HZ oder NP?
Ich glaube, dass der wichtigste Grund für eine
Handaufzucht die frühe Gewöhnung an den Menschen ist, um zu einem hohen Preis verkäufliche Stubenvögel zu erhalten.
Was bei den Aufzuchtskosten und dem Aufwand sich gar nicht finanziell lohnt
Oft nennen Züchter auch als Grund, dass die Elterntiere ihren Nachwuchs nicht füttern, verstümmeln, rupfen oder töten. Diese Verhaltensweisen sind aber nicht selten die Folge von Störungen bei der Aufzucht.
Als typisches Beispiel zu nennen, sind die zeitweilig aggressiven Kakadus, die plötzlich Halter und Partner heftig angreifen.
Liegt das nicht einfach in der Natur von Kakadus?
Nicht selten werden eines oder zwei Gelege vom Züchter aus dem Nest genommen und die Jungen per Hand aufgezogen. Eine Erklärung dafür ist u. a., weitere Nachgelege zu produzieren und somit eine größere Jungtierzahl pro Paar und Brutsaison zu erreichen.
Für die Elterntiere bedeutet dies viel Stress und körperliche Anstrengung
Für die Elterntiere und Küken stellt die Entnahme einen erheblichen Stress dar! Der ständige Abbruch des Brutvorgangs könnte zu Störungen der Paarbindung sowie zur physischen Störungen des Weibchens durch Nachgelege führen.
Das sei dahingestellt ,woher hast du diese Infos?
Für die Küken ist die
Handaufzucht mit einer ganzen Reihe von Problemen verbunden, die teils durch die Fütterungstechnik, vor allem aber auch durch die Art der Aufzucht durch „artfremde Eltern“ bedingt werden.
Anschließende artgerechte Haltung wird den unterschied zwischen HZ und NB nicht erkennen lassen!
Die spezifische Lactobazillen und Enzyme werden zwar dem Spezialfutter mittlerweile zugesetzt, aber die
typische Mikroflora, die bei der natürlichen Aufzucht von den Elterntieren beim Füttern den Jungtieren weitergegeben wird, fehlt.
Handaufgezogene Jungvögel sind
krankheitsanfälliger.
Die Papageien spezifische Bakterien kann man auch kaufen und zufüttern....
Mittlerweile gibt es eine Reihe von Studien, die diese Störungen wissenschaftlich belegen und dabei wurden verschiedene Verhaltensweisen untersucht.
Verhaltensstörungen sind wesentliche Indikatoren für Leiden.
Besonders Verhaltensstörungen wie Schreien, Federrupfen und Bewegungsstereotypien.
Dies tritt jedoch bei nicht artgerechter Haltung auf!
Bei vielen isoliert handaufgezogenen Papageien sind diese Verhaltensstörungen derart ausgeprägt, dass eine den Anforderungen des Tierschutzes entsprechende Haltung kaum noch möglich ist.
Dies stellt eine nach Art, Intensität und Dauer so gewichtige Beeinträchtigung des Wohlbefindens dar, dass bei diesen Tieren von länger andauernden, nicht selten lebenslangen erheblichen Leiden auszugehen ist.
Sagt wer?
Ich persönlich sehe jede Verschlechterung des psychischen oder physischen Zustand eines Tieres als Schaden an. Die v. g. Verhaltensstörungen erfüllen in aller Regel diese Definition, zumal diese Verhaltensstörungen zu weiteren körperlichen Schäden führen.
Das sehe ich ähnlich ,allerdings hat es mit der Aufzuchtmethode nichts zu tun
LG