Brauche Eure Hilfe

Diskutiere Brauche Eure Hilfe im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen. Ich habe eben bemerk, dass ein Sperliehahn von einem der unteren Äste abgestürzt ist. Sturzhöhe höchstens 15 cm. Der...
Hi,

sorry, wenn ich mich hier einmische, aber ich las das heute Mittag zufällig, habe mit dem Ausgang der Geschichte schon gerechnet und denke, was ich zu sagen habe, ist wichtig.

wolfguwe schrieb:
was es war, werden wir nie erfahren!

Ganz im Gegenteil, ich finde es ganz wichtig herausfinden zu lassen, was die Todesursache war ... ich hoffe, es ist dazu noch nicht zu spät.

Also würde ich den Vogel nicht beerdigen, sondern bis morgen möglichst luftdicht verpackt im Kühlschrank lagern ... nicht einfrieren, sonst ist die Mühe umsonst ... und morgen würde ich den Vogel beim TA abgeben oder selbst in ein Labor schicken, um die Todesursache diagnostizieren zu lassen.

Wäre doch fatal, wenn es einen weiteren Vogel das Leben kostet, weil man's nicht getan hat und somit eine ansteckende Krankheit übersehen wurde, oder?

Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber bei solch mysteriösen Todesfällen würde ich auf Nummer-Sicher gehen wollen.
 
hi christian,

ich gebe dir recht, dass es ein mysteriöser todesfall ist!
selbstverständlich ist es besser, wenn man wüsste, was es war (ggfs. untersuchung, so wie du es geschrieben hast)

deshalb ja auch der hinweis und die frage nach auffälligkeiten am vogel.

bei einem kleinen vogelbestand in privathand und keinen neuzugängen wird aber die wahrscheinlichkeit bei der untersuchung sehr gering sein, dass was gefunden wird.
trotzdem ist natürlich dein hinweis richtig
 
Hallo.

Ich teile Eure Ansicht, diee Todesursache rauszufinden. Aber....ich weiss nicht. Kann mich mit dem Gedanken irgendwie niht anfreunden, den armen Kerl weg zu geben. Geschweige denn per Post weg zu schicken damit er dort aufgeschnitten wird. Wenn überhaupt etwas passiert. Nachher bekomme ich eine Horrende Rechnung mit der Bemerkung,, "die genaue Todesursache konnte nicht festgestellt werden. Bitte überweisen Si den unten sthenden Betrag in Höhe von...."

ICH habe keine Auffälligkeiten bermerkt

Ich habe den Vogel vakuuiert im Kühlschrank liegen. OH MANNNNNNNN!!!!!:traurig:

Ich bekam ja eben die Antwort, dass ich so schnell wie Möglich "ersatz" besorgen sollte.

Stimmt das? Dann werde ich den Vogel mitnehmen, vielleicht kann mir der Züchter etwas sagen.

Eine eingeschleppte Krankheit halte ich für sehr unwarscheinlich, denn:
1. Kein neues Tier angeschaft, und kein fremdes Tier inder Wohnung gewesen.

2. Das Futter gebe ich seit ca. einem Monat. Sieht sehr gut aus.

3. Neue Birdlamp Anfang November eingesetzt.

3. Obst habe ich in den letzten Wochen nciht mehr gegeben, da ich kein gekauftes Obst geben möchte. (Insektiziede etc.)

Wo wir beim Thema wären. Es könnte vielleicht Vitaminmangel sein, dann wären aber die anderen drei ebenfall schlecht drauf.

Aber das ist nicht der Fall. Ich hör gerade wie der verbleibende Hahn wieder seinen Puschel poppt. (er besorgts sich immer an einem großen Ring, wo der Wollpuschel nachoben gerutscht ist).

Meine Frau war gestern den ganzen Tag zuhause. sie hat nix auffälliges gemerkt.

Soll ich jetzt einen neuen Hahn besorgen, oder erst mal warten? Soll ich den neuen direkt hineinsetzten? Ich habe gelesen, das das Ärger gibt. Er sollte auch ungefähr gleichaltrig sein, richtig.

