Hallo Mischa
Wenn du mit deiner These Recht hast, dann wundere ich mich aber über die Berichte, in welchen von Vergiftungen durch Pflanzenkost bei Tieren (Vögeln) berichtet wurde.
Instinkt, jo. Aber darauf verlasse ich mich bei unseren Stubenvögeln mal lieber nicht. Denn die haben in aller Regel eben auch nicht die Auswahl an Nahrungsmitteln wie ein Schaf auf einer großen Weidefläche.
Viele Vögel kennen nicht mal frisches Astgrün. Wenn die dann mal an eine Zimmerpflanze kommen und endlich mal was "Frisches" zwischen den Schnabel bekommen, dann unterscheiden die vielleicht nicht mehr so, ob was giftig oder ungiftig ist
Bei ständig ausreichend vielfältigem Angebot mag das wahrscheinlich anders aussehen.
Zu den Kirschkernen kann ich allerdings sagen, dass meine Graupapageien auch jedem Sommer ganze Äste (große) mit (vielen) Kirschen dran in die
Voliere bekommen. Die knacken auch die Kerne auf. Was sie wirklich "aus" den Kernen rausfressen kann ich nicht sagen. Jedenfalls hatte meinen Vögeln das die letzten Jahre nicht geschadet.
Ich biete auch ganzjährig eine Schüssel mit Lehmbröckchen an, was ja in der Natur von Papageienvögeln auch aufgenommen wird, mit der Vermutung, dass damit Giftstoffe im Körper gebunden werden. Vielelicht liegts also auch daran, dass bei meinen nie was negatives aufgefallen ist? ...keine Ahnung....
LG
Alpha