Farbenvielfalt bei Stockenten

Diskutiere Farbenvielfalt bei Stockenten im Forum Wasserziergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo! Hier in Düsseldorf schwimmen viele Stockenten rum, die nicht wildfarbig sind. Sie kommen von schneeweiß bis schwarz vor. In allen...
!Schnabel ist zu land und zu breit, zu schwerer Körperbau
Zu schwer bei ca 800 g Körpergewicht? Das ist die leichtfüßigste Stockente, die ich je gesehen habe. :D

mfg
 
Foto 1

Und weiter gehts !

Hab wieder einige Aufnahmen gemacht. Heute stell ich aber nur 2 ein. Die anderen kommen noch. Also:

Man könnte eigentlich meinen, sie ist "echt", wenn da nicht der Schnabel wär.
Aber so behaupte ich mal: Fälschung.
 

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Foto 2

Auch diese halte ich für eine Mischung, da der Kopf zu rund ist und der Schnabel mal wieder nicht die typische Färbung hat.

Bin jetzt mal wagemutig: reinrassige Zwergente?
 

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Salut la belette,

Soll man auf die Schnabelfärbung viel geben? Rein schwarze sieht man kaum. Eher die Kopfform. Nr 2 ist ja wirklich putzig. Leider sieht man nie die tatsächliche Größe.
Bin jetzt mal wagemutig: reinrassige Zwergente?
Zwergenten haben einen ganz kurzen Schnabel. Wie ich schon sagte: Ähnlich wie beim Menschen oder Pekinesen chondrodystrophie :D

mfg

PS auf Deinen Nick gibt's in der Bretagne ein schönes chanson:
J'entends le loup, le renard et la belette,
j'entends le loup et le renard chanter....
 
Ach ja, stimmt. Zwergenten haben ja einen kurzen Schnabel.

Ich denk schon, daß die Färbung des Schnabels schon Ausschluß darüber gibt, ob man was echtes vor sich hat oder nicht. Denn wenn zwei reinrassige sich paaren, kommt auch was reinrassiges raus und daher sollte der Schnabel (eigentlich) so aussehen, wie er es tun sollte.


Klingt ja putzig, aber leider kann ich kein französisch. Ich meine jetzt die Sprache :D Kannst du mir das mal bitte übersetzen? :idee:
 
zwergenten

hallo erstmal !
Beides Zwergenentenbilder schöne Walzenförmige Köperform ,schöner Kurzer Schnabel,und eine echt klasse Backenausprägugng tolle Enten !
Haben ausser der Farbe nichts mit Stockenten zu tun
 
J'entends le loup, le renard et la belette,
j'entends le loup et le renard chanter....
Belette = Wiesel, Renard = Fuchs, Loup = Wolf, Das Chanson sagt eigentlich nichts aus, ist eher ein Onomatopäon. :D

und eine echt klasse Backenausprägugng tolle Enten !
Wie kann man denn von der Seitansicht die "Backen" sehen? Wo kommen denn die _Zwergenten in der Natur vor, wenn sie nichts mit Stockis zu tun haben?

mfg
 
Die ersten sind bestimmt mal ausgebügst oder wurden ausgesetzt und haben sich dann prächtig mit den Stockenten gepaart. Wobei ihr Erbgut vielleicht ausgeprägter ist als das der Stockenten. Aber, keine Ahnung.
 
Und wieder 2 neue Enten.

Sie haben vieles von einer reinrassigen Ente und dennoch glaube ich, daß sie es nicht sind. Auf dem ersten Foto ist es mal wieder die Färbung des Schnabels und dann die Schirmfeder. Sie hat nicht die typische Wildfärbung. Im ganzen ist sie evtl. auch etwas zu hell. Kann aber auch an der Lichteinwirkung liegen.

Foto 2. Ich wiederhole mich mal wieder, nicht reinrassig, wegen der Färbung der Federn. Obwohl Kopf und Schnabel mir sonst gut gefallen.
 

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Die ersten sind bestimmt mal ausgebügst oder wurden ausgesetzt und haben sich dann prächtig mit den Stockenten gepaart. Wobei ihr Erb
gut vielleicht ausgeprägter ist als das der Stockenten. Aber, keine Ahnung.
Ich hab im Internet nichts genaues über die Herkunft gefunden, angeblich vor 200 Jhr zuerst in NL beschrieben. Ich bin aber überzeugt, dass es sich nicht um eine eigene Art oder Unterart, sondern um eine Züchtung aus Stockis handelt.
1. Das Verhalten (Balz, Lauteregister, nichtepigame und epigame Ausdrucksformen) ist völlig identisch. Nach Konrad Lorenz ist das Verhalten auch quasi morphologisch zu werten, und damit der Art zuzuordnen.

