Verpaarung von Rußköpfchen

Diskutiere Verpaarung von Rußköpfchen im Forum Agaporniden Allgemein im Bereich Agaporniden - Hier ist die Vorgeschichte zu diesem Thread zu lesen. ... so, darf ich vorstellen: Peter. Peter ist ein Hahn, 1,5 Jahre alt und wurde heute...
Ach, Andrea, Hi.

Hab gerade erst Deine Antwort gelesen, da hatte ich schon geschrieben.
Das mit dem Joghurt lasse ich. Und ja, die Nieren waren vergrößert.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es auf dauer mit dem zahm werden klappt. Wenn Paula mir erstmal die kommenden 6 Wochen verziehen hat, dann wird das.
Sie ist in den letzten Tagen schon mehrfach gezielt auf mich zugeflogen und so 20 cm neben mir auf einem Ast gelandet.
 
Ich bin ganz einfach nur der Meinung:
Wer seine Vögel nicht sicher und gefahrlos einfangen kann, der sollte besser keine Vögel halten.

Hallo Michi,

grundsätzlich magst Du ja recht haben, aber jeder fängt mal an. Und jeder, der sich zum ersten mal Vögel kauft, muss diese Technik erst einmal lernen. Das soll doch jedem zugestanden sein. Von daher wäre eine Erklärung angebrachter als eine pauschale Kritik.

Gruß,
Claudia
 
hallo doro,

wenn sie merkt das ihr in deiner hand nichts schlimmers als medies schlucken müssen passiert, dann wird sie dir auch dies und das keschern verzeihen:zwinker:!
biete ihr einfach hirse am langen stiel zur entschädigung an, dabei leise auf sie einsprechen (noch besser singen) und ein wenig geduld haben.

das wird schon!

viele grüße andrea
 
Lieber Sittichfreund, sorry, aber ich dachte echt, Du vera... mich. Das hat sich so gelesen, als würdest Du mich für total bekloppt halten.
Sorry nochmal, dass ich so reagiert habe.
Akzeptiert.

biete ihr einfach hirse am langen stiel zur entschädigung an, dabei leise auf sie einsprechen (noch besser singen) und ein wenig geduld haben.
Das mit dem Singen klappt bei mir nicht, der Rest haut schon hin.

Zum Fangen nehme ich den Käscher, das geht am schnellsten und verursacht den gerinsten Streß.
 
Hallo Doro,

das stimmt, mit der Zeit klappt es leichter sie einzufangen, weil sie merken, dass Du ihnen nichts böses tust, außer Medis zu zu geben und lieb zuzureden.

Dass Paula schon mehrfach zu Dir in die Nähe fliegt ist ein großer Erfog, dann kannst Du gar nicht so viel falsch gemacht haben :)

Was Andrea mit dem "rein" schreibt, klappt wirklich! Vielleicht solltest Du anfangen das mit ihnen zu trainieren. Dann ist der Freiflug für alle kein Stress, wenn er beendet werden soll/muss.

@Sittichfreund:
...damit hier kein flascher Eindruck entsteht -Sittichfreund... verstehe nun Deinen Einwand mit Sauerkraut ;)- Joghurt ist kein Grundnahrungsmittel für die Geier, es wird nur verwendet und Medikamente etc. zu kaschieren und in Mini-Portionen angeboten (Quasi als Träger). Ich Habe Dich da auch etwas missverstanden gehabt, sorry! -
 
Für alle, die wissen wollen, wie ich Vögel fange:
Das Zauberwort heißt "Kescher", wurde hier schon mehrfach erwähnt.
Das ist sicher nicht angenehm, weder für einen zahmen, gesunden, noch für einen kranken, scheuen Vogel.
Gegen Bisse helfen die guten alten Handschuhe aus dem Baumarkt, wir reden hier schließlich nicht von Aras oder anderen großen Papageien, sondern von Agas.
 
Du erwartest jetzt nicht ernsthaft eine "Bedienungsanleitung", oder doch?
 
hallo doro,

da hilft nur üben und die eigene angst überwinden!
für keschern im freiflug hab ich den großen kescher von der bird-box, für die volie einen entsprechend kleineren.

viele grüße andrea
 
Moin,

ich persönlich hatte immer eine Abneigung gegen Kescher. Aber meine Agas sind auch mehr oder weniger zutraulich. Sie mögen es zwar nicht, mit der Hand gegriffen zu werden, aber es gibt zumindest kein wildes gejage.
Ich gehe mit der Hand in den Käfig, immer von oben auf den Vogel zu. Schnell, aber vorsichtig, dass ich ihn von oben umgreifen kann.

