Hallo Tiffani,
am Wohnblock in dem du wohnst wurden ja vor einigen Jahren zahlreiche Holzbeton-Mauerseglerkästen
als Ausgleichsmaßnahme angebracht.
Die meisten dieser Kästen wurden wohl von Haussperlingen besiedelt - wie du schriebst.
Wie sah es denn in 2023 dort aus mit Mauersegler-Anflügen oder hoffentlich auch Bruten ?
Und gibt es dir bekannte Segler-Nester in der Nachbarschaft / Häuser mit häufigen Segler-Anflügen ?
VG
Swift_w
Sorry für späte Antwort
, wie ich glaube schon geschrieben zu haben, ja, einige Blocks weiter gab es Kästenmontagen, die auch von Seglern genutzt wurden/werden. Komme da selten bis gar nicht während der Brutzeit vorbei, daher keine aktuellen Erkenntnisse.
Zu meiner Anlage....(Mauersegler kamen bei mir ein paar Tage nach der Sichtung am TF an) in den letzten zwei Jahren habe ich vermehrt Anflüge an vorhandene Kästen beobachtet. Teilweise verschwinden die Segler auch darin. Das alles geht so schnell, dass ich dir nicht genau sagen kann, ob sie nur spiekern, oder rasch die Jungen füttern, oder dort auch nisten. Ich persönlich bin der Meinung das die Segeler sich nach und nach die Kästen erobern, denn einige Wochen später fliegen hier plötzlich viele "geschrumpfte" Segler herum, von denen bisher zwei bei mir auf dem Balkon notlandeten. Also zwei, von denen ich es bemerkte, weil ich zu Hause war.
Sie müssen also erfolgreich Kästen in Beschlag genommen haben, wenn sie hier bei mir in und über der Anlage, in dieser Anzahl, ihre Flüge absolvieren.
Mein Balkon scheint lang genug zu sein, das sich Bruchpiloten alleine wieder in die Lüfte erheben können, da ich jedes mal zu spät kam um zu helfen.
Dazu ist es Sinnvoll während der Ausflugszeit, nicht benötigtes Mobiliar zusammenzuklappen und an die Seite zu stellen, ebenso Blumenkübel (Startbahn frei halten).
Zudem habe ich mir überlegt, das es für kleiner Balkone sinnvoll sein könnte, eine Wand in bevorzugter Flug/Startrichtung mit einer sehr rauen Oberfläche zu versehen, an welcher die kleinen Krabbler sich bis zur Brüstung hoch bewegen können, um eine optimale Start/Abflughöhe zu haben. Man ist ja nicht ständig vor Ort. Ob sie diesen Sinn erkennen und nutzen? Ein Versuch wäre es wert, wenn man solche Bruchpiloten hat, die nicht von alleine wegkommen.
Die zu Grunde liegende Idee habe ich aus einem Fledermausfilm, in welchem für heruntergefallenen Fledermauskinder eine erhöhte "Abholposition" für das Muttertier gebastelt wurde.
Für Interessierte...kurzes OT
Große Schüssel, glattwandig! Dahinein eine große schwere Getränkeflasche, über die man eine lange Socke/Strumpf zieht. An dieser klettert die kleine FM hoch, wenn sie doch herunterfällt, bleibt sie aber in der Schüssel und kann nicht irgendwo verlorengehen. Also wird sie wieder nach oben klettern. Von diesem erhöhten Punkt schnappt sich dann das entsprechende Muttertier ihr Junges. OT zu Ende