N
Nowanda
Guest
Mein - ganz persönlicher - Eindruck zur Aspergillose ist, dass hier von den Tierärzten sehr gerne und sehr schnell diese Erkrankung festgestellt wird. Wohl meistens auch nur anhand eines Röntgenbildes.
charly18blue hat ja auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass vor einer Behandlung noch endoskopiert werden sollte.
Bei meinem Grauen wurde vor einiger Zeit auch anhand eines Röntgenbildes die Aspergillose in einer hier im Forum empfohlenen Tierarztpraxis festgestellt. Ich sollte sofort mit der Therapie beginnen (ohne Angaben zu Nebenwirkungen oder Kosten), aber ich wollte zunächst noch eine andere Meinung hören. Nachdem ich das Röntgenbild aus der Praxis "loseisen" konnte, habe ich es zwei weiteren Fachleuten gegeben. Einmal der FU Klinik in Berlin und einem weiteren vogelkundigen Tierarzt in Berlin. Beide sagten, das Röntgenbild sei zu unspezifisch, um hier eine sichere Diagnose stellen zu können. In der FU Klinik wurde vorgeschlagen, die Endoskopie machen zu lassen, allerdings würde sich aus dem Röntgenbild keine Dringlichkeit dafür ergeben. Bei den Risiken einer Narkose müsse das immer bedacht werden, doch ohne Endoskopie könnte man sich nicht sicher sein.
Mein inzwischen ca. 27 Jahre alter Grauer zeigt keine auffällige Atemnot. Zudem wurde aktuell bei ihm ein vergrößertes Herz festgestellt (Röntgen). Klar ist er damit nach ein paar Runden fliegen eher am "hecheln".
Jedoch wurde auf dem aktuellen Röntgenbild (in der o. g. Praxis, aber andere Ärztin) auch wieder auf den Verdacht der Aspergillose abgestellt. Die Luftsäcke würden eine Trübung zeigen. Mir wurde erneut - ohne Endoskopie - zur Aspergillosebehandlung geraten. Eine Endoskopie sei bei dem vergrößerten Herz zu gefährlich. Außerdem müssten dann auch alle Luftsäcke untersucht werden und wenn man nicht alle untersucht, könne man auch nichts ausschließen. Aber alle Luftsäcke zu untersuchen sei fast nicht möglich (?).
Ich habe mir leider nicht gemerkt, wie der Name des vorgeschlagenen Medikaments war.
Ich würde hier gerne die Frage in den Raum stellen, wie genau ihr vor der tatsächlichen Behandlung noch weiter hinterfragt habt. Natürlich nicht, wenn der Vogel augenscheinlich von der Aspergillose betroffen und die Atemnot Anlass für die Untersuchung beim Tierarzt war!
Aber wie schädlich könnte die Behandlung sein, wenn eine Pilzerkrankung gar nicht vorliegt und doch die Medikamente noch immer Nebenwirkungen haben? Besteht hier nicht die Gefahr, mit "Kanonen auf Spatzen" zu schießen? Wäre es bei einem ca. 27 Jahre alten Vogel mit vergrößertem Herz wirklich sinnvoll, eine solche Behandlung bei "Verdacht auf" durchzuführen?
lG
Martina
charly18blue hat ja auch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass vor einer Behandlung noch endoskopiert werden sollte.
Bei meinem Grauen wurde vor einiger Zeit auch anhand eines Röntgenbildes die Aspergillose in einer hier im Forum empfohlenen Tierarztpraxis festgestellt. Ich sollte sofort mit der Therapie beginnen (ohne Angaben zu Nebenwirkungen oder Kosten), aber ich wollte zunächst noch eine andere Meinung hören. Nachdem ich das Röntgenbild aus der Praxis "loseisen" konnte, habe ich es zwei weiteren Fachleuten gegeben. Einmal der FU Klinik in Berlin und einem weiteren vogelkundigen Tierarzt in Berlin. Beide sagten, das Röntgenbild sei zu unspezifisch, um hier eine sichere Diagnose stellen zu können. In der FU Klinik wurde vorgeschlagen, die Endoskopie machen zu lassen, allerdings würde sich aus dem Röntgenbild keine Dringlichkeit dafür ergeben. Bei den Risiken einer Narkose müsse das immer bedacht werden, doch ohne Endoskopie könnte man sich nicht sicher sein.
Mein inzwischen ca. 27 Jahre alter Grauer zeigt keine auffällige Atemnot. Zudem wurde aktuell bei ihm ein vergrößertes Herz festgestellt (Röntgen). Klar ist er damit nach ein paar Runden fliegen eher am "hecheln".
Jedoch wurde auf dem aktuellen Röntgenbild (in der o. g. Praxis, aber andere Ärztin) auch wieder auf den Verdacht der Aspergillose abgestellt. Die Luftsäcke würden eine Trübung zeigen. Mir wurde erneut - ohne Endoskopie - zur Aspergillosebehandlung geraten. Eine Endoskopie sei bei dem vergrößerten Herz zu gefährlich. Außerdem müssten dann auch alle Luftsäcke untersucht werden und wenn man nicht alle untersucht, könne man auch nichts ausschließen. Aber alle Luftsäcke zu untersuchen sei fast nicht möglich (?).
Ich habe mir leider nicht gemerkt, wie der Name des vorgeschlagenen Medikaments war.
Ich würde hier gerne die Frage in den Raum stellen, wie genau ihr vor der tatsächlichen Behandlung noch weiter hinterfragt habt. Natürlich nicht, wenn der Vogel augenscheinlich von der Aspergillose betroffen und die Atemnot Anlass für die Untersuchung beim Tierarzt war!
Aber wie schädlich könnte die Behandlung sein, wenn eine Pilzerkrankung gar nicht vorliegt und doch die Medikamente noch immer Nebenwirkungen haben? Besteht hier nicht die Gefahr, mit "Kanonen auf Spatzen" zu schießen? Wäre es bei einem ca. 27 Jahre alten Vogel mit vergrößertem Herz wirklich sinnvoll, eine solche Behandlung bei "Verdacht auf" durchzuführen?
lG
Martina