Bitte tut mir nen gefallen und verweist jetzt nicht auf die Suchfunktion. Ganz ehrlich... Ich habe diese threads hier ne ganze Zeit verfolgt, aber ich denke, dass ich hier eine besondere Situation habe, oder?

Danke für eure Tipps.
 
hi,

du bekommst ja auch eine antwort ohne suchfunktion, ist bei uns im sperlingsforum so üblich!

ich gebe gleich die antworten!

wenn keine auffälligkeiten vorhanden sind und du es nicht abklären willst, lasse es auf sich beruhen! christian hat zwar recht, ich verstehe aber auch deine entscheidung!
bitte bevor du den vogel zum züchter trägst, kläre es mit ihm ab, ob er ihn sehen will!

ja, ersatz solltest du dir besorgen, als zeitansatz grobe richtung 10-14 tage, es kommt aber auf ein paar tage nicht an.

den neuen natürlich nicht sofort reinsetzen, erstmal wäre im regelfall eine quarantänezeit oder ein gesundheitscheck beim ta angesagt, es kommt aber auch darauf an, woher du den vogel holst!
dann langsam in einem zweitkäfig an die drei gewöhnen lassen, ggfs, gemeinsamen freiflug, aber getrennte unterbringung. wenn alles halbwegs normal läuft, den käfig der 3 vögel komplett reinigen und umgestalten und dann alle 4 zeitgleich reinsetzen, ggfs. bei richtigen beißereien erneuter versuch nach ein paar tagen. bitte kein jungtier sondern nur einen geschlechtreifen vogel dazugesellen
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo christian,
mensch das tut mir so leid. ich persönlich könnte nicht "sofort" einen neuen holen. ich weiß nicht, vielleicht spinne ich auch, aber trauern vögel nicht auch ?
dieses "sofort" stört mich etwas, ich denke aber, dass man evtl. anfangen sollte zu suchen, denn das dauert auch immer etwas.
ist eben alles traurig..............
 
Hi again!


kuddel schrieb:
Ich teile Eure Ansicht, diee Todesursache rauszufinden. Aber....ich weiss nicht.

Schlaf mal eine Nacht drüber. Ich weiß, daß das irgendwie komisch ist. Aber ich vermute mal, daß es Dich selbst auch beruhigen würde. Vielleicht wird ja rausgefunden, daß er einen Herzfehler hatte ... ich denke, das wäre eine Beruhigung. Wird nichts gefunden, wäre das zumindest ein Indiz, daß keine Ansteckungsgefahr bestanden hat ... fänd ich auch beruhigend.

OK, viele Leute machen keine Analysen ... schlaf wie gesagt mal 'ne Nacht drüber.

Kennst Du ggf. einen vogelkundigen Tierarzt oder ein Labor? Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich?

Nachher bekomme ich eine Horrende Rechnung ...

Man kann ja vorher fragen, wie teuer das wäre.


ICH habe keine Auffälligkeiten bermerkt

Habe ich damals bei unserem Wellie-Hahn auch nicht, nur der Kot hatte eine unnatürliche Farbe ... nur eine minimale Abweichung. Er hatte Trichomonaden und wäre dran gestorben, wenn man's nicht behandelt hätte ... und er hätte alle anderen angesteckt ... die Henne hatte nix, aber die Aymarasittiche hatten auch schon einen minimalen Befall, zum Glück nur so gering, daß ihr Immunsystem das alleine auf die Reihe bekam. Der Wellie-Hahn mußte aber eine Woche täglich ein Medikament bekommen.

Dies nur mal als Beispiel, daß man Krankheiten u.U. auch nicht sieht bzw. erst wenn's zu spät ist ... mit dem Hahn hatte ich echt Glück ... wären die Organe schon befallen gewesen, hätte man ihn nicht retten können.

Wo die Trichomonaden herkamen, ist mir bis heute ein Rätsel.


Ich bekam ja eben die Antwort, dass ich so schnell wie Möglich "ersatz" besorgen sollte.

Da ist Uwe's Rat sehr gut.


Dann werde ich den Vogel mitnehmen, vielleicht kann mir der Züchter etwas sagen.

