrübergehende Unterbringung der zwei Grauen bei einem anderen Papageienhalter, Freunden und Co. ist evtl. für eine kurze Zeit möglich. Aber wer hat die Garantie, dass Babsy morgen einen Job findet und sie dann in der Lage ist, in eine größere Wohnung umzuziehen, um ihre Papageien dann wieder zurückzuholen? Wären sie einige Monate oder auch mehr als einem Jahr woanders untergebracht, dann finde ich, dass man die Tiere dort lassen soll bevor man ihnen diesen Stress noch einmal antut.

Ansonsten gebe ich dir recht, man sollte sich erst Gedanken über die Papageien, deren Haltungsbedingungen und Co. machen bevor man sie sich kauft. Aber dann sollte man auch daran denken, dass neben einer Zimmervoliere mit Mindestmaßen, die richtige Ernährung und vor allem Geld auf der Seite sein sollte, um etwaige Tierarztkosten zu begleichen und als ganz wichtigen Punkt: Es sollte ebenfalls eine Außenvoliere vorhanden sein, da gerade Papageien, die in Wohnungshaltung leben, an Aspergillose erkranken - haben das alle User hier und müssen sie nun auch die Tiere abgeben bis sie eine Außenvoliere haben?
 
Zitat Cocorico: Es sollte ebenfalls eine Außenvoliere vorhanden sein, da gerade Papageien, die in Wohnungshaltung leben, an Aspergillose erkranken - haben das alle User hier und müssen sie nun auch die Tiere abgeben bis sie eine Außenvoliere haben?

Man muss es nun nicht überspitzen oder in Haarspaltereien abgleiten, Moni. Hier geht es primär erst mal um "Mindestanforderungen" in der Papageienhaltung und nicht um Aussenvolieren. Nicht jeder Wohnungshalter kann eine Aussenvoliere ermöglichen - aber genügend Raum und Platz bei der Unterbringung und Möglichkeiten für Freiflug innerhalb der Wohnung sollten doch zumindest gegeben sein.
 
Hallo Dorith

vielleicht solltest du dir Diesen Thread - es reicht eigentlich nur die erste Seite - mal durchlesen und drüber nachdenken. Vielleicht fällt dir dann was auf....

Gruss
Brätt Pitt
 
Hallo Brätt Pitt,

ich verstehe nicht, was dein Hinweis mit diesem Thread hier zu tun haben sollte? Aber vielleicht erklärst du es mir ja noch. Reicht auch per PN, um diesen Thread hier nicht unnötig zu belasten! :zwinker:

Ich habe seinerzeit die Anschaffung meiner Vögel monatelang sorgfältig vorbereitet und mich vorher eingehend informiert. Habe viele Jahre auf die Verwirklichung meines Graupapageien-Traumes gewartet - eben so lange, bis ich den Vögeln akzeptable Haltungsbedingungen bezüglich Platz, Freiflug (Vogelzimmer und Aussenvoliere) und genügend Zeit bieten konnte.

Zu Babsy's Thema habe ich meine Meinung hier sachlich und höflich vorgebracht - so wie andere auch. Und ich denke, sie hat das auch richtig verstanden.

Irgendwelche sinnlosen Spitzfindigkeiten dienen dem Thema sicherlich nicht. :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dorit,

ich möchte mit dir eigentlich nicht streiten, dennoch habe ich es bewusst mit der Außenvoliere geschrieben, da gerade du, für die kurzfristige Abgabe der Grauen bist oder es zumindest vorgeschlagen hast. Wielange so eine kurze Abgabe ist, kann doch niemand vorhersagen oder weisst du, wielange Babsy arbeitslos sein wird?

Die Wohnung ist vielleicht nicht groß, dennoch groß genug, dass die zwei Grauen fliegen können und bei Babsy sogar noch weitaus mehr als eben in anderen Haushalten. Und mir persönlich ist dies weitaus lieber als Papageien in einer großen Zimmervoliere sitzen zu lassen und dafür wenig Freiflug haben. Und eben auch das schreibst du, dass genügend Platz für Freiflug vorhanden sein soll und genau dieser ist bei Babsy gegeben. 60 m², darüber würde sich manch anderer Graue freuen.



Für mein Dafürhalten sorgt sich Babsy um ihre Tiere und ist mit Sicherheit auch lernfähig. Wir alle haben einmal Fehler gemacht und aus denen gelernt.

Positiv finde ich z.B., dass sie ein Paar Graue hält und nicht wie viele erfahrene Halter, nur einen Grauen.

Ich finde, es gibt weitaus schlimmere Haltungsbedingungen als eben mal für ein paar Stunden in einer Voliere ausharren zu müssen, die nicht den Mindestmaßen entspricht - Flügelstutzen wäre z.B. so ein Fall.
 
Thema: wie macht ihr das morgens?

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