Oli
Shake A Tail Feather
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Hi Marion
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Im Grunde genommen geht es bei diesem Thread um die "Featherduster" so lese ich es zumindest aus der Überschrift. Eindeutig wird hier versucht darzustellen, daß Featherduster ein Resultat der Standardwellensittichzucht und deren Überzüchtung ist.
Fakt ist aber, daß alle Experten (z.B. s.a.Kompendium der Vogelkrankheiten) beim Featherduster von einem Gendeffekt - einer Erbkrankheit - ausgehen. Derartige Mutationen mit äußerst negativen Charakter gibt es überall dort wo es Leben gibt. Und wer sich auch nur etwas mit der Materie auseinandersetzt wird feststellen, daß Mutationen willkürlich auftreten ohne das man dies beeinflussen kann(abgesehen von hochmoderner Gentechnik). Im Falle der rezessiven Vererbung ist es unmöglich die Träger dieser Mutation auszumachen. Erst wenn ein solcher Featherduster fällt (und dies war ja bereits vor 40 Jahren der Fall - aus Vögeln die dem heutigen Hansi-Bubi vollkommen glichen) erkennt man diese Mutation und kann ebenso feststellen, daß wohl beide Elterntiere Träger gewesen sein müssen. Erbkrankheiten mit Überzüchtung in Verbindung zu bringen ist einfach falsch. Falsch ist ebenso aufgrund einer Erbkrankheit dem Standardwellensittichzüchter ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, dies wäre genauso als wenn die Eltern eines behinderten Kindes dafür verantwortlichg emacht würden. Falsch ist es desweiteren nur einfach etwas in die Diskussion hineinzu schmeißen. Sei es man habe irgendwo gelesen, daß dies und jenes (was sich in diesem Fall als nicht wahr entpuppt hat!) oder gar die Bermerkung in einem anderen Forum (vom Meister höchstpersönlich ) es würden diese Featherduster auf Vogelschauen prämiert.
Unbestritten bleibt, daß es durch Überzüchtung negative Auswüchse gibt. So wird z.B. die mangelnde Befruchtung beim Standardwellensittich aufgeführt. Nun ich kann nur vom "hören sagen" reden, da ich weder Wellensittiche gezüchtet habe, noch dies in Zukunft vor habe. Tatsächlich berichten oft Züchter von einer schlechten Zucht, doch muß man auch ganz deutlich sagen, daß dies im nächsten Jahr schon wieder ganz anders aussehen kann. Aber selbst wenn dies so wäre, stellt sich mir die Frage wie eine mangelnde Fruchtbarkeit in das Tierschutzgesetz hineininterpretiert werden kann und dies ausgerechnet von Leuten die ihren Vögeln den ureigensten artgerechten Instinkt der Fortpflanzung berauben und sehr viel deutlicher mit der eigenen Interpretation des Tierschutzgesetzes in Konflikt kommen(dies gilt auch für Dich Marion).
Ein weiterer Punkt ist die angeblich frühe Sterblichkeit des Standardwellensittichs. Komisch finde ich nur, daß unter Beachtung der diversen Foren es hauptsächlich um Hansi-Bubis geht. Aber man hat natürlich direkt eine Ausrede parat, es liegt dann an den vermuteten Großzuchten in Osteuropa. Ja ! - so leicht kann man es sich machen. Dann findet man auf der Suche eine Seite auf der ebenso der besagte Artikel abgedruckt ist und direkt hinten dran zwei Fotos. Ein Standardwellensittich der zu Lipomen neigt und wesentlich früher stirbt als ein Hansi-Bubi (bis 15Jahre). Ich darf ja mal lachen und dies vor allem, weil genau auf dieser Seite die Geschichte eines Hansi-Bubis abgedruckt ist, der an einem Lipom eingegangen ist. Nun das diese Seite für eine Hunderasse wirbt die viel mehr mit dem §11b in Konflikt steht, nun das zählt ja nicht weil man ja selber diese Rasse hält.
Dennoch, es gibt durchaus Züchter die ein schlechtes Beispiel abgeben, ja denen sogar die Haltung verboten werden sollte.
In jedem Bereich - aber jeden !! - gibt es derartige schwarze Schafe. Alles verallgeminern zu wollen, zeugt nur davon, daß man nicht ein bisschen besser ist.
Es gibt Tierrassen die im Sinne des §11b kritisch und aus wissenschaftlicher Sicht zu beobachten sind. Dies aber genau geschieht bereits und wenn meine Informationen richtig sind auch beim Standardwellensittich. Diese Expertengruppe(allesamt Wissenschaftler - keine Züchter) werden im Auftrage des Gesetzgebers ihre Meinung fällen bzw. haben dies bei bestimmten Tierrassen bereits getan.
Gruß
Oli
Falsch !! Weder habe ich Wellensittiche gezüchtet noch habe ich das vor !! Bleib also sachlich auch wenn Dir die Argumente fehlen !!Kann es sein, dass hier im Forum einige Standart- und Schauwellizüchter sind, die sich auf die Füße getreten füllen oder sogar selbst als ein solcher Überzüchter erkannt haben?