Auf gar keinen Fall ... das ist ein hoffnungsloses Unterfangen und birgt nur das Risiko, daß Krankheiten übertragen werden. Nur im TA-Labor kann man feststellen, was die Todesursache war, wenn keine Symptome ausser Schwäche sichtbar waren.


Eine eingeschleppte Krankheit halte ich für sehr unwarscheinlich

Das kann man so nicht sagen ... theoretisch kannst Du mit den Schuhen was einschleppen oder beim Lüften zieht von draussen ein Virus oder Bakterien rein ... in der Luft schwirrt alles mögliche rum ... hat dann ein Vogel ein geschwächtes Immunsystem, z.B. wegen Vitaminmangel, kann er sich folglich anstecken.


Obst habe ich in den letzten Wochen nciht mehr gegeben, da ich kein gekauftes Obst geben möchte. (Insektiziede etc.)

Sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber das halte ich für einen fatalen Fehler. Obst, Gemüse und Grünfutter sind Pflicht ... oder Du mußt alternativ ein gutes Vitaminpräparat wie Nekton S geben ... gewöhn sie lieber an Grünkost. Wegen der Inzektizide ... Äpfel kann man z.B. schälen ;)
Mein spezieller Tip ist Physalis ... Blätter entfernen, die klebrige Frucht unter lauwarmem Wasser abwaschen und die dann glatte Frucht halbieren ... die Pieper holen sich da alles raus (inkl. der kleinen Kernchen, die sie so lieben) und lassen die Schale liegen ;) Das Schöne ist, daß diese Frucht sehr viel Vitamin A enthält ... ganz wichtig für's Immunsystem und nur in wenigen Früchten und Gemüsen in größerer Menge vorhanden, wie man an dieser Tabelle sehen kann.


Es könnte vielleicht Vitaminmangel sein, dann wären aber die anderen drei ebenfall schlecht drauf.

Na, dann morgen ab in den Supermarkt ;) Du kannst aber auch beim Tierarzt mal nach einem Vitaminpräparat wie z.B. Korvimin oder AviConcept fragen, um vorsorglich und relativ schnell das Immunsystem der Bande zu stärken. Die Präparate gibt man einfach über's Futter.


Aber das ist nicht der Fall. Ich hör gerade wie der verbleibende Hahn wieder seinen Puschel poppt.

Das ist kein Beweis, daß Vitaminmangel ausgeschlossen werden kann.


Soll ich jetzt einen neuen Hahn besorgen, oder erst mal warten?

Solltest Du Dich zu einer Laboranalyse durchringen, warte das Ergebnis ab ... wenn nicht, ist Uwe's Rat ein guter Anhaltspunkt ... die Pieper werden sowieso ein bißchen brauchen, um sich an den Verlust des Kumpels zu gewöhnen.


ginacaecilia schrieb:
ich weiß nicht, vielleicht spinne ich auch, aber trauern vögel nicht auch ?

Ja. In der aktuellen Ausgabe des WP-Magazin ist ein Artikel über dieses Thema, aus dem hervorgeht, daß bei freilebenden Papageien Trauer zur Todesfalle werden kann, d.h., der Vogel kann sich Trauer nicht leisten, da er dann unaufmerksam Gefahren gegenüber würde. Es werden aber auch diverse Beipiele aufgeführt, daß es Trauer bei in Menschenobhut lebenden Papageien durchaus gibt.

Ein höchst interessanter Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian schrieb:
Hi again!




Schlaf mal eine Nacht drüber.

OK, viele Leute machen keine Analysen ... schlaf wie gesagt mal 'ne Nacht drüber.

Kennst Du ggf. einen vogelkundigen Tierarzt oder ein Labor? Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich?
[/QUOTE]

O.K. Ichwerde mal ne Nacht darüber Schlafen. Ich komme aus dem Köln-Aachener Raum.