2. Zuchtauswahl auf Verkleinerung ist ein häufiges Verfahren. Zwerghunde, Zwerghühner, Ponys, Zwergfische, welches auch rel. leicht zu realisieren ist. Häufig kommt es hierbei aber zu Änderungen der Körperproportion, wie man bei den "Liliputanern (Sorry für dieses Wort) deutlich sehen kann. auch bei Zwerghunden ist das Phänomen sichtbar. Vorspringende Stirn, Verkürzung des Kiefers, Verdickung der Gelenke im Verhältnis zum Knochenschaft.

Genau dies kannst Du bei den Zwergenten auch beobachten

Ich denk schon, dass die Färbung des Schnabels schon Ausschluss darüber gibt, ob man was echtes vor sich hat oder nicht. Denn wenn zwei reinrassige sich paaren, kommt auch was reinrassiges raus und daher sollte der Schnabel (eigentlich) so aussehen, wie er es tun sollte.
“Reinrassig“ gibt’s in der Natur nicht. Jede Art verfügt über einen Genpool, d.h. in jeder Generation werden unterschiedliche, mehr oder weniger angepasste Varianten produziert. Die schlecht angepassten gehen zugrunde, die gut angepassten überleben. *)

Und nun kommt es: Ändern sich die Umw3eltbvedingungen, werden andere, bisher schlecht angepasste Varianten überleben, die Anpassung erfolgt sofort innerhalb einer Generation. Eine Mutation ist nicht erforderlich.

Reinrassige Populationen, d.h. aus völlig identischen Individuen, können sich nicht anpassen, und sterben normalerweise aus!

Natürlich gibt es in jeder Art morphologisch biochemische Kriterien, welche die Art bestimmen und von der nächsten abgrenzen. Aber auch hier gibt es fließende Übergänge, und die Wissenschaftler haben oft Probleme, eine Art abzugrenzen.

Mit freundlichen Grüßen

*) Ein Beispiel: In jeder Zugvogelgeneration kommen Individuen zur Welt, die keinen Wandertrieb haben. Auf Schwalben bezogen hi0t das, sie gehen über den Winter zugrunde. Kommt es aber zu einer Klimaerwärmung, werden diese Individuen sofort einen Selektionsvorteil haben, da die –gefahren des Vogelzugs entfallen.

Zweites Beispiel. Albinobildung. Weiß gefärbte Individuen haben normalerweise einen Nachteil, weil sie besser gesehen werden. sei kommen in jeder Generation zur Welt, wenn auch selten. Kommt es zu eine Klimaabkühlung, verschafft diese Eigenschaft sofort einen Vorteil.
 
Entenbilder

hallo erstmal !

Also auch diese beiden haben nichts mit stockenten zu tun
zu bild 1
Eine schöne Färbung aber leider fehlt die Spiegelzeichung
zu Bild 2
der Köperbau ist leider zu gedrungen und der Schnabel zu breit
 
Info zwergenten

Herkunft:
Anfänge der Züchtung unbekannt; zunächst - besonders in den Niederlanden - als Lockente benutzt. In England zuerst rassig durchgezüchtet
Gesamteindruck:
Zwergenhaft; gerundeter Rumpf; dickbackiger Kopf; kurzer Schnabel; tiefgestellt; sehr lebhaft
Gewichte:
Erpel: 0,9 kg, Ente: 0,8 kg

Bruteier-Mindestgewicht:
40 g
Schalenfarbe der Eier:
Weiß bis grünlich
Legeleistung:
30-40*
Ringgrößen:
beide Geschlechter: 9
 