Genau auf dieser Seite sitzt nur ein Vogel - OHNE seinen Kopf geneigt zu haben - und das Auge ist eindeutig frei und unbehindert. Kannst Du vielleicht mal mit den Märchen und Deiner Propaganda aufhören !!würde ich gerne einen Link zu solchen Haubenwellis hier reinsetzen, bin aber in Sachen Computer nicht firm genug. Unter www.vogelfreunde-bocholt.de sind aber Haubenwellis zu finden, deren Maskenfedern sich weit über die Augen wölben und die Vögel garantiert in ihrer Sicht beeinflussen
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Im Grunde genommen geht es bei diesem Thread um die "Featherduster" so lese ich es zumindest aus der Überschrift. Eindeutig wird hier versucht darzustellen, daß Featherduster ein Resultat der Standardwellensittichzucht und deren Überzüchtung ist.
Fakt ist aber, daß alle Experten (z.B. s.a.Kompendium der Vogelkrankheiten) beim Featherduster von einem Gendeffekt - einer Erbkrankheit - ausgehen. Derartige Mutationen mit äußerst negativen Charakter gibt es überall dort wo es Leben gibt. Und wer sich auch nur etwas mit der Materie auseinandersetzt wird feststellen, daß Mutationen willkürlich auftreten ohne das man dies beeinflussen kann(abgesehen von hochmoderner Gentechnik). Im Falle der rezessiven Vererbung ist es unmöglich die Träger dieser Mutation auszumachen. Erst wenn ein solcher Featherduster fällt (und dies war ja bereits vor 40 Jahren der Fall - aus Vögeln die dem heutigen Hansi-Bubi vollkommen glichen) erkennt man diese Mutation und kann ebenso feststellen, daß wohl beide Elterntiere Träger gewesen sein müssen. Erbkrankheiten mit Überzüchtung in Verbindung zu bringen ist einfach falsch. Falsch ist ebenso aufgrund einer Erbkrankheit dem Standardwellensittichzüchter ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, dies wäre genauso als wenn die Eltern eines behinderten Kindes dafür verantwortlichg emacht würden. Falsch ist es desweiteren nur einfach etwas in die Diskussion hineinzu schmeißen. Sei es man habe irgendwo gelesen, daß dies und jenes (was sich in diesem Fall als nicht wahr entpuppt hat!) oder gar die Bermerkung in einem anderen Forum (vom Meister höchstpersönlich ) es würden diese Featherduster auf Vogelschauen prämiert.
Unbestritten bleibt, daß es durch Überzüchtung negative Auswüchse gibt. So wird z.B. die mangelnde Befruchtung beim Standardwellensittich aufgeführt. Nun ich kann nur vom "hören sagen" reden, da ich weder Wellensittiche gezüchtet habe, noch dies in Zukunft vor habe. Tatsächlich berichten oft Züchter von einer schlechten Zucht, doch muß man auch ganz deutlich sagen, daß dies im nächsten Jahr schon wieder ganz anders aussehen kann. Aber selbst wenn dies so wäre, stellt sich mir die Frage wie eine mangelnde Fruchtbarkeit in das Tierschutzgesetz hineininterpretiert werden kann und dies ausgerechnet von Leuten die ihren Vögeln den ureigensten artgerechten Instinkt der Fortpflanzung berauben und sehr viel deutlicher mit der eigenen Interpretation des Tierschutzgesetzes in Konflikt kommen(dies gilt auch für Dich Marion).
Ein weiterer Punkt ist die angeblich frühe Sterblichkeit des Standardwellensittichs. Komisch finde ich nur, daß unter Beachtung der diversen Foren es hauptsächlich um Hansi-Bubis geht. Aber man hat natürlich direkt eine Ausrede parat, es liegt dann an den vermuteten Großzuchten in Osteuropa. Ja ! - so leicht kann man es sich machen. Dann findet man auf der Suche eine Seite auf der ebenso der besagte Artikel abgedruckt ist und direkt hinten dran zwei Fotos. Ein Standardwellensittich der zu Lipomen neigt und wesentlich früher stirbt als ein Hansi-Bubi (bis 15Jahre). Ich darf ja mal lachen und dies vor allem, weil genau auf dieser Seite die Geschichte eines Hansi-Bubis abgedruckt ist, der an einem Lipom eingegangen ist. Nun das diese Seite für eine Hunderasse wirbt die viel mehr mit dem §11b in Konflikt steht, nun das zählt ja nicht weil man ja selber diese Rasse hält.
Dennoch, es gibt durchaus Züchter die ein schlechtes Beispiel abgeben, ja denen sogar die Haltung verboten werden sollte.
In jedem Bereich - aber jeden !! - gibt es derartige schwarze Schafe. Alles verallgeminern zu wollen, zeugt nur davon, daß man nicht ein bisschen besser ist.
Es gibt Tierrassen die im Sinne des §11b kritisch und aus wissenschaftlicher Sicht zu beobachten sind. Dies aber genau geschieht bereits und wenn meine Informationen richtig sind auch beim Standardwellensittich. Diese Expertengruppe(allesamt Wissenschaftler - keine Züchter) werden im Auftrage des Gesetzgebers ihre Meinung fällen bzw. haben dies bei bestimmten Tierrassen bereits getan.
Gruß
Oli