Habe ich damals bei unserem Wellie-Hahn auch nicht, nur der Kot hatte eine unnatürliche Farbe ... nur eine minimale Abweichung. Er hatte Trichomonaden und wäre dran gestorben, wenn man's nicht behandelt hätte ... und er hätte alle anderen angesteckt ... die Henne hatte nix, aber die Aymarasittiche hatten auch schon einen minimalen Befall, zum Glück nur so gering, daß ihr Immunsystem das alleine auf die Reihe bekam. Der Wellie-Hahn mußte aber eine Woche täglich ein Medikament bekommen.

Dies nur mal als Beispiel, daß man Krankheiten u.U. auch nicht sieht bzw. erst wenn's zu spät ist ... mit dem Hahn hatte ich echt Glück ... wären die Organe schon befallen gewesen, hätte man ihn nicht retten können.

Wo die Trichomonaden herkamen, ist mir bis heute ein Rätsel.




Da ist Uwe's Rat sehr gut.



Christian schrieb:
Auf gar keinen Fall ... das ist ein hoffnungsloses Unterfangen und birgt nur das Risiko, daß Krankheiten übertragen werden. Nur im TA-Labor kann man feststellen, was die Todesursache war, wenn keine Symptome ausser Schwäche sichtbar waren.

War auch eine ziemlich blöde Idee, wollte ich auch nicht wirklich machen.
Christian schrieb:
Sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber das halte ich für einen fatalen Fehler. Obst, Gemüse und Grünfutter sind Pflicht ... oder Du mußt alternativ ein gutes Vitaminpräparat wie Nekton S geben ... gewöhn sie lieber an Grünkost. Wegen der Inzektizide ... Äpfel kann man z.B. schälen ;)
Mein spezieller Tip ist Physalis ... Blätter entfernen, die klebrige Frucht unter lauwarmem Wasser abwaschen und die dann glatte Frucht halbieren ... die Pieper holen sich da alles raus (inkl. der kleinen Kernchen, die sie so lieben) und lassen die Schale liegen ;) Das Schöne ist, daß diese Frucht sehr viel Vitamin A enthält ... ganz wichtig für's Immunsystem und nur in wenigen Früchten und Gemüsen in größerer Menge vorhanden, wie man an dieser Tabelle sehen kann.

Na, dann morgen ab in den Supermarkt ;) Du kannst aber auch beim Tierarzt mal nach einem Vitaminpräparat wie z.B. Korvimin oder AviConcept fragen, um vorsorglich und relativ schnell das Immunsystem der Bande zu stärken. Die Präparate gibt man einfach über's Futter.

Werde morgen mal einkaufen ghen bin mal gespannt, wo ich die Physalis bekomme. Mit dem Schälen der Äpfel oder des gesamten Obstes war ich wohl zu vorsichtig.

Unsere Nacbarin hat einen großen Obstgarten, da konnte ich mir alle mögliche holen gehen. Aber jetzt gibt´s kein frisches Obst. Unde den sogenannten Bio-Bauern traue ich nicht.

Die o.g. Vitaminpräparate sind bereits bestellt.

Christian schrieb:
Solltest Du Dich zu einer Laboranalyse durchringen, warte das Ergebnis ab ... wenn nicht, ist Uwe's Rat ein guter Anhaltspunkt ... die Pieper werden sowieso ein bißchen brauchen, um sich an den Verlust des Kumpels zu gewöhnen.

Es fällt mir auch nicht leicht, jetzt schon über einen "Nachfolger" zu denken, aber wie hier geschrieben wurde, Sperlinge bekommt man nicht überall. Und in Zoogeschäfte gehe ich keine Vögel oder Tiere kaufen. Hatte da bisher nur scherereien. Und wenn ich die kleine Maus so allein da sitzen sehe bricht´s mir das Herz. Die drei futtern ja gemeinsam, aber keiner knuddelt sie.:traurig:

Christian schrieb:
Ja. In der aktuellen Ausgabe des WP-Magazin ist ein Artikel über dieses Thema, aus dem hervorgeht, daß bei freilebenden Papageien Trauer zur Todesfalle werden kann, d.h., der Vogel kann sich Trauer nicht leisten, da er dann unaufmerksam Gefahren gegenüber würde. Es werden aber auch diverse Beipiele aufgeführt, daß es Trauer bei in Menschenobhut lebenden Papageien durchaus gibt.