Ernie bekommt ja nun seit Wochen zwei mal täglich sein Herzmedikament in den Schnabel. Inzwischen kennt er das ganz genau, und weiß, dass ihm nichts schlimmes passiert. Er weicht meiner Hand nicht mehr aus, sondern drückt sich eher flach auf den Boden und lässt sich greifen. Dann wird erst mal eine Runde das Bärtchen gekrault, was er sehr genießt. (Es gibt ja nichts flauschig weicheres, als ein Aga-Bärtchen! :~ ) Nachdem er seine Medizin bekommen hat, hat er im wahrsten Sinne des Wortes die Schnauze voll, zappelt, und will raus aus meiner Hand.

Dann wird er noch überschwänglich gelobt und bekommt was Leckeres.

Doro, im Laufe der Zeit, wenn sich mit Deinen Agas mal ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, wird es sicher auch einfacher werden.
Und sie nehmen einem das Einfangen nicht dauerhaft übel.

Gruß,
Claudia
 
hallo claudia,

als ich noch nur 2 agas hielt, funktioniert das bei mir damals auch auf deine art gut.
allerdings flog bonnie auch sehr ungern und saß meist auf meiner schulter oder hand (zum dauer kraulen) und ließ sich lieber zur volie zurück tragen.

auch bonnie bekam über monate medies.

bei doro ist ja eher das problem das sie keine volie haben, sondern ein vogelzimmer mit dauer freiflug.
da kommt man ums keschern nicht rum!

heute bin ich allerdings auch froh das ich es gut beherrsche und die kleinen fix im netz habe! die damen liefern sich im freiflug immer mal wieder heftige kämpfe (gott sei dank nicht in der volie!) und wenn es blutet ist es schon von vorteil einen verletzten schnell zum verarzten einfangen zu können.

das meine agas den kescher nicht mögen ist mir schon bewusst, mir ist auch lieber ohne, allerdings geht es manchmal eben nicht ohne.
die kleinen sind aber auch nicht mehr sooo aufgeregt wenn ich sie nun aus dem netzt hole, sie haben sicher schon lange begriffen das ihnen nichts weiter passiert. sie sind vielleicht vieles, aber mit sicherheit nicht dumm!

bei mir wird z.b. jeden monat 1 mal mindestens gekeschert, dann werden die kleinen gewogen. wenn ich versuchen würde sie mit leckerlies auf die wage zu locken, würde meine volierenchefin tabea die wage eh alleine für sich beanspruchen.
und eine gewichtskontrolle meines schwarms finde ich schon sehr wichtig, wenn sich das gewicht in eine richtung länger verändert ist das für mich schon ein warnzeichen.

sorry doro, wenn ich hier ein wenig abschweife...


viele grüße andrea
 
Hi zusammen,

warum habe ich eigentlich immer so ein Pech... jetzt mal die ganze story
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo doro,

ich glaube einfach das kleine vögel die dringend hilfe brauchen wissen das sie sie bei dir finden;)!

das du ihnen hilfst, dafür einfach auch ein riesen dank von mir:beifall:!

nicht jeder hätte diese beiden mitgenommen, eigentlich soll man solche "verkäufer" ja auch nicht noch unterstützen, aber die beiden hätten dort sicher nicht lange überlebt :traurig:...

ich drück die die daumen, das die beiden nichts ernsthaftes haben und alle 4 bald einen harmonischen mini-schwarm bilden, an dem du dich einfach nur erfreuen kannst :zwinker:.


viele grüße andrea
 
Hallo Doro,

ich kann Andrea nur beipflichten, die kleinen Racker wissen es, wenn ihnen geholfen wird, da spreche ich aus eigener Erfahrung von einem kleinen Aga, der bei uns seine letzten Monate verbracht hat...

Die Agas hatten so viel Glück, dass Du da warst und ihnen aus der mißlichen Lage geholfen hast.
Du hast es schon so weit geschafft!

Dein kleiner Agaschwarm wird es Dir danken!
Und Du wirst viele glückliche Momente mit ihm erleben!
Das wünsche ich Dir :)
 
Danke Euch 2-en,

musste m ich gerade erstmal ausgiebig um die 4 kümmern.
Jetzt die story.

Ich fuhr also heute nach xxxxx. Ins Vogelparadies - so nennt es sich dort.

Ich versuche jetzt neutral die Umstände dort zu beschreiben: bei Betreten der Vogelanlage schlägt einem schon der Kotgestank entgegen. Dann: wow, ein riesiges Freigehege. Aber leider dürfen dort nur recht wenige Vögel leben. An den Freiflug reihen sich die Vogelabteile... der Bodengrund besteht aus Kot und Futterresten, ca. 4-5 cm hoch. Dazwischen immer mal wieder tote, eingeklemmte Mäuse.
Die Wassernäpfe und Wasserschalen haben am Grund eine ca. 0,5 cm dicke Kotschicht, das Wasser selbst ist als Solches kaum noch zu erkennen: grün grau, die Algenschicht wirft schon Blasen.
In kleinen Käfigen teilweise mit dem Gülle-Wasser, teilweise ganz ohne Wasser große Graupapageien und andere Sittiche.

