Hallo Anne,
ist nicht so gut gelaufen, wenn eine blutige Nase vorhanden ist und da würde ich etwas langsamer an die Vergesellschaftung ran gehen. Nicht das alles umsonst schien.
Wie verhält sich der Hahn? Hast du das Gefühl, dass die Henne sich als „Sieger“ fühlt? Hast du sie schon mal räumlich getrennt? Und wie verhalten sie sich dabei? Suchen sie sich, w. z. B. durch Kontaktrufe?
Für mich hört sich dies an, als sei die Zusammenführung zu zeitig gewesen. Möglicherweise sollte man erst einmal auf abstand zu Beiden gehen, damit sie sich aufeinander konzentrieren können.
Ich habe vor kurzem eine Anfrage zur Vergesellschaftung eines Kakadupärchen bekommen, da wurden die Beiden auch gleich zusammen geführt und der Hahn schien damit völlig überfordert gewesen zu sein. Er fing an, ununterbrochen zu schreien und dies zu jeder Tageszeit. Die Käfige wurden erneut auf Abstand gebracht und die Halter haben sich völlig zurück gezogen. Der Hahn hat sofort aufgehört, über Stunden zu schreien und nun gehen wir die Sache ganz langsam an.
Oft ist bei Handaufgezogenen Papageien eine schnelle Vergesellschaftung nicht möglich, da sie damit überfordert sind.
Aber dies ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Ich drücke euch alle Daumen!
LG