Ein höchst interessanter Artikel.

Werd mal reinschauen.

Tolle seeeehr ausführliche Antwort. Danke für Deine Zeit.
 
kuddel schrieb:
O.K. Ich werde mal ne Nacht darüber Schlafen.

Macht einfach Sinn ... man muß sich auch erstmal beruhigen.

Ich komme aus dem Köln-Aachener Raum.

Dann wäre Dr. Pieper in Leverkusen eine Adresse, die Du Dir merken solltest, falls mal eine genaue Untersuchung bei den Piepern nötig werden sollte.

Oder kennst Du einen vogelkundigen TA, der näher liegt?

Falls Du eine Labor-Adresse brauchst, versuch's z.B. mal hier ... im Zweifel einfach mal dort anrufen ... ich war mit denen ganz zufrieden ... vor allem bekommt man auf Wunsch auch schnell telefonisch das Ergebnis einer Untersuchung mitgeteilt.
 
kuddel schrieb:
Ääähm wieso wurde der Thread - Titel jetzt zum dritten mal geändert?

Hans (Solcan) kämpft gerade mit der Foren-Software :D
 
Hi Chris.

ich habe diesen Arzt hier gefunden.

52249 Eschweiler, Dr. Markus Kraus, Steinstr. 34, Tel.: 02403-22292

Ich arbeite seit neuestem in Eschweiler, ich denke ich werde ihn mal anrufen.
Oder besser denhier, Stolberg ist jaauch net soweit entfernt.

Dr.med.vet. Hans Kiel Sillebend 13 52224 Stolberg-Zweifall
Tel. 02402 / 71258 Termine nach telefonischer Vereinbarung.

Spezialist für Greifvögel, sehr nett und auch für Ziervögel sehr kompetent.

Kennt den Jemand?[/COLOR]
 
aha,ich hab mich auch schon gewundert.......wegen der seltsamen überschrift plötzlich,...............die arme sperlidame, aber ich denke sie muss auch einfach trauern, vögel leben zwar scheller und vor allem instinktbewußter, aber du machst das schon, ein schöner mann demnächst, wird sie glücklich machen
 
Hallo Ihr Lieben,
ich hab mich schon gewundert, ob ich was überlesen habe :? So ein langer "neuer" Schriftwechsel.

Eine meiner Hennen hatte auch schon mal Trichos (konnte ich mir auch nicht erklären.., aber seitdem achte ich noch penibler auf Sauberkeit); sie ist dann in tierärztlicher Behandlung gestorben, ich denke zum Schluß war es die Einsamkeit...mehrere Tage allein im Transportkäfig ohne Kumpels in einem fremden Zimmer... würde ich heute auch nicht mehr so handhaben...

och mönsch, der Kleine lebt nicht mehr. Tut mir sehr leid!!
Eine Untersuchung gibt bestimmt Aufschluß, bitte erzähle, wie Du Dich entschieden hast, und was die Todesursache war.
 
Moin, moin,

da hab' ich doch gestern ein paar Teil-Antworten übersehen, sorry ... also hole ich das jetzt nach ... war ja zum Glück nix dringendes.

kuddel schrieb:
Werde morgen mal einkaufen gehen bin mal gespannt, wo ich die Physalis bekomme.

Ich habe gestaunt, daß man die derzeit in fast jedem Supermarkt mit einer guten Obst-Theke bekommt. Die sind meist in kleinen fast quadratischen Plastik-Körbchen abgepackt ... 100g meist etwa 1 Teuro ... sind sogar oft im Angebot und günstiger zu haben.

Die Früchte sind auch verhältnismäßig lange haltbar ... also erstmal nur ein, zwei anbieten ... die Pieper werden da wahrscheinlich anfangs gar nicht dran gehen, aber wehe sie haben einmal probiert ... bei uns sind sowohl die Aymaras als auch die Welies mittlerweile verrückt danach.


Mit dem Schälen der Äpfel oder des gesamten Obstes war ich wohl zu vorsichtig.