Ich frage, wo denn meine 2 sind. Dort.....

In einem Anbau sticht mir sofort eine "Schaunalage" ins Auge. Auf 2 übereinander liegenden Sitzstangen sitzen ca. 40 Wellensittiche. Familien mit kindern sind ganz begeistert: oh ja, den da hätte ich gerne. Zack, mit dem Kescher rein... "ist das nicht ein Praschtkerl?"

Ich musste fast kotzen - Vogelparadies... eine Vogelhölle war das.
2 der Graupapageien schielten mich aus ihrem stinkenden Verließ an... shit, was hätte ich die gerne mitgenommen oder ihnen wenigstens frisches Wasser gegeben.

Dann sehe ich meine 2. Die angebliche Henne ist winzig. Sie hat eine Glatze, der Kopf ist verkrustet, sie atmet schwer. Ein Bein zieht sie an.
Der angebliche Hahn sieht ok aus.
Sie haben keinen Tropfen Wasser im Napf... im Käfig liegen Federn und Kot der unterschiedlichsten Vogelarten...

Nach kritischen Fragen von mir stellt sich heraus, dass die Henne in einer Transportbox mit Metallgriff oder Tragebügel saß. Leider stachen die Metallpinne dieses Griffes ins Innere... und sie flog wohl permanent dagegen.

Ich kürze ab: auf das Federziehen für DNA-Tests verzichtete ich, ich wollte nur schnell weg.
Was ich bzgl. des "Vogelparadieses" veranlasse, das überlasst mir mal im Stillen.

Hier angekommen - ich hoffte, sie leben noch nach 2,5 Tagen ohne Wasser - habe ich sie erstmal ankommen lassen.
Peter + Paula waren ganz aufgeregt.

Jetzt sitzen die 2 Neuen in einem eigenen großen und sauberen Käfig, haben feine Sachen zum Fressen, Vitamine etc. im Wasser und frische Weide zum knabbern.
Da "er" nur Schabernack im Kopf hat, wird er Joke heissen. Da sie so aussieht, als hätte sie es gar nicht leicht gehabt inkl. Schmerzen wird sie Pain heissen - habe mich jetzt mal für englische Namen entschieden.
Bei Pain scheint auch am Rücken etwas nicht zu stimmen, hier stehen die Federn ab, leichte Krusten sind zu sehen - wahrscheinlich auch mit dem Rücken gegen die Metallspieße geflogen. Und ihr Bein scheint nicht ok, sie zieht es sofrt an, wenn sie darauf gelandet ist.

Und morgen um 12 Uhr haben wir einen Termin bei Fr. Dr. Köhnen... danke, Andrea, für den "Notdienst-Tip".

Anbei ein paar Fotos.

P.S. Ich sah nicht ein, für beide je 35 Euro zu zahlen... Pain war ganz klar nicht gesund - und die Ringe fehlten bei beiden auch. Er sagte: tja, dann lassen sie sie doch hier... in der Hölle??? NEVER. Klar nahm ich sie mit... hoffentlich kann ich sie aufpeppeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Doro,

*oh mein Gott* ... wenigstens hast Du schon mal zwei gerettet. Hoffentlich kannst Du Pain aufpeppeln.
Und für den Rest dieser Vogelhölle ... würde ich mich an höhere Stelle wenden. Deine TÄ morgen hat vielleicht auch Tips, was man da machen kann(?).
Viel Erfolg!

Gruß,
Claudia
 
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Wieso ich da jetzt so ein Chaos mit den Fotos habe... kein ahnung, sorry
 
Hi Doro,

diese Wunde sieht mir aber nicht nach Stichen von Metalpinnen aus. Dafür ist sie zu großflächig am Hinterkopf. Einzelne Stiche müssten doch kleiner und mehr verteilt sein. Ich bin gespannt, was Deine TÄ morgen sagt.

Gruß,
Claudia
 
Hi Claudia,

ich kann das mit den Metallpinnen auch nicht ganz glauben. Der typ heute sagte, dass er es seit Donnerstag "gepflegt" hätte, indem er die alten Federkiele herausgezogen hat... dadurch sei es so eine glatte Fläche und würde "schon schön heilen"... ja ne, ist klar.

Bin auch gespannt, was die TÄ sagt.
 
Thema: Verpaarung von Rußköpfchen
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