Info Stockente

Die Stockente ist die Stammform aller Hausenten. Sie hält sich an nährstoffreichen Gewässern mit flachem und dichtem Pflanzenwuchs auf (an den Ufern, an Haffs, Seen sowie in langsam fließenden Flüssen und Bächen). Häufig ist diese Ente auch auf Teichen und Kanälen von Großstadtparks anzutreffen. Die Stockente ist ein Stand-, Strich- und Zugvogel. Die Erpel werden bis zu 55 cm lang und erreichen ein Gewicht von 0,9 bis 1,4 kg. Die Enten sind kleiner, 35 bis 40 cm lang und 0,8 bis 1,3 kg schwer. Die Stockente fliegt sehr schnell und hoch. Angeblich soll es einen Zusammenstoß eines amerikanischen Flugzeuges mit Stockenten in 6000m Höhe über den Rocky Mountains gegeben haben. Die normale Fluggeschwindigkeit der Stockente beträgt 74 bis 96 km/h. Der Gang dieser Ente ist langsam, sie schwimmt leicht und behend. Die Balz beginnt Ende Juli und erreicht im Dezember (bis Januar) ihren Höhepunkt. Die Kopulation findet im Februar bis März statt. Bei Brutbeginn löst sich die Paarbindung.
Die Nester werden auf dem Boden oder etwas erhöht angelegt. Stockenten legen durchschnittlich 10 Eier (maximal 16 Eier). Nach etwa 28 Tagen schlüpfen die Küken. Sie sind Nestflüchter; ihr oliv-braunes Daunenkleid ist mit gelben Streifen durchzogen. Das Muttertier bleibt bis zum Flüggewerden etwa sieben bis acht Wochen bei den Jungtieren. Mit der öligen Absonderung aus der Bürzeldrüse werden die Federn mit Hilfe des Schnabels eingefettet, so dass das Wasser vom Federkleid abperlt. Bei den Stockenten unterscheidet man fünf Gefiederkleider:
- das Daunenkleid des Kükens,
- das Jugendkleid, das dem Daunenkleid folgt und bei der Juvenalmauser abgelegt wird. Es ist dem Federkleid des erwachsenen Weibchens ähnlich (bei Daunen- und Jugendkleid gibt es keinen Unterschied zwischen männlich und weiblich),
- das einfache graubraune Federkleid des Weibchens, das immer gleich gefärbt ist. Lediglich der Flügelspiegel ist wie beim Erpel von stahlblauer Farbe, und auf beiden Seiten zuerst schwarz und dann weiß eingefasst,
- das Sommerkleid des Erpels nach der Fortpflanzungszeit im Spätfrühling oder Sommer, wenn das Weibchen brütet oder die Jungen führt. Es ähnelt sehr dem Federkleid des Weibchens,
- das Pracht- oder Hochzeitskleid des Erpels, das sich im Herbst, vor Eintritt der kalten Jahreszeit, ausbildet und erst im Sommer wieder wechselt. Besonders auffällig sind der metallisch glänzende, tiefgrüne Kopf und Hals, das schmale weiße Halsband, die purpur-braune Brust, der violett-blaue große Flügelspiegel, die schwarzgrünen Oberschwanzfedern, deren mittlere aufgerollt sind (Erpellocke). Der gesamte Unterkörper ist weißgrau mit sehr feiner, schwärzlicher Wellenzeichnung.
Das intensive Körperwachstum der Stockenten ist mit 130 Tagen beendet. Beachtlich ist auch die Legeleistung. Stockenten legen in Gefangenschaft bei künstlicher Beleuchtung 50 bis 90 Eier. Die Nahrung der Stockente besteht zu 90 Prozent aus Bestandteilen pflanzlicher Herkunft. Sie verzehrt Sämereien, Knospen und Triebe von Wasser- und Sumpfpflanzen, Wasserlinsen sowie Grünalgen. Es werden aber auch Insekten und deren Larven, Würmer, Schnecken, Muscheln, Frösche sowie Kaulquappen vertilgt. Sehr gern durchschnattert die Stockente den Morast, sucht das für sie Schmackhafte heraus und lässt das andere durch die Zähnelung an den Seiten des Schnabels wieder herausfallen.
 
Info Zwergente 2

Die Zwergente, früher auch als Lockente bekannt, ist eine auf Kleinheit gezüchtete Hausente. Ihre Wiege soll in Ostfriesland gestanden haben.Pfannenschmied (1881) berichtet von der Zähmung der Wildenten in Ostfriesland, die dort im Stall mehrere Male im Jahr brüten. Die Jungen wurden eingefangen, bevor sie flugtüchtig waren. Dann hatte man ihnen die Flügel beschnitten, damit sie von der Mutter nicht fortgeführt werden konnten. Im Laufe der Zeit hat sich eine gewisse Anhänglichkeit herausgebildet. Von der friesischen Küste gelangte die Zwergente unter anderem nach Frankreich und England. Sie zeichnet sich durch eine runde, vollfleischige Brust aus. Neben wildfarbigen sind weiße und erbsgelbe Zwergenten für die Haltung von Bedeutung. Die Körpergewichte liegen bei 1,2 kg für Erpel und 1,0 kg für Enten. Die durchschnittliche Legeleistung soll 30 Eier mit einem Gewicht von 40 g betragen.
 
Habe hier ein Bild eines "echten" Stockentenerpels. Zwersäger hat es aus dem Internet. Ein Bild von einem Weibchen folgt noch.
 

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Hier mal blder vom letzten Winter
 

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Jo, das sind doch mal ein paar richtige Stockenten, auch das Weibchen.

Schöne Aufnahme !!!
 
Hallo

Also: Maxi (links) = 1550 g
Mecki (Vordergrund) = 1400 g
Mini (ganz hinten) = 1250 g

mfg
 
gewichte bei stockenten

Hallo erstmal

Was heisst hier maxi ????
Das Gewicht darf nur bis 1,4 kg bei einem Erpel sein !
Was bedeutet das Maxi auch kein reiner Erpel ist oder einfach im Winter etwas zuviel Mais bekommen hat !
Aber 1,550kg ist laut dem zwar geklauten Text aber trotzdem zuviel :p :p
Was heisst da stimmt das Zuchtziel auch schon nicht mehr !8( 8(
Aber ich hoffe es liegt an der doch fettreichen Winterfütterung da kommt sowas schon mal vor :D :D :D
 
Thema: Farbenvielfalt bei Stockenten

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