Gut abwaschen und schälen und gut is' ;)

Noch ein letzter wichtiger Rat ... Finger weg von Avocados ... die sind für Vögel giftig ... aber das steht ja auch in obiger Tabelle.


Unsere Nachbarin hat einen großen Obstgarten, ...

Is' doch super ... da kann man doch bestimmt auch noch ein paar schöne Obstbaum-Sitzäste abstauben ;)


Die o.g. Vitaminpräparate sind bereits bestellt.

Wichtig ist da nur, die Dosierungsanleitung ganz genau einzuhalten, da man fettlösliche Vitamine wie z.B. Vitamin A auch überdosieren kann, was dann langfristig ähnliche Symptome auslösen würde, wie Vitaminmangel.
Fettlösliche Vitamine werden halt im Körper eingelagert, während überschüssige wasserlösliche Vitamine ausgeschieden werden.

Wo wir schon mal dabei sind ... bekommen die Pieper auch Grit? Die Mineralstoffversorgung muß ja auch stimmen und Grit wird ja auch benötigt, um harte Körner im Muskelmagen zu zerkleinern ... die Geier haben ja schließlich keine Zähne ;)


Es fällt mir auch nicht leicht, jetzt schon über einen "Nachfolger" zu denken, aber wie hier geschrieben wurde, Sperlinge bekommt man nicht überall.

Du kannst ja in Ruhe erstmal nach einem Züchter Ausschau halten.


Und in Zoogeschäfte gehe ich keine Vögel oder Tiere kaufen.

Ich auch nicht ... meiner Meinung nach gehört das sowieso verboten ... die Beratung ist meist indiskutabel schlecht und die Tiere werden da oft viel zu lange unter beengenden Verhältnissen gehalten. Da müßte das Tierschutzgesetz dringend überarbeitet werden.


Und wenn ich die kleine Maus so allein da sitzen sehe bricht´s mir das Herz. Die drei futtern ja gemeinsam, aber keiner knuddelt sie.:traurig:

Logisch ... erst der Verlust eines Vogels und dann das ... da trauert man irgendwie doppelt. Ich habe mal schnell in dem WP-Artikel nachgeschlagen ... wenn der Partner gesehen hat, daß sein Kumpel tot ist, wird er ihn hinterher nicht lange suchen. Weiß er nicht das der andere tot ist, wird er länger brauchen darüber weg zu kommen, da er ihn suchen wird, in der Hofnung er komme wieder.
Wann ein neuer Partner hinzugesetzt werden soll, hängt von eben diesen Umständen und dem individuellen Charakter des verbliebenen Vogels ab. Hinzukommt, daß wir bei Dir ja jetzt keinen Einzelvogel sitzen haben, d.h. der Verbliebene hat noch Sozialkontakte, die ihn mental etwas auffangen. Man soll auf jeden Fall ein Weilchen warten, bis man einen neuen Partner hinzusetzt, damit der andere zunächst seine Trauer verarbeiten kann und danach bereit ist, sich einem neuen Partner zuzuwenden. Es wurden wohl Fälle beobachtet, wo ein zu früh hinzugesetzter neuer Partner zunächst abgelehnt wurde. Und ... die Vögel spüren anscheinend auch die Trauer des Halters ... der Halter soll durch vermehrte Aufmerksamkeit (z.B. auch beruhigendes Zureden) versuchen dem hinterbliebenen Vogel zu helfen, gemeinsam die Trauer zu überwinden.

Ich kann mich noch gut entsinnen, daß es mal in einem anderen Forum wegen diesem Thema einen heftigen Streit zwischen Haltern und Züchtern gab ... die Züchter taten das zum Teil alles als Unsinn ab. Aber wir sollten nicht vergessen, daß in der Redaktion des Magazins auch eine Papageien-Therapeutin sitzt ... also können wir davon ausgehen, daß hier kein Unsinn geschrieben wurde.
 
Hi again!


gegnerS schrieb:
sie ist dann in tierärztlicher Behandlung gestorben, ich denke zum Schluß war es die Einsamkeit...mehrere Tage allein im Transportkäfig ohne Kumpels in einem fremden Zimmer... würde ich heute auch nicht mehr so handhaben...

