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zwilling
Foren-Guru
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Flügel stutzen :-((
Hallo Tine,
vor fast zwei Jahren erwarben wir einen damals 6-jährigen Graupapageienhahn. Ich bin jetzt die dritte Besitzerin und die zweite Besitzerin hat behauptet (was ich auch glaube), es wären die ersten Besitzer gewesen, die ihm die Flügel gestutzt hätten. Fakt ist, das der Hahn bei den ersten Besitzern dem 8-jährigen Jungen geschenkt wurde. Er hat die ersten 6 Jahre als Bruderersatz mit im Bett des Jungen geschlafen. In der Wohnung durfte er sich immer frei bewegen, damit er aber nichts anstellt und er angeblich zu dem Jungen friedlicher sein sollte, bekam er beide Flügel gestutzt. Er konnte zu dem Zeitpunkt zwar fliegen, aber wie..... Bei der zweiten Besitzerin konnte er aufgrund seines handicaps einer dominanten Henne nichts entgegensetzen und wurde gejagt. Sein Selbstbewusstsein war sehr gering. Er war mehr Mensch als Vogel, verursacht durch die Erstbesitzer. Darauf waren die Erstbesitzer auch noch sehr stolz! Nachts wollte er nicht auf seinen Stangen schlafen. Bei uns lebt eine graue Henne (jetzt 16 Jahre), sie ist sehr friedlich, futterzahm, aber nicht handzahm, sie beißt aber auch nicht, nur bei Angst (zumindest mich nicht, ha, ha). Sie hat 14 Monate mit ihm zusammen gelebt, es flogen auch mal die Fetzen, es gab mal Geschrei, sonst nichts. Seit Dezember 2009 sind die beiden ein Herz und eine Seele und turteln was das Zeug hält. Darauf bin ich sehr stolz. Mittlerweile sind viele Federn nachgewachsen, alle noch nicht. Hoffentlich kommen die fehlenden auch noch. Jeden Abend machen wir ausgiebiges Flugtraining und es macht ihnen riesigen Spaß. Ach, übrigens sein Selbstbewusstsein ist jetzt toll. Er ist zwar immer noch in meinen Mann und meinen Sohn vernarrt, das kann er auch bleiben. Aber er weiß jetzt, dass Vögel auf der Stange/Ast sitzen, fliegen können, im Wassernapf baden können und ganz viel Blödsinn veranstalten können. Langsam wird er auch mir gegenüber zutraulicher. Viel wichtiger ist mir aber, dass er sich mit der Henne verträgt. Der Weg dahin war sehr, sehr schwer und ich habe im Stillen die verflucht, die ihm das angetan haben.
Gruß
zwilling
Hallo Tine,
vor fast zwei Jahren erwarben wir einen damals 6-jährigen Graupapageienhahn. Ich bin jetzt die dritte Besitzerin und die zweite Besitzerin hat behauptet (was ich auch glaube), es wären die ersten Besitzer gewesen, die ihm die Flügel gestutzt hätten. Fakt ist, das der Hahn bei den ersten Besitzern dem 8-jährigen Jungen geschenkt wurde. Er hat die ersten 6 Jahre als Bruderersatz mit im Bett des Jungen geschlafen. In der Wohnung durfte er sich immer frei bewegen, damit er aber nichts anstellt und er angeblich zu dem Jungen friedlicher sein sollte, bekam er beide Flügel gestutzt. Er konnte zu dem Zeitpunkt zwar fliegen, aber wie..... Bei der zweiten Besitzerin konnte er aufgrund seines handicaps einer dominanten Henne nichts entgegensetzen und wurde gejagt. Sein Selbstbewusstsein war sehr gering. Er war mehr Mensch als Vogel, verursacht durch die Erstbesitzer. Darauf waren die Erstbesitzer auch noch sehr stolz! Nachts wollte er nicht auf seinen Stangen schlafen. Bei uns lebt eine graue Henne (jetzt 16 Jahre), sie ist sehr friedlich, futterzahm, aber nicht handzahm, sie beißt aber auch nicht, nur bei Angst (zumindest mich nicht, ha, ha). Sie hat 14 Monate mit ihm zusammen gelebt, es flogen auch mal die Fetzen, es gab mal Geschrei, sonst nichts. Seit Dezember 2009 sind die beiden ein Herz und eine Seele und turteln was das Zeug hält. Darauf bin ich sehr stolz. Mittlerweile sind viele Federn nachgewachsen, alle noch nicht. Hoffentlich kommen die fehlenden auch noch. Jeden Abend machen wir ausgiebiges Flugtraining und es macht ihnen riesigen Spaß. Ach, übrigens sein Selbstbewusstsein ist jetzt toll. Er ist zwar immer noch in meinen Mann und meinen Sohn vernarrt, das kann er auch bleiben. Aber er weiß jetzt, dass Vögel auf der Stange/Ast sitzen, fliegen können, im Wassernapf baden können und ganz viel Blödsinn veranstalten können. Langsam wird er auch mir gegenüber zutraulicher. Viel wichtiger ist mir aber, dass er sich mit der Henne verträgt. Der Weg dahin war sehr, sehr schwer und ich habe im Stillen die verflucht, die ihm das angetan haben.
Gruß
zwilling