Hi again!
kuddel schrieb:
Ich teile Eure Ansicht, diee Todesursache rauszufinden. Aber....ich weiss nicht.
Schlaf mal eine Nacht drüber. Ich weiß, daß das irgendwie komisch ist. Aber ich vermute mal, daß es Dich selbst auch beruhigen würde. Vielleicht wird ja rausgefunden, daß er einen Herzfehler hatte ... ich denke, das wäre eine Beruhigung. Wird nichts gefunden, wäre das zumindest ein Indiz, daß keine Ansteckungsgefahr bestanden hat ... fänd ich auch beruhigend.
OK, viele Leute machen keine Analysen ... schlaf wie gesagt mal 'ne Nacht drüber.
Kennst Du ggf. einen vogelkundigen Tierarzt oder ein Labor? Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich?
Nachher bekomme ich eine Horrende Rechnung ...
Man kann ja vorher fragen, wie teuer das wäre.
ICH habe keine Auffälligkeiten bermerkt
Habe ich damals bei unserem Wellie-Hahn auch nicht, nur der Kot hatte eine unnatürliche Farbe ... nur eine minimale Abweichung. Er hatte
Trichomonaden und wäre dran gestorben, wenn man's nicht behandelt hätte ... und er hätte alle anderen angesteckt ... die Henne hatte nix, aber die Aymarasittiche hatten auch schon einen minimalen Befall, zum Glück nur so gering, daß ihr Immunsystem das alleine auf die Reihe bekam. Der Wellie-Hahn mußte aber eine Woche täglich ein Medikament bekommen.
Dies nur mal als Beispiel, daß man Krankheiten u.U. auch nicht sieht bzw. erst wenn's zu spät ist ... mit dem Hahn hatte ich echt Glück ... wären die Organe schon befallen gewesen, hätte man ihn nicht retten können.
Wo die Trichomonaden herkamen, ist mir bis heute ein Rätsel.
Ich bekam ja eben die Antwort, dass ich so schnell wie Möglich "ersatz" besorgen sollte.
Da ist Uwe's Rat sehr gut.
Dann werde ich den Vogel mitnehmen, vielleicht kann mir der Züchter etwas sagen.
Auf gar keinen Fall ... das ist ein hoffnungsloses Unterfangen und birgt nur das Risiko, daß Krankheiten übertragen werden. Nur im TA-Labor kann man feststellen, was die Todesursache war, wenn keine Symptome ausser Schwäche sichtbar waren.
Eine eingeschleppte Krankheit halte ich für sehr unwarscheinlich
Das kann man so nicht sagen ... theoretisch kannst Du mit den Schuhen was einschleppen oder beim Lüften zieht von draussen ein Virus oder Bakterien rein ... in der Luft schwirrt alles mögliche rum ... hat dann ein Vogel ein geschwächtes Immunsystem, z.B. wegen Vitaminmangel, kann er sich folglich anstecken.
Obst habe ich in den letzten Wochen nciht mehr gegeben, da ich kein gekauftes Obst geben möchte. (Insektiziede etc.)
Sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber das halte ich für einen fatalen Fehler. Obst, Gemüse und Grünfutter sind Pflicht ... oder Du mußt alternativ ein gutes Vitaminpräparat wie
Nekton S geben ... gewöhn sie lieber an Grünkost. Wegen der Inzektizide ... Äpfel kann man z.B. schälen
Mein spezieller Tip ist
Physalis ... Blätter entfernen, die klebrige Frucht unter lauwarmem Wasser abwaschen und die dann glatte Frucht halbieren ... die Pieper holen sich da alles raus (inkl. der kleinen Kernchen, die sie so lieben) und lassen die Schale liegen
Das Schöne ist, daß diese Frucht sehr viel Vitamin A enthält ... ganz wichtig für's Immunsystem und nur in wenigen Früchten und Gemüsen in größerer Menge vorhanden, wie man an dieser
Tabelle sehen kann.
Es könnte vielleicht Vitaminmangel sein, dann wären aber die anderen drei ebenfall schlecht drauf.
Na, dann morgen ab in den Supermarkt
Du kannst aber auch beim Tierarzt mal nach einem Vitaminpräparat wie z.B. Korvimin oder AviConcept fragen, um vorsorglich und relativ schnell das Immunsystem der Bande zu stärken. Die Präparate gibt man einfach über's Futter.
Aber das ist nicht der Fall. Ich hör gerade wie der verbleibende Hahn wieder seinen Puschel poppt.
Das ist kein Beweis, daß Vitaminmangel ausgeschlossen werden kann.
Soll ich jetzt einen neuen Hahn besorgen, oder erst mal warten?
Solltest Du Dich zu einer Laboranalyse durchringen, warte das Ergebnis ab ... wenn nicht, ist Uwe's Rat ein guter Anhaltspunkt ... die Pieper werden sowieso ein bißchen brauchen, um sich an den Verlust des Kumpels zu gewöhnen.
ginacaecilia schrieb:
ich weiß nicht, vielleicht spinne ich auch, aber trauern vögel nicht auch ?
Ja. In der aktuellen Ausgabe des
WP-Magazin ist ein Artikel über dieses Thema, aus dem hervorgeht, daß bei freilebenden Papageien Trauer zur Todesfalle werden kann, d.h., der Vogel kann sich Trauer nicht leisten, da er dann unaufmerksam Gefahren gegenüber würde. Es werden aber auch diverse Beipiele aufgeführt, daß es Trauer bei in Menschenobhut lebenden Papageien durchaus gibt.
Ein höchst interessanter Artikel.