Deshalb gehen bei uns die Pieper immer paarweise zum Tierarzt. Als damals der Hahn behandelt werden mußte ... da war die Gabe des Medikaments direkt in den Kropf erforderlich, also blieb er beim TA ... blieb die gesunde Henne also bei ihm ... das scheint mir für die Genesung unheimlich wichtig, da Einsamkeit sich meist kontraproduktiv auf die Genesung auswirkt.

Das Ganze ist natürlich nicht ganz unkritisch, da ein gesunder Vogel sich dadurch anstecken kann ... und es kommt auch immer auf die Krankheit und das Immunsystem der Vögel an, ob man sowas verantworten kann. Bei Paaren ist aber meist eh schon eine Ansteckung gegeben und bei unserem Tricho-Fall wurden alle Vögel nach ein paar Wochen sowieso nochmals überprüft ... der Hahn war wieder gesund, die Henne hatte sich nicht angesteckt und die Aymaras hatten so wenig von den Mistviechern, daß ihr Immunsystem die killen konnte, auch ohne Medikamente ... Schwein gehabt, denn Trichos können hartnäckig sein.

Zur Vorbeugung ist es wichtig, täglich die Näpfe zu spülen und gut durchtrocknen zu lassen, da die Mistviecher an der Luft schnell vertrocknen und absterben ... wilde Desinfektionsmittel-Orgien sind also unnötig.

Normale Reinlichkeit ist i.d.R. völlig ausreichend für die Prophylaxe.
 
Hallo Christian!

Christian schrieb:
Deshalb gehen bei uns die Pieper immer paarweise zum Tierarzt. .

Beim letzten Mal hatte einer Kropfentzündung und ich wollte die Henne nachbringen. Sollte ich nicht; der Hahn sei sehr schwach. Dafür hat die zurückgebliebene Henne sich die Lunge aus dem Hals geschrien und ihn überall gesucht, bis er nach einigen Tagen -gottseidank- zurück war; dann war Ruhe. Demnächst werde ich hartnäckig sein.

Christian schrieb:
Zur Vorbeugung ist es wichtig, täglich die Näpfe zu spülen und gut durchtrocknen zu lassen, da die Mistviecher an der Luft schnell vertrocknen und absterben ... wilde Desinfektionsmittel-Orgien sind also unnötig.

Normale Reinlichkeit ist i.d.R. völlig ausreichend für die Prophylaxe.

Jo. Wenn die lackiert sind, reicht hoffentlich abtrocknen. Aber was ist mit einem bekäckelten Vogelbaum...den müßte man doch auch alle 2 Tage reinigen; schaffe ich oft nicht...
 
Hi again!


gegnerS schrieb:
Sollte ich nicht; der Hahn sei sehr schwach.

Für solche Fälle lohnt sich die Anschaffung eines zweiten Transport-Käfigs ... dann kann man die beiden bei Sichtkontakt getrennt beim TA lassen und gut is' ... der Kranke hat seine Ruhe, der Gesunde kann sich nicht anstecken, ist aber ausgeglichener als alleine zuhause, obwohl beim TA kein Freiflug möglich ist. Zudem fühlt sich der Kranke durch den Sichtkontakt nicht alleine, was wiederum sein Wohlbefinden stärkt und verhindert, daß Einsamkeit das Immunsystem zusätzlich schwächt. Psychische Aspekte werden meist leider völlig vernachlässigt, da viele Leute den Vögeln Gefühle nicht zugestehen, die sie aber sehr wohl haben ... dafür gibt's mittlerweile genügend Beweise.


Jo. Wenn die lackiert sind, reicht hoffentlich abtrocknen.

Nein ... es muß knochentrocken sein ... eine halbe Stunde durchtrocknen lassen und man ist auf der sicheren Seite.


Aber was ist mit einem bekäckelten Vogelbaum...

Kommt auf die Verschmutzungen an, wie stark die sind ... wenn alles komplett durchgetrocknet ist, kann hinsichtlich Trichos nix mehr passieren. Aber wenn der Kot noch feucht ist, besteht natürlich immer Ansteckungsgefahr.
Solange alle gesund sind, muß man hier aber nicht in Hysterie verfallen, denn Papageienvögel fressen auch schon mal durchgetrockneten Kot, da darin Mineralstoffe enthalten sind ... bei vielen Leuten kommt dann immer "Iiih, wie ekelhaft" ... für die Vögel ist das völlig normal.

Wie gesagt ... eine normale Reinlichkeit ist meist am besten ... ausser im Krankheitsfalle ... übertriebene Reinlichkeit ist für gesunde Vögel sogar schädlich, denn wenn der Körper kaum Keimen und Sporen ausgesetzt wird, schwächt dies das Immunsystem ... is' beim Menschen auch nicht anders.

Viel wichtiger ist z.B. neben der hineichenden Vitaminversorgung auch die Luftfeuchtigkeit ... wo leben Sperlies noch mal in freier Natur? Wie sind dort noch mal die Lebens- und Klimabedingungen, naaaah? Furz-trockene Heizungsluft ist also zu vermeiden, da dadurch die Schleimhäute der Atemwege austrocknen und spröde und rissig werden ... somit können dann Keime und Sporen auch leichter in den Körper eindringen.

Die Anschaffung eines Hygrometers ist also durchaus sinnvoll ... gibt's ja recht günstig in Baumärkten.
 
Hallo Chris,
mein Wohnzimmer heize ich nur im Notfall, wenn die Temperatur unter 18°C fällt, die große Wasserschale ist vermutlich als Befeuchter ungeeignet, aber von feuchten Handtüchern über Heizungen halte ich nichts; das sind nur Keim-und Bakterienschleudern und bedeutet für mich den Teufel mit Belzbub austreiben. Habe allerdings die Luftfeuchte nicht gemessen, aber erwartungsgemäß ist sie wohl nicht tropisch.
Überlege bereits über die Anschaffung eines Airbutlers, und wenn dann noch ein Luftbefeuchter hinzukommt...und ob das hilft... da ist man ja NUR noch am Putzen...

Zweiter Transportkäfig ist ne gute Idee, werde mich umsehen; brauch ich hoffentlich nicht so bald.
 
gegnerS schrieb:
..., aber von feuchten Handtüchern über Heizungen halte ich nichts; das sind nur Keim-und Bakterienschleudern und bedeutet für mich den Teufel mit Belzbub austreiben.

Nein, nicht wenn man die Handtücher regelmäßig wechselt ... solange die frisch gewaschen riechen ist alles im Lack ... wenn sie anfangen muffig zu riechen, hat man sie zu spät gewechselt ;)

Die Anschaffung eines Hygrometers kann ich aber jedem nur dringend empfehlen ... wir haben schlappe 17 Euro investiert für ein kleines digitales Teil in Weiß ... Hygro- u. Thermometer.


Überlege bereits über die Anschaffung eines Airbutlers

Finger weg, würde ich sagen, solange nicht geklärt ist, was an den neuesten Erkenntnissen dran ist, daß Ionisatoren den Pilzsporen-Anteil in der Luft drastisch erhöhen sollen. Luftbefeuchter hingegen sind meist unkritisch und gut und leicht zu reinigen ... kommt aber sicherlich auch auf das Gerät an.
Vorsichtig wäre ich bei Zimmerbrunnen, da die meist schlecht zu reinigen sind und somit als potentielle Krankheitsherde angesehen werden müssen.


Zweiter Transportkäfig ist ne gute Idee, werde mich umsehen; brauch ich hoffentlich nicht so bald.

Ja, das hoffe ich auch ... aber die Dinger kosten ja nicht die Welt und es ist immer gut, auf alles mögliche vorbereitet zu sein. Auch eine Rotlichtlampe sollte man haben und sich eine sogenannte Notfall-Apotheke zusammenstellen. Man kann ja nie wissen.

PS: Auch Literatur über Vogelmedizin halte ich für sehr wichtig ... Ziervogelkrankheiten von Doris Quinten ist z.B. ein günstiges einsteiger-geeignetes Buch, welches zudem der Prophylaxe dienlich sein kann.
 
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